Brettspiel-Forum

Sieht ja schön aus das Spiel!
Hat schon jemand erste Spielerfahrungen?
Kaufempfehlung?

Mir gefällt es sehr gut. Ansprechend gestaltet. Fairer Preis. Spielt sich sehr flott und ohne große Erklärungen, hat aber trotzdem ausreichend Tiefe.
Bereue den Kauf nicht.

Christian Weiss schrieb:
>
> Sieht ja schön aus das Spiel!
> Hat schon jemand erste Spielerfahrungen?
> Kaufempfehlung?

Lohnt sich. Schönes weil stimmungsvolles Material. Nur die Punktemarker hätten bedruckte Holzzylinder sein können, weil dann haptischer. Zudem sieht man bei gestapelten Ausgrabungsteilen nicht richtig vorab, wann welche Boni vergeben werden. Das ergibt sich erst, wenn man die Stapel abbaut. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Spielerlisch hat es eine angenehme Tiefe mit gutem Spannungsbogen mit dem Zock-Element auf die Forschungsgelder, wobei man den Bogen auch überspannen kann, wenn man zu gierig wird. Perfekt verwoben mit der Grabungstiefe und der Spielreihenfolge.

Wartezeiten gibt es auch keine, weil man ständig mitfiebert, wer sich jetzt wo hinstellt und wer was weggräbt. Für den niedrigen Preis eine Kaufempfehlung, wer stimmungsvolle Spiele sucht, die sich auf einfache Kernmechanismen konzentrieren.

Cu / Ralf

Hallo,

mich würd ja auch interessieren, wie es sich zu zweit spielt...

Viele Grüße
der ingo

Zu zweit ist der "Spekulationsfaktor" sehr gering. Das verringert den "Zitterfaktor" deutlich, mit 3 oder 4 Spielern macht es daher deutlich mehr Spaß, aber für zwischendurch kann man es auch mal zu zweit Spielen. Beim imaginären 3. Spieler im 2-Personenspiel weiß man halt relativ genau, in welchem Tunnel er gräbt.

Hallo Ralf,

ich stimme Dir zu, ein wirklich schönes Spiel. Seit langem habe ich mal wieder das Gefühl, das Thema ist nicht einfach nur draufgesetzt.

> Nur die Punktemarker hätten bedruckte Holzzylinder sein können, weil dann haptischer.

Siehst Du, und ich wollte gerade die tollen, stimmungsvolen Punkteplättchen in Form einer Museums-Eintrittskarte loben. Die finde ich echt gelungen!


Viele Grüße,
Dirk

Ich glaube, damit waren die Marker für die Ausstellungen gemeint – die, die im Museum platziert und verschoben werden.

LG,
Klemens

kann ich so bestätigen, auch wenn ich erst dachte, der grabräuber sei aufgesetzt, ist er aber nicht. er leistet gute dienste zur verknappung des geldes und der fundstücke. er ist zum glück sehr berechnbar, so dass das spiel zu zweit eigentlich noch ein bisschen strategischer wird. aber achtung: kein reines vielspielerspiel!

Ich fand es auch zu zweit spielenswert und bis zum Schluß spannend. Obwohl ich Vielspielerin bin und leider knapp verloren habe.

Gruß

Andrea

ravn schrieb:
>
> Zudem sieht man bei gestapelten
> Ausgrabungsteilen nicht richtig vorab, wann welche Boni
> vergeben werden. Das ergibt sich erst, wenn man die Stapel
> abbaut. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Warum stapelst Du auch die Ausgrabungsteile?!

Wir haben es am Wochenende zum ersten Mal in einer 4-er-Runde gespielt. Optisch finde ich das Spiel ja recht gut gemacht, aber ansonsten wollte der Funke nach 3 Partien nicht wirklich überspringen....
Es ist zwar ganz nett zu spielen, aber auf Dauer fand ich die ganzen Runden doch eher langweilig und monoton und auch recht glücksabhängig...

TomTom schrieb:

> Warum stapelst Du auch die Ausgrabungsteile?!

Vielleicht, weil die Spielregel das so vorsieht?

"3. Die 60 Fundstücke werden gemischt und jeweils 5 Plättchen verdeckt als Stapel auf die 12 Felder des Kalenders gelegt."
Quelle: http://www.eggertspiele.de/documents/pergamon_regel.pdf

Hi,
Ich kann mich dem allgemeinem Tenor anschließen: Spielt sich flott, ähnlich flott wie Speicherstadt. Gefällt mir aber besser, weil es nicht so sehr darauf ankommt, wann man drankommt - bzw. weil man das in der Hand hat.
Gefällt!

ciao
peer

Klemens schrieb:
>
> Ich glaube, damit waren die Marker für die Ausstellungen
> gemeint – die, die im Museum platziert und verschoben
> werden.

Jip, genau die. In Holz fände ich die praktischer. Aber im Zweifel kann man die ja auch einfach auf Holzzylinder kleben, wer unbedingt will und hat so das Optimum.

Die Eintrittskarten als Punktezähler fand ich übrigens wirklich thematisch gut und gelungen - wie auch den Rest der grafischen Gestaltung.

Cu / Ralf

Ja das stimmt, Pergamon spielt sich irgendwie leichter als Speicherstadt, ohne dabei aber auf Spieltiefe zu verzichten. Kann mich nur anschließen, dass es "gefällt"! Thematisch super umgesetzt: Ausgraben, Puzzlen, Ausstellen, Besucher anlocken und abgerissene Eintrittskarten als Siegpunkte sammeln. Passt!