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Kulturgut Spiel

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Thygra
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Re: Kulturgut Spiel

Beitragvon Thygra » 7. Juli 2011, 16:45

> Bei mir hatte "Diplomacy" geholfen mich zum lokalen
> Spieltreff zu bringen, wegen "Scotland Yard", "Poch" oder
> "Rommée" wäre ich da nie hingekommen. Weil bei den
> letztgenannten Spielen gar nicht mit einem auf dem Flohmarkt
> ins Gespräch gekommen wäre.

Aber hättest du je Diplomacy ausprobiert, ohne vorher andere Spiele wie z. B. Scotland Yard, Poch oder Rommé gespielt zu haben? Haben wir nicht alle mal mit Mädn, Monopoly, Mühle und Dame angefangen?
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Familie Tschiep
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Re: Kulturgut Spiel

Beitragvon Familie Tschiep » 7. Juli 2011, 18:02

Ich kann nicht verstehen, warum das Spiel des Jahres so sehr polarisiert. Niemand muss es kaufen, niemand muss es gut finden. Aber doch tun es viele, also scheinen die Macher mit ihrer Strategie richtig zu liegen und ihr Ziel zu erreichen, das Kulturgut Spiel zu befördern. Und man befördert das Kulturgut Spiel, wenn man denen ein Angebot macht, die ansonsten nicht spielen würden oder die bei den altbekannten Spielen bleiben.

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Familie Tschiep
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Re: Kulturgut Spiel

Beitragvon Familie Tschiep » 7. Juli 2011, 18:04

Dass ein Spiel einfach zu erlernen ist, bedeutet nicht gleichzeitig, dass es einfach zu spielen ist. Und ich halte es für die größere Herausforderung, ein Spiel zu entwickeln, was einfach zu erlernen ist, aber nicht einfach zu spielen.

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Re: Kulturgut Spiel

Beitragvon Dicemon » 8. Juli 2011, 08:01

Aha, und was hatte Dich zuvor zum Spielen überhaupt gebracht?

Frigolas, der Neugierige
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OWI
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Re: Kulturgut Spiel

Beitragvon OWI » 8. Juli 2011, 08:19

Also ich kam zum Spielen definitiv durch das Sdj. Als ich in den 80-iger-Jahren Student war las ich in einer Tageszeitung einen Beitrag über das Sdj. Es war damals (1986) HEIMLICH UND CO. Kurz darauf sah ich es in einer Auslage stehen, mit dem roten Pöppel.

Von da an habe ich mir vorgenommen, mir Spiele zu kaufen, sobald ich es mir leisten würde können...

1989 begann ich zu arbeiten. Und das erste Spiel, das ich mir kaufte war, erraten, HEIMLICH UND CO.

In den nächsten paar Jahren habe ich mich dann fast ausschließlich an dem roten Pöppel orientiert, da ich sonst nich viele Möglichkeiten hatte.

Das ging so, bis dann auch in meiner Stadt ein Spielefest jährlich organisiert wurde (wo ich Spiele ausprobieren konnte) und danach das Internet mit den Spieleseiten und Rezensionen kam. Von da an orientierte ich mich natürlich auch anders.

Mich hat also das SdJ klar zum Spieler gemacht.

Heute, in der Internet-Zeit hat der Preis etwas an bedeutung verloren. Aber ich bin überzeugt, dass er für Nicht-Spieler nach wie vor ein Bahnbrecher ist.

Und ich glaube auch, dass man ihn (und andere Preise) braucht, damit sich dieses Kulturgut gegen den (fast) übermächtigen Gegner der PC- und Konsolenspiele behaupten kann.

Gruß

Karl-Heinz

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Marc
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wie es gemeint ist

Beitragvon Marc » 10. Juli 2011, 01:12

Ich denke es ist klar geworden was ich meinte, daher werde ich mich jetzt nicht auf eine Diskussion einlassen nur damit man durch Reibungshitze im Forum zwischenmenschliche Wäre spürt.

Ich hatte von mir gesprochen und nicht vom "Spieler an sich". Es ist ein Aspekt, der nicht zwingend alleine richtig ist, aber der auch berücksichtigt werden sollte.


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