Brettspiel-Forum

Ich weiß, dass es eine Reihe von Wertungen zu dem Spiel Assyria (Ystari) im Internet gibt. Aber leider gehe diese doch ein wenig auseinander, so dass es schwer ist, ein Gesamtbild zu bekommen.

Daher würde ich gerne in diesem Forum nach Euren Meinungen fragen.

Das würde mir sehr helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Hallo!

Bei mir wars nur eine Partie. Ich fand das Spiel eher durchwachsen. Warum? Sicher, es gibt viele Möglichkeiten Punkte zu machen, allerdings ist das ganze staubtrocken, abstrakt und anstrengend. In Summe bleibt dann doch nur Durchschnitt, weil das Besondere fehlt.

Schon bald verspürte ich keinen Wunsch, das Spiel noch einmal zu spielen, denn es gibt so viele deutlich besseren Spiele, die auf Anhieb zünden.

Schöne Grüße
Bernd


www.irongames.de

Hallo,

da wichtigste Merkmal bei Assyria besteht daran, dass sich das Spiel in den acht Runden zwei Mal selbst resettet, d. h. nach Runde 2 und 5 wird ein Teil deines Aufbaus entfernt.

Wenn man Aufbauspiele mit solchen Resets mag, ist es sehr empfehlenswert, sonst nicht.

http://www.poeppelkiste.de/rezensionen/2009/assyria/assyria.php

Golbin

Hallo!

Ich halte Assyria für ein ganz hervorragendes Spiel, bei dem Thema, Stimmung und (wunderschöne) Ausstattung gut zusammen passen.

Natürlich handelt es sich um eine Optimierungsaufgabe, die aber jedesmal erneut Spaß macht. Die Karten erfordern es, aus der gegebenen Situation immer wieder das Beste zu machen.

Ein ganz ausgezeichneter Review findet sich auf BGG. Der dort vertretenen Meinung schließe ich mich an:
http://www.boardgamegeek.com/thread/515622/what-youre-missing-assyria


Wer übrigens Assyria als Aufbauspiel bezeichnet, hat irgendwie das Spiel nicht verstanden.

Wie Bernd Eisen mit Assyria ging es mir mit Peloponnes, das ich einmal mitspielen mußte. Schon bald verspürte ich absolut keinen Wunsch, Peloponnes noch einmal zu spielen. Es gibt wirklich so viel deutlich bessere Spiele, mit denen ich meine Zeit lieber verbringe. :lol:

Hi,

ganz, ganz billiger Diss für einen mutigen, mitdiskutierenden Autoren und Verleger.

Natürlich kann man über beide Spiele zweigeteilter Meinung sein. Mir gefallen beide außerordentlich gut.

Zu ASSYRIA: WIrklich tolles Spiel mit verzahnten Mechanismen. Trocken? Mag sein. Ich empfinde es nicht so, kann aber nachvollziehen, wenn andere das tun. Dann sind Wallace-Spiele aber auch trocken. Oder vielleicht trocken, weil sich das ganze in einem Wüstengebiet abspielt? Vielleicht.

Es ist wirklich sehr mechanisch, aber mit interessanten Mechanismen. Ein winziges Zivilisationsspiel. Auf ganz abstrakter Ebene. :-)

LG...ode.

Ich hab Assyria nur einmal gespielt, muss es aber auch nicht nochmal haben. Mein erster Eindruck war, dass es sich hierbei mal wieder um ein typisches Ystari-Spiel handelt: Für meinen Geschmack zu überladen mit zig Möglichkeiten, wodurch es für alles Mögliche Siegpunkte gibt. Aus den Mechanismen hätte man auch 3 einzelne Spiele machen können. ;-)
Es war mir zu zusammengewürfelt.

ode schrieb:
> ganz, ganz billiger Diss für einen mutigen, mitdiskutierenden
> Autoren und Verleger.

Ich denke der 'mutige mitdiskutierende' Autor hat selber gar kein Problem damit das Spiel eines anderen Autors zu 'dissen'. Wie druckte er sich nun aus? Mal gucken: 'Staubtrocken, abstrakt, anstrengend; in Summe nur Durchschnitt weil das Besondere felht'. Topf, Tiegel.

Zu Assyria: es weißt sehr gut die Entwurfphilosophie Emanuele Ornellas auf. Das heißt: veile kleine Entscheidungen die, wenn mas das alles zusammen nimmt, individuell gar nicht soviel vorstellen. Ich stelle mich by Assyria oft vor daß ich an einer Kreuzung stehe und mir für eine Richtung entscheiden soll—aber dann sehe ich daß mehrere Wegen sich in wenigen Momenten wieder zueinander fügen werden. Ich mag diesen Aspekt nicht so, aber meine Freundin ist da einer ganz anderen Meinung: sie findet es toll daß man immer etwas zu wählen hat. Aber ganz besonders finden wir beiden Assyria nicht. Es ist ein Spiel mit starkem Nachdruck auf der Taktik und für ein solches Spiel gibt es dann eine Menge kleine Regel. Man gewönhnt sich, selbstverständlich, aber ob sie das Spiel entsprechend unterstützen... Zusammenfassend: durchschnittlich, probieren ehe man bezahlt. Die Charakterisierungen staubtrocken, abstrakt und anstrengend dagegen... Sagen wir, das sind subjektive Urteile die jeder für sich selbst formulieren muß.



Maarten

Für mich ist Assyria ein sehr schönes Spiel wenn man erst mal verstanden hat um was es geht, dass man immer wieder umdenken und auf neue Situationen reagieren muss fäng es an richtig Spass zu machen, und das kann man unmöglich herrausfinden wenn man dieses Spiel nur einmal spielt.

Gruss Andy

für mch ist`s auch ein schönes Spiel: nicht super, nicht schlecht, ich spiele es gerne.

Es ist halt mE etwas "abstrakt"....