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Schlechter Verlierer?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Attila
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Attila » 16. Januar 2012, 13:10

Hi,

So ist es. Es gibt keinen rationalen Grund die Partie noch weiter zu spielen (das wurde ja festgestellt). Also. warum sollte man. es tun?
Aus reiner Gehässigkeit?

Wie schon von jemand anderes geschrieben: Unter Schachspielern gehört das zum guten Ton. Man macht sich lediglich lächerlich, wenn man verlorene Partien zuende spielt. Dasntut niemand mit einer halbwegs akzeptablen Spielstärke.

Atti

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Axel Bungart

Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Axel Bungart » 16. Januar 2012, 13:10

Dem könnte ich mich auch noch anschließen.

Gruß
Axel

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Axel Bungart

Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Axel Bungart » 16. Januar 2012, 13:15

Das sind aber ganz andere Voraussetzungen.
Hier sagt man: Wenn der Quasi-Sieger gewinnen will, muss er neue Siegbedingungen erfüllen (wenn er das Aufgabeangebot nicht annimmt).
Das wird wohl bei einer Partie St. Petersburg (Bsp.) kaum möglich sein.

Gruß
Axel

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Braz
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Braz » 16. Januar 2012, 13:25

Hi,

Attila schrieb:
> Dann fällt das zuendespielen für mich in die Kategorie
> "auskosten". Ich kann es nicht leiden Zeit damit zu vergeuden
> entschiedene Partien zuende zu spielen. Sowohl auf der Sieger
> wie auch auf der Verliererseite.

Öhm...das heißt im Extremen, dass du auch dem Verlierer nahe legst: Hey, komm....hast eh keine Chance mehr. Habe keine Lust meinen Sieg noch länger hinauszuzögern. Lass uns die Sache beenden.

...oder liege ich jetzt falsch..? :-?

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Warbear

Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Warbear » 16. Januar 2012, 14:39

Der Einsiedler schrieb:
>
> spielt jemand von Euch Skat?
> Spielt Ihr mit "Schenken"?
>
> Wer diese Regeln kennt, der Spielt das Spiel mit
> "eingebauter" Aufgabemöglichkeit!
>
> Wer's nicht kennt, das geht so:
> Die eine Partei sieht keine Siegchancen und bietet an das
> Spiel zu "Schenken". Nimmt der Gegner an ist das Spiel sofort
> zu Ende und es wird normal abgerechnet. Wird abgelehnt, so
> muss der Gegner einen der Gegner "Schneider" spielen um zu
> gewinnen - das macht dann ggf. aus einem schon verlorenen
> Spiel ein interessanteres.

Das sind nur irgendwelche Kneipen-Regeln.
Mit der Skatordnung hat das nichts zu tun.

Thygra
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Thygra » 16. Januar 2012, 14:45

Attila schrieb:
> So ist es. Es gibt keinen rationalen Grund die Partie noch
> weiter zu spielen (das wurde ja festgestellt). Also. warum
> sollte man. es tun?

Nicht jeder Mensch entscheidet alles nur nach Ratio. Es gibt auch emotionale Gründe, und genau diese stehen meines Erachtens bei dieser Diskussion eher im Mittelpunkt. Von daher halte ich rationale Gründe an dieser Stelle für unangebracht.
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Robina
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Robina » 16. Januar 2012, 14:46

Volker L. schrieb:

> Etwas anderes ist es, wenn ein Sieg des zurückliegenden
> rein rechnerisch nicht mehr möglich ist (beim Dominion
> hat einer schon 6 oder 7 Provinzen zusammen) - beim
> Sport-Vergleich fällt mir da das Elfmeterschießen beim
> Fußball ein, das ja auch abgebrochen wird, sobald eine
> Mannschaft uneinholbar führt.

Diese Dominion-version kommt mir sehr bekannt vor. Oft genug habe ich (in der BSW)erlebt, dass der führende lieber zwei Herzogtümer anstelle der letzten Provinz kauf,um seinen Sieg noch grandioser zu machen.
Das gleiche gilt, wenn beim CC alle eigenen Männchen verbaut sind, der Gegner mehr als doppelt so viele Punkte besitzt und trotzdem für jedes Teil noch ewig überlegt, wo er die meisten Punkte machen kann.

Gern würde ich in diesen Fällen aufgeben, denn das sehe ich nicht mehr ein Spiel, das Spaß macht an, sondern als ein Verhöhnen des Gegners. Und das wird in der NFL ganz bös bestraft.


> Ob der andere das dann annehmen sollte, ist eine andere
> Frage. Vielleicht hat er ja ein durchaus legitimes
> Interesse am Weiterspielen (er will ausprobieren, ob
> eine vorbereitete aber noch nicht vollendete Sache
> funktioniert, oder er trainiert für die Brettspiel-
> meisterschaft und will soviel Erfahrung wie möglich
> sammeln o.ä.), dann wird natürlich weitergespielt.


> Falls er aber nur auf dem Hägar-Tripp ist ("es geht
> nicht darum, zu siegen, sondern darum, den Gegner zu
> demütigen"), in diesem Fall siehe die Antwort des
> Kriegsbären.
Volle Zustimmung.

Robina

Thygra
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Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Thygra » 16. Januar 2012, 14:59

Warbear schrieb:
> Das sind nur irgendwelche Kneipen-Regeln.
> Mit der Skatordnung hat das nichts zu tun.

Mag sein. Funktioniert aber trotzdem wunderbar, die Schenken-Regel! Allerdings passt sie hier nicht als Beispiel, wie Axel bereits korrekt angemerkt hat.
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Ralph Bruhn
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Ralph Bruhn » 16. Januar 2012, 16:24

... aber wessen Emotionen stehen denn hier im Mittelpunkt? Die von dem, der es natürlich toll findet, uneinholbar in Führung zu liegen? Oder die von dem, der den Sieg des Mitspielers durchaus neidlos anerkennt, aber der lieber eine neue Partie beginnen würde, die dann neue Reize bietet?

Also wenn mir jemand anbietet, aufzugeben, nehme ich das sofort und dankend an. Das ist für mich auch ein Akt der Höflichkeit. Und mir würde es auch keinen Spaß machen, mit jemand zu spielen, der selbst keinen Spaß daran hat.

Hier wird auch hin und wieder die wortlose Aufgabe bei z.B. BGG erwähnt - so etwas finde ich auch blöd.
Aber am Spieltisch sitzend sollte eine Formulierung wie "Gut gespielt! Hast gewonnen! Wegen mir brauchen wir das nicht zu Ende zu spielen" doch beiderseits problemlos aufgenommen werden. Jedenfalls in MEINEN Spielerunden ...

Viele Grüße
Ralph

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Ralph Bruhn
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Ralph Bruhn » 16. Januar 2012, 16:26

Axel Bungart schrieb:
>
> Ja, diese Regelung gibt es bei Ruhm für Rom auch.
> Ich hielt das aber eher für einen Witz.
>
... dachte ich auch. Bis wir in meinem ersten Spiel mit 3 Anfängern von dem, der es schon kannte, so haushoch abgezogen wurden, dass wir diese Regel dankend benutzt haben :-)

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Attila
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Attila » 16. Januar 2012, 16:29

Hiho,

Möglicherweise sage ich das die Partie entschieden ist und wieso. Ob mein Gegner (das geschrieben trifft ausschliesslich für 2-Personen Partien zu) das genau so sieht und selbst wenn, welchen Schluss er daraus dann für sich zieht, das überlasse ich ihm.
Aufgeben tut man idR nur aus zwei gründen:

a) Man hat kein Bock mehr und will nach hause. Ob noch Siegchancen bestehen oder nicht ist einem wurst. Man hat einfach keine Lust mehr die Partie zuende zu spielen.

b) Man hat die Situation soweit erfasst und sieht absolut *keine* möglichkeit mehr das man die Partie gewinnen kann. Es ist Wahrscheinlicher das der Gegner Tot vom Stuhl fällt als das er die Partie noch verreisst.

Für b) gehört natürlich eine gewisse Spielstärke, denn man könnte die Situation durchaus fehleinschätzen. Deswegen tut man das nur wenn man sich wirklich sicher ist. So könnte es auch sein das man gegen einen Gegner aufgibt und gegen einen anderen (vorerst) noch weiter spielt - in exakt der gleichen Position.

Auch setzte ich vorraus das keine "Wertung" gibt (Punkte die man für ein Turnier sammeln, oder sowas), sondern es ist ausschliesslich Gewonnen/Verloren/Remis wichtig.

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Ralph Bruhn
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Ralph Bruhn » 16. Januar 2012, 16:35

Braz schrieb:
>
> Hi,
>
> Attila schrieb:
> > Dann fällt das zuendespielen für mich in die Kategorie
> > "auskosten". Ich kann es nicht leiden Zeit damit zu vergeuden
> > entschiedene Partien zuende zu spielen. Sowohl auf der Sieger
> > wie auch auf der Verliererseite.
>
> Öhm...das heißt im Extremen, dass du auch dem Verlierer nahe
> legst: Hey, komm....hast eh keine Chance mehr. Habe keine
> Lust meinen Sieg noch länger hinauszuzögern. Lass uns die
> Sache beenden.
>
> ...oder liege ich jetzt falsch..? :-?

da ich das offensichtlich ähnlich sehe wie Attila, mische ich mich hier ein: Ja, das heißt es. Aber natürlich nicht mit diesen unhöflichen Worten!!
Man merkt doch, ob es dem Mitspieler noch Spaß macht. Wenn er anfängt zu quengeln, kann man doch zart andeuten, dass man nicht darauf besteht, das Spiel zu Ende zu spielen. Der Mitspieler wird das Angebot schon annehmen, wenn er wirklich keinen Bock mehr hat.

Viele Grüße
Ralph

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Braz
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Braz » 16. Januar 2012, 17:43

Ralph Bruhn schrieb:
> da ich das offensichtlich ähnlich sehe wie Attila, mische ich
> mich hier ein: Ja, das heißt es. Aber natürlich nicht mit
> diesen unhöflichen Worten!!

...war ja auch nur sinngemäß gemeint....sozusagen damit es klarer verstanden wird. Natürlich würde man nicht genau diesen Wortlaut verwenden.... :-P


> Man merkt doch, ob es dem Mitspieler noch Spaß macht. Wenn er
> anfängt zu quengeln, kann man doch zart andeuten, dass man
> nicht darauf besteht, das Spiel zu Ende zu spielen. Der
> Mitspieler wird das Angebot schon annehmen, wenn er wirklich
> keinen Bock mehr hat.

Ja klar...Generell: Wenn der Gegner keine Lust mehr hat (aus irgendwelchen Gründen) dann bringt das Weiterspielen nichts mehr und ich würde tunlichst vermeiden darauf zu bestehen, dass weitergespielt wird.

Generell ist es aber bei mir so, dass ich Spiele gerne zu Ende spielen möchte, denn auch bei einem hoffnungslosen Rückstand kann [b]ich[/b] u.U. ja noch was lernen.
Mir machen Spiele des Spiels wegen sehr viel Spaß. Dann kann es schonmal vorkommen, dass ich bei einer 2er Party Urban Sprawl absolut zerlegt werde und am Ende sogar überrundet vorm Spiel stehe und mir denke:"Hmm...verdammt...."
Klar muss man dafür eine bestimmte Frusttoleranz haben....ich kann natürlich nicht erwarten, dass diese jeder dann an den Tag legt....ich sehe aber auch so ein Spiel sportlich und spiele schon alleine deswegen schon das Spiel vollständig zu Ende.

Wie gesagt: Mir ist schon oft übel aufgestoßen, wenn in der BSW sich die Leute einfach ausklinken ohne etwas zu sagen, nur weil sie vielleicht zurückliegen.

Mir macht es generell Spaß, dass man Spiele zu Ende spielt. Spiele ich also mit einem, der gleich bei der ersten Kombo (z.B. beim Puerto Rico oder beim Ruhm für Rom), die er vielleicht nicht bekommt und ich sie hingegen habe, die Flinte ins Korn wirft und sagt, dass er nun eh keine Chance mehr habe, dann zwinge ich diesen natürlich nicht zum Weiterspielen....werde aber in Zukunft wohl Partien mit selbigem vermeiden...schließlich soll`s ja nicht nur meinem Gegenüber Spaß machen, sondern auch mir.

Grüße
Braz

Thygra
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Thygra » 16. Januar 2012, 17:54

Hallo Ralph,

ich bin ja derselben Meinung wie du! :-) Ich wollte nur völlig wertfrei darauf hinweisen, dass ich es für unzureichend halte, etwas ausschließlich nach rationalen Gründen zu entscheiden, bei dem es fast nur um emotionale Dinge geht.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Fluxx
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Fluxx » 16. Januar 2012, 18:33

Ich finde dasschwer das so allgemein zu beurteilen.
Ich kenne es auch vom Schach spielen, dass es zum guten Stil gehört hoffnungslose Partien aufzugeben.

Allgemein bei Brettspielen will ich das nicht so allgemein sagen. Die eine Frage ist, wie lange das Spiel noch dauern würde. Wenn es eh in 5 Minuten vorbei ist, dann kann man es auch zu End spielen. (Vorraussetzung ist natürlich, dass der Gewinner das Spiel nicht unnötig in die Länge zieht.)

Ansonsten denk ich auch, dass man hoffnungslose Partien auch aufgeben darf. Allerdings sollte man sich auch sicher sein, dass es wirklich hoffnungslos ist. Wenn ein Spieler jedes mal aufgibt, wenn seine Siegchancen von 50% auf 30% gefallen sind und einfach null Kampfgeist zeigt, dann finde ich das auch sehr nervig.


Da viele hier BSW & Co erwähnen - das ist von daher noch was Anderes, da da auch Gewinne geloggt werden - und wenn mir meine Statistik wichtig ist, ist es unfair, wenn de Gegner infach auscheidet, so dass die Partie nicht gewertet wird. (Anders ist es natürlich, wenn der Gegner höflich nachfragt ob es ok ist, wenn er aussteigt und meine Antwort auch akzeptiert.)

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Der Einsiedler
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Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Der Einsiedler » 16. Januar 2012, 18:39

Axel Bungart schrieb:
> Hier sagt man: Wenn der Quasi-Sieger gewinnen will, muss er
> neue Siegbedingungen erfüllen (wenn er das Aufgabeangebot
> nicht annimmt).
> Das wird wohl bei einer Partie St. Petersburg (Bsp.) kaum
> möglich sein.

Naja, St. Petersburg spielt ja auch niemand zu zweit (SCNR).

Klar ist das etwas Weiterführendes - aber das will nur sagen:

Ein Spiel bei dem sowieso schon klar ist wer gewinnt sofort zu beenden, dem Sieger seinen Sieg zugestehen und danach schneller etwas neues zu beginnen, ist oft eine gute Alternative.
Oder eben: Weiterspielen und das Drama bis zu Ende ausstehen (ja es gibt Spiele, die machen auch als letzter Spaß zu Ende gespielt zu werden - aber viele eben auch nicht...).

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Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Der Einsiedler » 16. Januar 2012, 18:41

Warbear schrieb:
> Das sind nur irgendwelche Kneipen-Regeln.
> Mit der Skatordnung hat das nichts zu tun.

Na und? Ist das irgendwie wichtig?
Solange sie Spaß machen...

Du Spielst Uno bestimmt auch nicht mit "Einwerfen", nur weil das nicht in den Regeln steht ;-)

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Warbear

Re: Schlechter Verlierer - Manche Spiele erlauben das explizit

Beitragvon Warbear » 16. Januar 2012, 18:56

Der Einsiedler schrieb:
>
> Warbear schrieb:
> > Das sind nur irgendwelche Kneipen-Regeln.
> > Mit der Skatordnung hat das nichts zu tun.
>
> Na und? Ist das irgendwie wichtig?
> Solange sie Spaß machen...

Jeder kann Hausregeln verwenden, soviel er will - solange alle damit einverstanden sind, ist alles bestens.

Allerdings sollte man sie beim Diskutieren auch als solche kennzeichnen, denn bei weitem nicht jeder kennt bzw. verwendet sie auch. Von daher finde ich schon, daß das "wichtig" ist. ;-)

> Du Spielst Uno bestimmt auch nicht mit "Einwerfen", nur weil
> das nicht in den Regeln steht ;-)

Hmm, woher weißt Du das?
Aber Du hast recht: ich spiele Uno nicht mit "Einwerfen", denn ich spiele überhaupt kein Uno und kenne auch die Regeln nicht. :-)

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Hendrik
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Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Hendrik » 16. Januar 2012, 22:01

Hallo,
das war bei Alhambra, ein Spiel, was ich ohnehin nur begrennzt mag. Wir haben zu zweit gespielt, es lagen noch etliche Plättchen im Sack, doch die Mehrheiten der einzelnen Gebäude waren schon längst verteilt (Anzahl kann man ja dem Spielertableau entnehmen). Auch über die längste Stadtmauer war da nichts zu holen. Da habe ich gratuliert und gesagt, dass ich nicht unbedingt zu ende spielen müsste. Das wurde dann nicht so aufgenommen, wie erwartet.
Liebe Grüße
Hendrik

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Peter Gustav Bartschat

Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 16. Januar 2012, 22:36

Wenn du mir so deutlich sagen würdest, dass du nicht mit mir spielen möchtest, wenn ich dich nicht gewinnen lasse, dann würde ich dich selbstverständlich nicht nötigen, das gegen deinen Willen zu tun.

Es gibt ja genug andere Leute, die bereit sind, ein Spiel mit mir zu Ende zu spielen, auch wenn ich gewinne.

MfGPGB

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Axel Bungart

Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Axel Bungart » 16. Januar 2012, 22:50

Nee, also Deinen Schritt vom Unvernünftigen zum Gehässigen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das liegt vielleicht einfach in der Natur des jeweiligen Spielers.

Ich spiele eben gerne, weil ich Spaß am Spielen habe. Nur weil ich dann gerne meinen zuvor gebauten Mist zuende spiele, bin ich noch lange nicht gehässig.

Gruß
Axel

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Axel Bungart

Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Axel Bungart » 16. Januar 2012, 22:55

Ach Gustav, ich vermisse Deine philosophischen Anmerkungen... wie sie den Nagel im Brett versenken.

Gruß
Axel

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Jost aus Soest

RE: Schlechter Verlierer? Nein!

Beitragvon Jost aus Soest » 17. Januar 2012, 00:06

"Braz" hat am 16.01.2012 geschrieben:
> Jost aus Soest schrieb:
>>
>> Achtung, eine wichtige Durchsage:
>> [b]Beim Spielen geht es um den Spaß![/b]
>> (Scheinen manche hier wohl zu vergessen...) :roll:
>
> Letztendlich geht es doch "nur" um ein Spiel....wenn mir
> das nur Spaß macht, wenn ich gewinne, na dann gute Nacht.

Hast du auf das falsche Posting geantwortet?

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.jost.123soest.de <== [i]Josts Welt[/i]

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Fluxx
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Beiträge: 657

Re: Schlechter Verlierer?

Beitragvon Fluxx » 17. Januar 2012, 00:06

Peter Gustav Bartschat schrieb:
>
> Wenn du mir so deutlich sagen würdest, dass du nicht mit mir
> spielen möchtest, wenn ich dich nicht gewinnen lasse, dann
> würde ich dich selbstverständlich nicht nötigen, das gegen
> deinen Willen zu tun.

Wer redet denn hier von einem nicht-mit-dir-spielen-wollen?

Es gibt da ja noch einen weiten Unzterschied zwischen einen grummeligen 'Das kann ich eh nicht mehr gewinnen, ich habe keine Bock mehr und gehe nach Hause' und einem freundlichen 'Hey Glückwunsch! Die Partie geht klar an dich, was hältst du von nem kleinem Rückspiel?'
Letzteres wäre auch eine Aussage im Sinne des Thread-Erstellers, aber signalisiert deutlich - obwohl du mich gerade geschlagen hast und ich somit weiß, dass du ein starker Gegner bist, der gute Chancen hat mich noch einmal zu schlagen, würde ich gerne weiter mit dir spielen. Ich habe nur keine Lust mich noch ein weitere halbe Stunde durch eine Partie zu quälen, die ich mMn nur noch gewinnen kann, wenn du völlig blödsinnige Fehler machst.

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myzy
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Re: Schlächter Verlierer.

Beitragvon myzy » 17. Januar 2012, 00:30

Busenmädchen & Eichelmutanten!

Wenn ich verliere, schlage ich sofort mit der fiesen Faust in die billige Siegervisage. Auch, wenn wir zu dritt oder viert spielen - es läuft immer gleich ab: Zu schlimmem Gewimmer vom Gewinner stehe ich mit einem guten Cognac* am Westfenster des Sommerhauses, schaue auf den Pazifik und denke: "Was für ein wundervoller Sonnenuntergang."

* = Er ist rombenförmig und ragt sehr weit in den Hals.

Zwei Fäuste für ein "WAS? DU GEWINNST JA!!!!1111",

Arkadius Zigarette


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