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Eselsbrücke Fragezeichenbild

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Chulian
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Eselsbrücke Fragezeichenbild

Beitragvon Chulian » 29. März 2011, 14:01

Wenn ein Spieler sein eigenes Bild nennen müsste, dann muss er ja das auf dem Fragezeichenbrett in der Mitte nennen. Wenn er es falsch benennt, endet die Runde = steht so in der Regel. Das aber kann doch eigentlich nicht sein, denn man müsste doch eigentlich die laufende Runde fortzusetzen, weil dadurch wie sonst auch die anderen Spieler die Chance zum richtigen Nennen bekommen würden. Weiß jemand einen Rat?

(Ansonsten spielen das Spiel zur Zeit bei uns sogar die Chaos in the old world Fans ;-)

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Stefan Dorra
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Re: Eselsbrücke Fragezeichenbild

Beitragvon Stefan Dorra » 29. März 2011, 14:44

Wenn ein Spieler zum Zug kommt, der das letzte Motiv selbst in der Hand hält, muss er erstzweise das Motiv auf der Wolke benennen.

Danach endet die Runde, unabhängig davon, ob der Spieler das Motiv auf der Wolke richtig oder falsch benannt hat.

Also, der Spieler nennt (oder rät) das verdeckt liegende Motiv auf der Wolke. Anschließend wird dieses Bildplättchen aufgedeckt und es wird festgestellt, ob eine richtige oder eine falsche Antwort gegeben wurde.

Danach legt der Spieler das Kärtchen, das er auf der Hand hält, also das Kärtchen, das er nicht benennen durfte, verdeckt in die Mitte. Nach jedem Rateversuch liegt also stets ein neues Bildplättchen in der Mitte.

Der Mitspieler, der das Plättchen verdeckt in die Mitte legt, kennt das Motiv natürlich. Wenn sich auch die übrigen Mitspieler noch an das fehlende Motiv der letzten Geschichte erinnern können, kennen sie das Motiv auch.

Viel Spaß!

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Jerry

Re: Eselsbrücke ==> grandioses Spiel

Beitragvon Jerry » 29. März 2011, 19:14

Chulian schrieb:

> (Ansonsten spielen das Spiel zur Zeit bei uns sogar die Chaos
> in the old world Fans ;-)

Jau, Eselsbrücke ist wirklich ein famoses Spiel und bei uns sehr gut angekommen. In unserer Runde sind ein paar Leute die sich normalerweise mit nicht-analytischen Spielen eher schwer tun aber selbst bei denen war Eselbrücke ein Hit und viele Lacher wert. Neben dem eigentlichen Spielspaß fand ich es auch faszinierend das "Eselsbrücke" eindrucksvoll vor Augen führt, was man sich als Mensch so alles merken kann wenn nur der Gesamtkontext stimmt. Vielleicht hätte ich damals beim Lernen für meine Abschlussprüfungen die Fakten besser auch in kleine Geschichten verpacken sollen :lol:

Auf jeden Fall steht Eselsbrücke jetzt schon auf meiner Frühjahrskaufliste. Ich werd's noch einmal mit unseren Kindern spieltesten aber auch da bin ich sehr zuversichtlich.

J.

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Chulian
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Re: Eselsbrücke ==> grandioses Spiel

Beitragvon Chulian » 29. März 2011, 21:27

Du sagst es. Der Gesamtkontext ists, der diese wahnsinns Leistung möglich macht. Bei uns gibt es 2 Spieler, die hassen Memory bis zum geht nicht mehr, aber sie lieben Eselsbrücke über alles. Und einer, der sonst wirklich nur CHaos in the old world und Arkham Horror spielt, verlangt als erstes immer erst eine Partie Eselsbrücke. :-O

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Christian Daus
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Re: Eselsbrücke - Ranking?

Beitragvon Christian Daus » 30. März 2011, 07:37

Wie ist Eselsbrücke denn vom Spielgefühl im Vergleich zu Ranking? Letzteres fand ich eher schwach.

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Chulian
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Re: Eselsbrücke - 1000x besser

Beitragvon Chulian » 30. März 2011, 08:03

Ging mir auch so. Ranking war sehr beliebig und irgendwie aufgesetzt in der Kommunikation, teilweise echt albern und funktionierte bei uns nur bei den "richtigen" Leuten.

Eselsbrücke ist ganz anders. Funktioniert auf jeden Fall in allen Gruppen, denn man muss nicht albern rumargumentieren, oder so. Und wer's einmal gespielt hat, will's auf jeden Fall wieder spielen. Es ist zum Schluss auch richtig richtig spannend und jeder wundert sich, was er selbst alles wusste.

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Wertungssystem *mpf*

Beitragvon LeFonz » 30. März 2011, 12:20

Eselsbrücke finde ich auch grandios. Es ist bisher wunderbar in allen Spielgruppen angekommen, aber allen ist bisher auch die seltsame Punktevergabe etwas sauer aufgestoßen.

Wenn mehrere Leute von einem kollektiven Gedächtnisschwund befallen wurden, und sich einer wenigsten etwas von einer vielleicht nicht ganz so toll erzählten Geschichte merken konnte wird er quasi bestraft wenn er nochmal drankommt.

Außerdem wird ein Spieler auch sehr bestraft, wenn einer der nach ihm kommenden Spieler nicht die Merkbestie ist. Dieser Spieler hat dann nie die Möglichkeit die recht wertvollen Stopp-Esel zu bekommen.

Aber wie bei Dixit ist es bei dem Spiel ja nicht unbedingt das Ziel das Spiel zu gewinnen, sondern Spass zu haben. Und das klappt wunderbar.

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Luis A.
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Re: Wertungssystem *mpf*

Beitragvon Luis A. » 30. März 2011, 13:52

ist nicht ungerecht, denn jeder, der etwas nicht weiß, muss gleichviele strafplättchen abgeben. derjenige der in einer runde immerhin 1 plättchen wusste und dann wieder drankommt, hat somit schlussendlich immerhin 1 plättchen mehr in dieser runde erbeutet als die anderen, die nix wussten.

ansonsten finde ich, muss man einfach so absurde wir möglich geschichten erzählen. die sich wirklich jeder merkt, auch die nicht-merkbestien.

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Re: Eselsbrücke ==> grandioses Spiel

Beitragvon Luis A. » 30. März 2011, 13:54

ich habs schon. ist für mich zusammen mit 7 wonders der beste frühjarhskauf.

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Re: Wertungssystem *mpf*

Beitragvon Björn-spielbox » 30. März 2011, 14:02

Ich kann LeFonz schon verstehen... Das Spiel ist wirklich großartig und in jeder Zielgruppe bisher sehr gut angekommen!. Aber wir hatten in einer Runde jemanden, der sich kaum was merken konnte - was echt schon bemerkenswert war, weil es ja allen Anderen gelang. Diejenigen Geschichtserzähler, die ihn in der Erzählkette hatten, bekamen fast nie ein Stoppschild und waren demnach stets mit Angstschweiß dabei, wenn es für sie ans Nacherzählen ging. Die mit Stoppschildern waren wesentlich entspannter :-)

Björn, der sich immer noch an Geschichten erinnern kann, die schon 4 Wochen zurückliegen...

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Re: Wertungssystem *mpf*

Beitragvon LeFonz » 30. März 2011, 14:43

Die erste Hausregel die mir dazu einfällt: Man bekommt einen Stoppesel, wenn die Geschichte in der ersten Raterunde erraten wird. Geht natürlich nur bei genug Mitspielern :-)

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Luis A.
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Re: Wertungssystem - idee

Beitragvon Luis A. » 30. März 2011, 15:17

so ganz versteh ich diese hausregel nicht. wäre es dann nicht fast besser ganz auf die stoppesel zu verzichten? ist dann aber vielleicht zu hart. Wie auch immer, ich bleibe dabei, einfach total absurde geschichten erzählen. die merkt sich jeder. auch ich erinnere mich an eselsbrücken, die schon vier wochen alt sind. fast erschreckend. :-)

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Re: Wertungssystem - idee

Beitragvon LeFonz » 30. März 2011, 15:33

Vielleicht hattest du bisher auch das Glück das du mit guten Erzählern und Merkern gespielt hast. Unsere Spiele waren bisher eher von mäßiger Merkleistung geprägt und da war das mit dem Punktabzügen doch etwas frustrierend. Ein etwas belohnenderes Punktesystem wäre da vielleicht von Vorteil.

Aber wie schon mehrfach erwähnt, das Spiel lebt mehr vom eigentlich Spiel als von der Jagd nach dem Sieg.

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Jerry

Re: Wertungssystem reparaturbedürftig

Beitragvon Jerry » 30. März 2011, 16:36

Ich stimme LeFonz zu. Das Spiel an sich ist klasse aber das Wertungssystem ist zumindest verbesserungswürdig. Ein paar Dinge die behoben werden sollten:

- Das Verhältnis Auf- zu Abbau von Plättchen ist zu krass, insbesondere in späteren Runden.

- Blöd ist auch, dass man mehrfach drankommen kann, *jedesmal* korrekt ansagen muss und im Fehlerfall sofort die volle Strafe aufgebrummt bekommt. Extrembeispiel: 4er Runde mit 5 Erzählplättchen gegen Ende des Spiels. Zwei Spieler haben Totalausfälle und erinnern sich an gar nichts. Dann muss der verbleibende Spieler alles korrekt ansagen. Macht er auch nur einen Fehler, bekommt er die volle Strafe aufgebrummt auch wenn er vorher 3x korrekt angesagt hat.

- Das Erinnern an das Plättchen in der Mitte ist ungleich schwerer als das Erinnern an die Plättchen der aktuellen Geschichte. Trotzdem wird ein Versagen hier genauso hart bestraft. Es ist ziemlich frustrierend, wenn man sich zwar an die aktuelle Geschichte gut erinnert, dann aber wegen ungünstiger Ansagen der Mitspieler das Zusatzplättchen nennen muss welches vielleicht schon geraume Zeit dort liegt. Unbefriedigend!


Ganz generell finde ich, dass Eselsbrücke an sich ein sehr positives Spielerlebnis bietet nämlich dass man bei geschicktem Erzählen und guter Konzentration erstaunliche Gedächtnisleistungen möglich sind, gepaar mit viel Spaß durch orginelle Geschichten. Es ist schade, dass dieses schöne Spielgefühl durch frustige Wertungsextrema zunichte gemacht werden kann.


Summa summarum: Das Spiel ist grundsätzlich wirklich grandios, die Wertung aber tw. reparaturbedüftig. Mit meinen Kindern werde ich als erste Maßnahme die Abzüge senken und die Strafe für ein falsches Nennen des Plättchens in der Mitte abschaffen.

J.

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LeFonz
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Re: Wertungssystem reparaturbedürftig

Beitragvon LeFonz » 30. März 2011, 17:30

Ich brainstorme mal weiter, wie wäre es, wenn man den Stopp-Esel als Joker nutzen kann? Wenn man einen Esel bekommt, darf man ihn entweder als Schieber-Plättchen oder als Blockade-Plättchen nutzen.

Man müsste dem Geschichtenerzähler auch mehr dafür belohnen, dass Leute sich seine Geschichten merken können. Vorschlag, einhergehend mit dem ersten: Wenn die Geschichte komplett geraten wurde gibt es einen Esel und einen Bonus-Esel wenn keiner ausgesetzt hat (durch Nichtwissen oder Schiebung)

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Melanie Wagener
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Re: Wertungssystem spannend!!!!!

Beitragvon Melanie Wagener » 30. März 2011, 17:33

Ich finde, die besondere Wertung macht eigentlich einen großen Teil der Spannung aus. Da man zum Spielende immer mehr Siegpunkte verlieren kann, hoffen die einen Spieler, dass sie nicht noch einmal rankommen. Und andere Spieler hoffen, dass sie noch einmal rankommen. Und wenn jeder Spieler einen Stopp-Esel hätte, wäre das bestimmt nicht so superspannend! Anders ausgedrückt: Wenn man bei Spielende nicht so viel verlieren könnte, dann wäre zu früh klar, wer gewinnt. Es besteht bei der Wertung wie sie jetzt ist zum Glück immer die Gefahr, dass der führende Spieler zum Ende nochmal versagt, so dass jeder Hoffnung auf einen Sieg haben darf. Wobei ihr Recht habt, dass es bei dem Spiel nicht allein um das Gewinnen geht.

Wir hatten in unserer Runde übrigens auch mal einen Mitspieler, der sich komischerweise kaum etwas merken konnte. Aber ab dem 2. Spiel hat sich das grundlegend geändert und er hat richtig gut um den Sieg mitgespielt.

Eselsbrücke ist für mich eins der Highlights 2011. Lange Zeit gab es es gar nicht bei Amazon. Wir haben es jetzt aber und auch schon sehr viel gespielt.

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LeFonz
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Re: Wertungssystem reparaturbedürftig

Beitragvon LeFonz » 30. März 2011, 17:39

Noch eine Variante?

Nachdem die erste Raterunde durch ist und noch Begriffe durch auslassen über sind, schreibt jeder einen der Begriffe auf ein Stück Papier, welches gleichzeitig aufgedeckt wird.
falsch, oder nix gewusst = abzug
mit mehreren einen fehlenden Begriff genannt = nüscht passiert
den Begriff als einziger genannt = belohnung Esel

(wobei dann gilt, dass der einen fehlenden Begriff hat, den aus der Mitte nennen muss)

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Jerry

Re: Spannendes Wertungssystem unnötig

Beitragvon Jerry » 30. März 2011, 17:50

Melanie Wagener schrieb:

> Anders ausgedrückt: Wenn man bei Spielende nicht so viel
> verlieren könnte, dann wäre zu früh klar, wer gewinnt.

Damit wären wir wieder bei der Diskussion über "richtiges Spielen". Ich finde das "gewinnen wollen" bei Eselsbrücke an sich ziemlich unwichtig. Die ergatterten Plättchen sind allerdings ein schöner Indikator, wie gut man erzählt und sich erinnert hat. Das würde mir reichen. Dass durch die überharten Strafen am Ende kaum noch erkennbar ist, wer wie gut war, empfinde ich als schade.


> Eselsbrücke ist für mich eins der Highlights 2011.

Jo, ein sehr gutes Spiel ist es allemal.

J.

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nascar8

Re: Wertungssystem *mpf*

Beitragvon nascar8 » 30. März 2011, 23:07

Ein wirklich seltsames Wertungssystem. Jedenfalls sind in meiner Runde alle sauer auf den einen gewesen, der sich einfach nix hat merken können (4er Runde), denn wegen seines Nichtwissens müsssen andere ja erneut an die noch nicht beendete Nacherzählung ran - und zumeist scheiterte man natürlich.

Warum sollte es nicht genügen, bis sich jeder in der Runde einmal mit einer Antwort versucht hat? Warum geht es so lange weiter, bis möglichst viele betsraft werden?

Eigentlich sollte ESELSBRÜCKE doch ein "gute Laune Spiel" sein, oder? Aber bei spielmechanisch gewollter Konfrontation mit Nichtwissen wird nach einiger Zeit die Laune doch bei allen am Tisch irgendwann in den Keller gehen ....

Dieter

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Ruediger
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Re: Wertungssystem *mpf*

Beitragvon Ruediger » 31. März 2011, 00:06

Hallo,

naja, es bleibt ja jedem überlassen, mit Hausregeln zu spielen.
Ganz glücklich finde ich dei Regel auch nicht, dass man ggf. auch 2 oder sogar 3 Begriffe erraten muss, um der Strafe zu entgehen.
Die Sache mit der Denkblase hat allerdings schon einen gewissen "Kick", obwohl ich als bekennender Memory-Verweigerer auch selten weiss, was dort liegt. Meist weiss ich, was mal da lag, aber durch die bei uns doch relativ häufigen Wechsel fehlt mir dann im Ernstfall die entsprechende Geschichte und damit die Eselsbrücke. Aber damit kann ich leben, denn es geht ja hier wirklich hauptsächlich um Spielspaß.

Allerdings muss ich die Aussagen in diesem Thread (und meine eigenen im PEEP) doch etwas relativieren, was die Spielgruppen angeht:
Theoretisch läßt sich das Spiel zwar mit jeder Gruppe spielen, da im Prinzip jeder das (häufig unentdeckte) Potential hat, sich Begriffe anhand gut erzählter Geschichten zu merken, in der Praxis scheitert es aber bisweilen am Willen der beteiligten Spieler.
Ich hatte neulich tatsächlich eine Spielrunde, in der ein Spieler vorher behauptet hat, er könne sowas nicht. An sich nicht schlimm, denn so dachte ich ja auch vor meinem ersten Spiel. Aber dieser Spieler hat sich (und das war nicht nur mein Eindruck) gar keine Mühe gegeben, sich Geschichten zu merken oder auch pfiffige Geschichten zu erzählen, womit sich dann seine Ankündigung, das Spiel nicht zu können, automatisch bewahrheitet hat. Das hat natürlich zu gewissem Frust bei den anderen spielern geführt, da sie quasi nie einen Stopp-Esel bekamen und sich die Begriffe des "Verweigerers" auch schlecht merken konnten.
Daher: Das Spiel kann in jeder Spielgruppe mit viel Spaß gespielt werden - unter der Bedingung, das alle es auch wollen! Das Verhalten eines Spielers wirkt sich bei diesem Spiel extrem auf den Spielspaß der anderen aus, vielmehr als bei vielen taktik-Spielen, wo der "unwillige" einfach nur schlecht abschneidet und die anderen den Sieg einfach unter sich ausmachen können.

Was ich allerdings auch bemerkenswert finde ist, dass ich mir tatsächlich manchmal noch Wochen lang nach einem Spiel solch skurrile Geschichten - und damit die Begriffe merken kann. Das hat allerdings den Nachteil, dass man beim nächsten Spiel, in dem z.B. Rotkäppchen vorkommt, dieses automatisch mit dem Rotwein und dem "nichts", an das es sich erinnert, als es in der leeren Höhle aufwacht, verbindet, obwohl es sich doch diesmal im Frühling im Stau einen Sonnenbrand geholt hat, weil Zeus das so wollte... ;-)

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Jerry

Re: Skurrile Geschichten ...

Beitragvon Jerry » 31. März 2011, 07:18

Ruediger schrieb:

> Was ich allerdings auch bemerkenswert finde ist, dass ich mir
> tatsächlich manchmal noch Wochen lang nach einem Spiel solch
> skurrile Geschichten - und damit die Begriffe merken kann.

Hehe ... geht mir auch so. Der Brüller bei unsere Runde war die Geschichte die mit den Worten begann: "Also, Schnewittchen, die is ja auch im Internet, bei Facebook ..."
mit einer darauf folgenden, elaborierten Darstellung von Schneewittchens Netzaktivitäten :lol:

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Re: Skurrile Geschichten ...

Beitragvon Melanie Wagener » 31. März 2011, 09:09

Schneewittchen hat einen Facebookaccount? Erinnert mich an unsere Spielrunden. Gerade meine Kids kommen mit unglaublichen Geschichten, die man dann echt nicht wieder vergessen kann. Und manchmal wundere ich mich, wie gut die Plättchen thematisch dann doch wieder zusammenpassen.

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Boudie
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Re: Wertungssystem - vielleicht so?

Beitragvon Boudie » 9. April 2011, 00:11

Ich hätte noch einen ganz einfachen Vorschlag zum Wertungssystem:
wenn ein Spieler ein zweites Mal dran ist, kann er keine Minuspunkte mehr bekommen - entweder hat er das schon beim ersten Mal, oder er hat beim ersten Mal einen richtigen Begriff gesagt (dann wäre der zweite Begriff einfach ein Bonuspunkt).

Außdem sollte der Erzähler immer dann einen Stopp-Esel bekommen, wenn alle Begriffe erraten wurden und zwar egal, von welchem Spieler. Sollte also ein Spieler keinen Begriff nennen können, ein anderer Spieler jedoch, dann hat er seine Geschichte gut verkauft. Das sollte reichen.

Ansonsten: klasse, klasse, klasse Spiel.
Selbst meine Tochter, die wirklich nur unter Androhung von Wii-Verbot mitspielt, hat ihre helle Freude an dem Spiel gehabt. Wir haben uns echt köstlich amüsiert.

Gruß, Boudie

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Re: Wertungssystem - vielleicht so?

Beitragvon LeFonz » 11. April 2011, 08:52

Das klingt doch schon mal nicht übel, und ist auch irgendwie einfacher als mein Kauderwelsch. :-)

So probieren wir das mal aus.


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