Beitragvon Frank Biesgen » 29. Oktober 2010, 16:35
Christian Weiss schrieb:
> Habe gelesen, dass Merkator "anstrengend" zu spielen ist.
> Hats schon jemand gespielt und kann näheres dazu sagen?
Moin Christian,
ich habe auf der Messe eine komplette Partie gespielt, die uns auch noch auf englisch erklärt wurde. Nachdem der Ablauf einmal klar war, ging alles flüssig und "unangestrengt" von der Hand. Natürlich gibt es ab und an Wartezeiten, wenn ein wichtiger Zug ansteht, aber das ist ja nur normal. Von allen größeren Spielen, die Uwe in den letzten Jahren veröffentlicht, ist Merkator meiner Ansicht das, was am ehesten einem, hmm, "gewöhnlichen Eurogame" entspricht. Die Zusammenhänge sind wesentlich einfacher als z. B. bei Agricola; dafür konnte dieses anhand des Material schon fast vollständig erfasst werden, was hier eher nicht der Fall ist.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass andere Spieler der Versuchung unterliegen, alle Möglichkeiten durchrechnen, um jeweils noch den letzten Taler aus einer Aktion zu pressen - dann mag es diesen wirklich anstrengend erscheinen (und langwierig).
Gruß FBI