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Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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achnee
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Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon achnee » 25. November 2011, 12:15

Gestern beim Spieleabend ein sehr merkwürdiges Erlebnis. Wir haben vier Essen-Neuheiten gespielt (plus Tichu, aber das zählt jetzt mal nicht). Alle vier sind absolut nichts Neues, kennt man bereits.

Big Five
Erinnert sehr start an Qwirkle, das mir besser gefällt. Aber Big Five ist nur ein kleines preiswertes Kartenspiel, von daher Okay. Mit Qwirkle fast gleichauf.

The City
Erinnert sehr stark an San Juan, ohne dessen Klasse zu erreichen. Allerdings deutlich kürzer. Von daher auch Okay.

Fusion
Erinnert sehr stark an Speed. Speed ist noch schneller, aber Fusion ist auch mit mehren Leuten spielbar. Nahezu gleichauf mit Speed.

Lost Tempel
Erinnert sehr stark an Ohne Furcht und Adel vom gleichen Autor. Kommt aber an OFuA nicht annähernd heran. Geradezu langweilig. Überflüssig.

Nun frage ich mich, was es noch an Neuheiten gibt, die sehr stark an Bestehendes erinnern. Fällt den Autoren nichts Neues mehr ein? Wenn das Neue ja wenigstens etwas Neues enthält und ähnlich gut ist, meinetwegen, aber etwas WIRKLICH Neues wäre mir trotzdem lieber. Oder wie seht ihr das?

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TRH
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon TRH » 25. November 2011, 12:46

achnee schrieb:

Fällt den Autoren nichts Neues
> mehr ein? Wenn das Neue ja wenigstens etwas Neues enthält und
> ähnlich gut ist, meinetwegen, aber etwas WIRKLICH Neues wäre
> mir trotzdem lieber. Oder wie seht ihr das?

Moin,

was wirklich Neues lässt sich bei der Masse der bereits erschienenen Spiele nicht alle Tage hinbekommen.
Daher bin ich auch schon ganz zufrieden, wenn bekannte Elemente in gekonnter Weise neu arrangiert/zusammengestellt werden. Schon das ist schwierig genug.

Gruß Tom

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Micha A.
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Micha A. » 25. November 2011, 13:20

Hallo,

ich bin natürlich noch weit davon weg, "alle" Essenneuheiten gespielt zu haben - aber ich habe es doch immerhin geschafft, bis auf ca. 15 fast alle mich interessierenden Spiele zumindest 1x zu spielen, einige sogar mehrmals und dazu noch einige Exoten, die mir halt "über den Weg gelaufen sind".

Und ich muss sagen: Bis jetzt war es von den Spielen her das schlechteste Essen seit langem. Kaum ein Spiel dabei, das in meinen Augen überdurchschnittlich ist (natürlich aus rein subjektiven Gründen - so dauert mir z.B. Ora et Labora viel zu lange, obwohl es von den Mechanismen her sicherlich absolut ok ist und ja auch viele Fans hat, das ebenso hoch gehandelte Trajan finde ich ziemlich überladen) und es waren sogar viele dabei, die ich persönlich wirklich ausgesprochen mäßig fand. Um nicht zu sagen: Schlecht.

So >richtig< gefallen haben mir bis dato eigenlich nur zwei Spiele - als da wären Ninjato (Z-Man) und Kingdom of Solomon (Minion), mit geringen Abstrichen könnte ich noch Aquileia, Fortuna und Walnut Grove nennen.

Und ein richtig "innovatives" Spiel konnte ich schon gar nicht entdecken, aber ich denke, das wäre auch zuviel verlangt. Ideen kann man halt nicht auf Knopfdruck erzeugen.

Gruß
Micha

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carpet2004
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon carpet2004 » 25. November 2011, 13:39

Was ist Innovation? Sollte man damit neue Mechanismen bzw. bekannte Mechanismen in einem neuen Umfeld sehen, so wäre zumindest Dungeon Fighter als innovativ zu nennen. Die Mischung aus Würfel- und Rollenspiel gab es so zumindest noch nicht.

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Braz
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Braz » 25. November 2011, 13:50

Micha A. schrieb:
>
> Hallo,
>
> Und ich muss sagen: Bis jetzt war es von den Spielen her das
> schlechteste Essen seit langem. Kaum ein Spiel dabei, das in
> meinen Augen überdurchschnittlich ist (natürlich aus rein
> subjektiven Gründen - > Und ein richtig "innovatives" Spiel konnte ich schon gar
> nicht entdecken, aber ich denke, das wäre auch zuviel
> verlangt. Ideen kann man halt nicht auf Knopfdruck erzeugen.


Hi Micha,

naja, wenn man genau hinschaut, dann gibt es schon das ein oder andere innovative Spiel, hinzu kommt noch, dass die Kleinverlage mittlerweile so starke Produktqualitäten haben, dass sie sich kaum mehr von den großen Verlagen hinsichtlich Produktionsqualität unterscheiden (so jedenfall meine subjektive Wahrnehmung).

Zun den innovativen Spielen:

Da lässt sich mE Quarriors (Kombination von Dominion und Würfel), Star Trek Fleet Captains (das ganze Spiel), Poseidon`s Kingdom (Die Welle), Sidi Baba (erkunden eines Dungeons aus der 1st Person), Dungeon Pets (das Altern der Viecher mittels Drehrad), Dungeon Fighter, A Few Acres of Snow (Wargame mit Deckbuilding gemixt...beides bekannte Mechanismen, aber zusammen mE ein neuartiges Spielgefühl), Jab - Realtime Boxing.... und wahrscheinlich noch viele mehr, die ich gerade nicht kenne oder mir nicht einfallen....

Ich fand die Spielmesse von der Spielequalität wirklich stark:

- Dungeon Petz ist ein würdiger Nachfolger zum Dungeon Lords
- Star Trek Fleet Captains finde ich extrem stimmig
- Die Neuauflage von Confusion war erstklassig umgesetzt und das Spiel ist großartig
- Trajan finde ich sehr interessant und spannend
- Ora et labora (siehe Trajan)
- A Few Acres of Snow - sehr gutes 2 Personenspiel
- Urban Sprawl : Ein top Spiel
- Outpost: Endlich eine Neuauflage von diesem genialen Spiel

..und dabei habe ich noch nicht einmal Mage knight the Boardgame, Eclipse, Space Empires: 4x uvm. gespielt.

Von daher: Ich fand die Spiel`11 wirklich wieder top und aufgrund der extrem guten Qualität der Kleinverlage auch wirklich sehr stark.

Gruß
Braz

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Attila
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Attila » 25. November 2011, 14:18

Hiho,

Naja, wenn du das Spiel auf die Core-Mechanismen reduzierst ...

Ich für meinen Teil bin spiele sehr gerne Mechanismen die für mich neu sind. Ich spiele aber genausogerne Spiele, welche nix neues an Mechanismen haben.
Nehmen wir Ora Et Labora - da ist 0,nix neues drin. Das "Rad" ist nur eine vereinfachte Handhabung des Nachschubs wie er in Agricola abgebildet war. Rohstoffe Sammeln, veredeln und in Siegpunkte machen gibt es auch schon was länger.
Irgendwas neues also totale Fehlanzeige. Spiel ist trotzdem genial.
Nimm Pret-a-Porter, da ist ebenso nischt drin, was man nicht aus andere Spielen kennt. Trotzdem ist es richtig gut und mir fällt auch nur ein Spiel ein mit dem es vergleichbar ist ,was aber völlig andere Spielmechaniker besitzt: Vinhos

Oder Mage Knight, das Brettspiel - da ist nix neues drin, aber ich wüsste kein Spiel mit dem man es wirklich vergleichen kann.

Oder sehen wir es mal anders, das neue was Dominion ausgemacht hat, ist zumindest MIR dann zu wenig. Nach der dritten Partie ist der Mechanismus bekannt und spätestens nach der 10ten fing es an langweilig zu werden. Der Mechanismus ist hat das Spiel. Das ist einfach zu wenig um meinen Spielehunger zu befriedigen. Da muss mehr sein als ein Mechanismus, egal ob neu oder alt.
Das die Basismechanismen funktionieren erwarte ich, und wenn das nicht der fall ist, hat das Ding den Namen "Spiel" nicht verdient.

Atti

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bpsyc
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon bpsyc » 25. November 2011, 14:34

Hi,

innovative Spiele 2011 sind oder zumindest innovative Elemente 2011 kommen vor in:



A few Acres of Snow
Innovation
Space Maze
Mage Knight - the Boardgame (nur im Gesamtgefüge)
Vanuatu
Poseidon's Kingdom
Quarriors
Dungeon Fighter
Recicle: Tempos de Crise (nur in der Gesamtschau)
Jab
(Sidi Baba kenne ich nicht)
Dungeon Petz (nur zum Teil)
Stalag 17
The Ares Project
Colonial: European Empire's overseas

Star Trek: Fleet Captains ist zwar ein extrem geniales und überdurchschnittlich gutes Spiel, eine Innovation kann ich aber nicht entdecken.........

Grundsätzlich kann man in jedem Jahrgang Innovatives entdecken, man muss nur die richtigen Spiele finden. Die von "Achnee" gelisteten Spiele sind Mainstream und eher einfach geprägte Familenspiele, wo man selten Innovation findet. Man muss sich vielleicht auch mal an die großen langwierigen Strategiespiele wagen, um eine Perle zu entdecken. Gerade im Bereich Deckbau gibt es viele neue Spiele, die alle keine Innovation bieten, aber nette Twists, die alleine schon ein Spiel neu definieren können (Beispiel Core worlds vs. Race for the Galaxy).

Gruß bpsyc

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Braz
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Braz » 25. November 2011, 14:58

bpsyc schrieb:
> Star Trek: Fleet Captains ist zwar ein extrem geniales und
> überdurchschnittlich gutes Spiel, eine Innovation kann ich
> aber nicht entdecken.........


- Der Klix-Mechanismus (gut, gab`s schon bei anderen Wizkids Spielen....dennoch für mich neu)
- das initiale Deckbuilding der Kartenhand
- es gibt mE kein (Weltraum-)spiel, welches ähnlich ist...von daher ist das subjektive Spielgefühl diesbezüglich bei mir neu

Grüßle
Braz

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marco27

RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon marco27 » 25. November 2011, 14:58

Also ich fand diese bisher gespielten Spiele spitze ....

- Helvetia
- Santiago de Cuba
- Fortuna
- Trajan
- Tounay
- Dungeon Fighter
- Quebec
- Walnut Grove
- Wiraqocha

.....

noch nicht gespielt aber sehr gespannt bin ich auf :

- Vanuatu
- Ora et Labora
- Arcanum
- Singapore

... leicht enttäuscht war ich von :

- Teneriffa
- Alba Longa
- Freitag


lg

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l8xx
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon l8xx » 25. November 2011, 15:20

Ich hab das schon mehrfach gelesen und stimme dem zu: Kaum Gurken, aber auch nur wenige Spiele, die wirklich hervorstechen. Was Innovation angeht, ist das so eine Sache: Jedes Spiel muss irgendwas neues haben oder zumindest Bekanntes neu vermischt. Ansonsten wäre es ja eine Neuauflage. Schauen wir uns mal den Buchmarkt an: Da wird auch nicht jedes Jahr ein neues Genre erfunden. War das Macao eine Innovation? Ist Trajan mit dem Mancalan (oder so ähnlcih geschrieben) eine Innovation? Nicht richtig, aber irgendwie schon.

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Micha A.
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Micha A. » 25. November 2011, 16:08

"l8xx" hat am 25.11.2011 geschrieben:
> Ich hab das schon mehrfach gelesen und stimme dem zu: Kaum
> Gurken, aber auch nur wenige Spiele, die wirklich
> hervorstechen. Was Innovation angeht, ist das so eine
> Sache: Jedes Spiel muss irgendwas neues haben oder
> zumindest Bekanntes neu vermischt. Ansonsten wäre es ja
> eine Neuauflage. Schauen wir uns mal den Buchmarkt an: Da
> wird auch nicht jedes Jahr ein neues Genre erfunden. War
> das Macao eine Innovation? Ist Trajan mit dem Mancalan
> (oder so ähnlcih geschrieben) eine Innovation? Nicht
> richtig, aber irgendwie schon.

Dem stimme ich zu. Wobei ich in meinem Fall auch nicht unbedingt die Innovation brauche. Den diesbezüglichen Satz in meinem Posting habe ich eigentlich nur verfasst, um noch ein bisschen auf's Ursprungsposting einzugehen ;-)
Klar, toll wäre es. Aber auch eine Neue Zusammenstellung von bereits bekanntem kann - wie Attila schon schrieb - ja durchaus auch ein neues Spielgefühl erzeugen. Mir reicht sowas.

Gruß
Micha

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Micha A.
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Micha A. » 25. November 2011, 16:08

Hi,

> naja, wenn man genau hinschaut, dann gibt es schon das ein
> oder andere innovative Spiel, hinzu kommt noch, dass die
> Kleinverlage mittlerweile so starke Produktqualitäten
> haben, dass sie sich kaum mehr von den großen Verlagen
> hinsichtlich Produktionsqualität unterscheiden

Stimmt. Aber letzteres hat ja nun (leider) weder was mit enthaltenen Innovationen zu tun noch damit, ob das Spiel insgesamt wohl gut ist oder nicht.

> Zun den innovativen Spielen:
[Liste]

Hmmm - außer Poseidons Kingdom habe ich keines der von Dir genannten gespielt, weil sie mich einfach überhaupt nicht angemacht haben. Aber möglicherweise sind sie innovativ oder enthalten innovative Elemente, was aber leider nicht automatisch bedeutet, dass sie gut sein müssen.

> Ich fand die Spielmesse von der Spielequalität wirklich
> stark:
>
> - Dungeon Petz ist ein würdiger Nachfolger zum Dungeon Lords
> - Star Trek Fleet Captains finde ich extrem stimmig
> - Die Neuauflage von Confusion war erstklassig umgesetzt und das Spiel ist großartig
> - Trajan finde ich sehr interessant und spannend
> - Ora et labora (siehe Trajan)
> - A Few Acres of Snow - sehr gutes 2 Personenspiel
> - Urban Sprawl : Ein top Spiel
> - Outpost: Endlich eine Neuauflage von diesem genialen Spiel

Da ist unser Beuteschema wohl unterschiedlich: Outpost hat mir noch nie gefallen, Trajan + Ora et Labora haben jetzt auch keine Begeisterungsstürme bei mir ausgelöst und die anderen kenne ich nicht ;-)

> ..und dabei habe ich noch nicht einmal Mage knight the
> Boardgame, Eclipse, Space Empires: 4x uvm. gespielt.

Alles Titel, die mich sowas von gar nicht anmachen...


> Von daher: Ich fand die Spiel`11 wirklich wieder top und
> aufgrund der extrem guten Qualität der Kleinverlage auch
> wirklich sehr stark.

Na, dann passt's doch!
Wäre ja auch zu schlimm, wenn alle die gleichen Vorlieben hätten...!

Gruß
Micha

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Braz
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Braz » 25. November 2011, 17:26

Micha A. schrieb:
> > ..und dabei habe ich noch nicht einmal Mage knight the
> > Boardgame, Eclipse, Space Empires: 4x uvm. gespielt.
>
> Alles Titel, die mich sowas von gar nicht anmachen...

Klar, das ist auch gut so: Wäre ja schlimm, wenn jeder den selben Geschmack hätte ;-)

[i]
"Da ist unser Beuteschema wohl unterschiedlich: Outpost hat mir noch nie gefallen, Trajan + Ora et Labora haben jetzt auch keine Begeisterungsstürme bei mir ausgelöst und die anderen kenne ich nicht" [/i]

Jup, das glaube ich auch, dass unser Beuteschema dann wohl unterschiedlich ist. Perfekt! 1 "Kontrahent" beim Spielekauf für die nächste Spiel weniger, weil andere Zielgruppe... ;-) :-P

Grüße
Braz

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Nachtrag

Beitragvon Braz » 25. November 2011, 17:30

...nur mal so als Frage:

Was war den letztes Jahr so "der Knaller" für dich auf der Spiel`10?

Gruß
Braz

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Manuel

Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Manuel » 25. November 2011, 17:31

Also gestern hat mir jemand einen Spiel aus Essen gezeigt was ich glaube das es eine Klassiker wie Looping Loui wird.

Toc toc Wood Man heißt das geile Spiel. Das einzigste Spiel was ich jetzt einfach gerne hätte aber nicht habe weil ich es nicht endeckt habe.

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Weltherrscher
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RE: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon Weltherrscher » 25. November 2011, 18:21

Klaus schrieb:
>
> carpet2004 schrieb:
> >
> > Was ist Innovation?
>
> Lustig, eine Frage stellen und dann diese selbst so zu
> beantworten, dass das Ergebnis in die gewünschte Richtung
> steuert!
>

Er beantwortet nicht, er stellt eine mögliche Antwort zur Disposition.

> > Sollte man damit neue Mechanismen bzw. bekannte
> > Mechanismen in einem neuen Umfeld sehen,
>
> So gerate nicht, siehe Wikipedia: ich zitiere "Laut Jürgen
> Hauschildt geht es bei einer Innovation grundsätzlich um
> etwas "Neues": Neue Produkte, neue Märkte, neue Verfahren,
> neue Vorgehensweisen, neue Prozesse, neue Vertriebswege, neue
> Werbeaussagen und vieles mehr. Innovationen sind in Ihrem
> Ergebnis etwas "neuartiges", die sich gegenüber dem
> vorangegangenen Zustand merklich unterscheiden"
>
> Meint auch Klaus

Auch ein alter Mechanismus in einem neuen Umfeld kann etwas neuartiges sein. Genauso ein altes Verfahren, was für andere Bereiche benutzt wird.

Einfaches Beispiel, die Benutzung von elektronischen Hilfsmitteln bei Brettspielen stellt eine Innovation dar. Natürlich kann man darüber streiten, ob das subjektiv als innovativ empfunden wird, aber nach den Kriterien für Innovation passt es da rein.


Weitere Beispiele :

Ein Spiel was sich selbst erklärt wäre eine Innovation,obwohl die Techniken die dafür benutzt werden schon alt sind.

Ein Spiel mit QR Code für ein Smartphone der ein Erklärvideo aufruft wäre eine Innovation. Huch und Friends hat schon QR Codes auf ein paar neuen Spielen. Allerdings setzen sie diese nur für Werbezwecke ein.

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Micha A.
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RE: Nachtrag

Beitragvon Micha A. » 25. November 2011, 21:23

"Braz" hat am 25.11.2011 geschrieben:
> ...nur mal so als Frage:
>
> Was war den letztes Jahr so "der Knaller" für dich auf der
> Spiel`10?

Ach Du meine Güte - Du kannst fragen stellen...
Hab doch heute mein Doppelherz noch nicht genommen ;-)

Mal überlegen - mir gefielen recht gut...

Sun, Sea & Sand
Asara
7 Wonders
Nürnberg
Offrandes
Kaigan
Key West
Antics
Navegador
Tikal II
Und, wegen des Themas und der Umsetzung (wobei ich das Spiel selbst eigentlich nur so lala finde, aber ich hab halt eine Schwäche für Rennspiele): Rallyman

Nicht besonders gefallen dagegen hat mir das allgemein gelobte Troyes. Bei dem geht es mir wie dieses Jahr mit Trajan - empfinde ich eher als Arbeit denn als Spiel.

Gruß
Micha

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Braz
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RE: Nachtrag

Beitragvon Braz » 25. November 2011, 22:15


ok ok ok....also dann sind unsere Geschmäcker doch nicht zu 100% inkompatibel, denn 7 Wonders, Nürnberg, Navegador und Antics gefallen mir auch. ;-)

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Volker L.

[OT] RE: Nachtrag

Beitragvon Volker L. » 26. November 2011, 05:22

Micha A. schrieb:
>
> "Braz" hat am 25.11.2011 geschrieben:
> > ...nur mal so als Frage:
> >
> > Was war den letztes Jahr so "der Knaller" für dich auf der
> > Spiel`10?
>
> Ach Du meine Güte - Du kannst fragen stellen...
> Hab doch heute mein Doppelherz noch nicht genommen ;-)

Das, was Du vermutlich meintest, heißt "Voltax" :-P

Gruß, Volker (überlegt gerade, ob Kukident Haftcreme ein
angemessenes Geschenk für Micha zu dessen baldigem
Geburtstag wäre)

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ToXicated
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Anderes Thema...

Beitragvon ToXicated » 26. November 2011, 18:40

www.apostrophen-alarm.de

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Attila
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Re: Anderes Thema...

Beitragvon Attila » 26. November 2011, 21:58

Hi,

Hehe.

Att'i

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bpsyc
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Re: Deja Vu's und Verschlimmbesserungen

Beitragvon bpsyc » 30. November 2011, 23:19

"Gears of War" hat auch einen innovativenn Mechaismus. Gruß bpsyc

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Dietrich
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Beiträge: 1155

Re: Anderes Thema...

Beitragvon Dietrich » 1. Dezember 2011, 13:24

Ja, Att'i,

so'n Apo'stroph ist aber nix neues, siehe
http://www.hans-klaffl.de/
Empfehlenswert vor allem für die Lehrer's hier!

Grus's
Dietrich

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Volker L.

Re: Andere's Thema...

Beitragvon Volker L. » 1. Dezember 2011, 19:54

Dietrich schrieb:
>
> Ja, Att'i,
>
> so'n Apo'stroph ist aber nix neues, siehe
> http://www.hans-klaffl.de/
> Empfehlenswert vor allem für die Lehrer's hier!
>
> Grus's
> Dietrich

Wobei dieser hier
> so'n
tatsächlich korrekt ist ;-)

Unser 20-jähriges Abi-Treffen fand im Restaurant eines
ehemaligen Mitschülers statt. Er heißt mit Nachnamen
"Bohle", sein Restaurant heißt "Bohles Restaurant".
Als ich ihn dafür lobte, dem Trend zum Deppen-Apostroph
nicht gefolgt zu sein, antwortete er traurig: [i]Aber die
Leute verstehen es nicht - sie reden mich mit "Herr
Bohles" an[/i]...

Gruß, Volker :roll:

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Dietrich
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Re: Andere's Thema...

Beitragvon Dietrich » 1. Dezember 2011, 22:41

ja, das Interessante darn ist, dass es in England Bestrebungen gibt, das Genitiv-Apostroph abzuschaffen; das habe ich selbst in Land's End (Lands End) sehen können.
Allerdings ist das schwierig, weil es Verwechslungen mit dem Plural-s geben könnte.
Leider hat das Plural-s es auch ins Deutsche geschafft und versucht, das -en zurückzudrücken, selbst ohne Apostroph, z.B. in Abkürzungen wie PKWs (die Personenkraftwagens?).

Gruß, Dietrich


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