Beitragvon ode » 6. Januar 2011, 10:49
Hi,
ich habe eine Partie gespielt bisher. Mit einem realen Spieler als Mylady. Man kann nämlich sowohl mit allen Spielern zusammen gegen das Spiel als auch gegen einen Bösewicht-Spieler spielen.
Ich war etwas erwartungsfroh wegen des Themas. Als Kind habe ich die Filme, besonders die mit Michael York als D'Artagnan geliebt.
Viel vom Thema merkt man beim Spielen nicht, obwohl ich gestehen muss, dass diese "Einer für alle, alle für einen!"-Stimmung unter den Musketieren wohl aufkommen kann.
Wie schwer das Spiel ist, kann ich nicht genau sagen. Es ist wie bei so vielen Koop-Spielen: Man müsste eigentlich dem Spielziel entgegenstreben, hat aber keine Zeit, weil man sich um die kurzfristigen Brandherde kümmern muss. Ein herrliches Dilemma! Mylady kann den Spielern in solchen Situationen jede Menge böse Sachen auf den Hals hetzen und hinterlistige Strategien fahren. Auch das setzt das Thema auf einer interessanten Meta-Ebene um!
Ich denke, von den Regeln her ist es schon recht viel. Deutliche mehr als Pandemie. Wohl auch mehr als Ghost Stories. Viele kleine Details. Finde ich. Aber für Vielspieler auch eigentlich keine schwere Sache.
Dass man sich im Laufe des Spiels über bestimmte kleine Spielpläne spielen musste, erinnerte mich in Ansätzen an den Herrn der Ringe, wobei es hier bei Mylady & die Musketiere nur kleine Sondernspielpläne sind, die zu den anderen hinzugefügt werden und nicht ein ganz neuer Spielplan jeweils wie im HdR.
Mir persönlich bot das Spiel jetzt nicht so viel Neues oder besonders reizvolles, als das ich es unbedingt bräuchte. Mein Lieblingsspiel in dem Bereich ist ganz klar Ghost Stories und das würde ich jederzeit vorziehen!
ode.