Anzeige

Spiel des Jahres: Ideen / Spekulationsthread

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Benutzeravatar
Daniel R.
Kennerspieler
Beiträge: 1106

Re: Spiel des Jahres: Ideen / Spekulationsthread

Beitragvon Daniel R. » 16. März 2012, 14:59

hab noch was vergessen:

Die Brücke am Rio D'Oro (Amigo) könnte es auch noch auf die Empfehlungsliste schaffen.

Benutzeravatar
Daniel R.
Kennerspieler
Beiträge: 1106

Re: Spiel des Jahres:: Grimoria?

Beitragvon Daniel R. » 16. März 2012, 15:08

ravn schrieb:

> Kenner-Spiele gab es hingegen ausreichend viele und wir
> Freaks brauchen da keine Extra-Auszeichnung.


Mit dieser Begründung könnte man auch die OSCAR-Verleihung abschaffen, es gibt ja schon genug Spielfilme am TV...

Ich bin einzig damit einverstanden, dass es Spiele gibt, die auch für die Jury des Kennerspiels zu anspruchsvoll/komplex sind für eine Auszeichnung (Trajan/Ora et Labora). Diese Spiele müssen dann auf den DSP hoffen.

Daniel

Benutzeravatar
ravn

Re: Spiel des Jahres:: Grimoria?

Beitragvon ravn » 16. März 2012, 15:21

Daniel R. schrieb:
>
> ravn schrieb:
>
> > Kenner-Spiele gab es hingegen ausreichend viele und wir
> > Freaks brauchen da keine Extra-Auszeichnung.
>
>
> Mit dieser Begründung könnte man auch die OSCAR-Verleihung
> abschaffen, es gibt ja schon genug Spielfilme am TV...

Bitte im Zusammenhang lesen! Die Extra-Auszeichnung "Kennerspiel des Jahres" richtet sich (in meinem Verständnis) eben nicht an uns Spiele-Freaks, sondern an die, die im Handel eine Orientierungshilfe brauchen und gerne zu einem Spiel greifen würden, das etwas mehr Anspruch als das "Spiel des Jahres" bietet, ohne gleich zu überfordern.

Somit sind die meisten hier im Forum überhaupt nicht die eigentliche Zielgruppe des "Kennerspiel des Jahres", da wir diese Orientierung eigentlich gar nicht (mehr) brauchen. Manch einer holt sich eventuell eine Bestätigung ab, was er tolles im Schrank stehen hat, bevor es alle wussten, aber mehr sicher auch nicht.

Cu / Ralf

Benutzeravatar
Golbin
Kennerspieler
Beiträge: 1218
Wohnort: Rheda-Wiedenbrück
Kontakt:

Re: King Of Tokyo

Beitragvon Golbin » 16. März 2012, 16:29

Hallo Attila,

mal wieder eine typische Attila-Polemik. Schade drum. King of Tokyo ist für mich durch das Thema kein Kandidat für das SdJ, aber weit weg von einem Münzwurf.

Durch deine vielen negativen Kommentare zu einfachen Spielen mit Zufallsfaktor komme ich langsam zu der Annahme, dass du dich mit Wahrscheinlichkeiten nicht gut auskennst.:-)

Wolfgang
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

Benutzeravatar
tezetto
Kennerspieler
Beiträge: 477
Wohnort: Aachen

Re: Spiel des Jahres: Ideen / Spekulationsthread

Beitragvon tezetto » 16. März 2012, 17:01

Aber nur als Kinderspiel, oder? Für ein SdJ ist es doch wohl etwas zu seicht.
"Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" (Oliver Wendell Holmes, 1809-1894)

Benutzeravatar
Daniel R.
Kennerspieler
Beiträge: 1106

Re: Spiel des Jahres:: Grimoria?

Beitragvon Daniel R. » 16. März 2012, 18:58

ravn schrieb:
> Die Extra-Auszeichnung
> "Kennerspiel des Jahres" richtet sich ... an die, die im
> Handel eine Orientierungshilfe brauchen und gerne zu einem
> Spiel greifen würden, das etwas mehr Anspruch als das "Spiel
> des Jahres" bietet, ohne gleich zu überfordern.


So definiert es ja auch die SDJ-Jury, also nicht das beste Spiel wird ausgezeichnet, sondern jenes, welches das Kulturgut Spiel am besten wiederspiegelt und Nichtspieler zum spielen führt.

Dieser Ansatz bei einem "Kennerspiel" wird ins Absurde geführt, denn ein [i]Kenner[/i] braucht ja keine Orientierungshilfe mehr, er kennt sich wörtlich selber gut genug aus, wo er die benötigten Informationen herbekommt (da stimme ich dir zu, Ralf).

Die Auszeichnung ist willkommen beim Handel, der somit noch ein Spiel mehr ins Regal stellen kann in der Hoffnung, das SDJ-Logo sei Verkaufsargument genug für unbedarfte Käufer.

Dennoch ist es auch für einen Verlag/Autor eine schöne Anerkennung, eine Auszeichnung für ein gutes Produkt zu erhalten.

Daniel

Benutzeravatar
alpaka

Re: Spiel des Jahres:: Grimoria?

Beitragvon alpaka » 16. März 2012, 21:28

...nee, Kennerspiel ist doch für Spieler die einen Vielspieler kennen und auch mal sowas spielen wollen!

Siberia
Village
weiß nicht...

Matthias (verwirrt)

Benutzeravatar
Der Einsiedler
Kennerspieler
Beiträge: 386

Re: Spiel des Jahres: Ideen / Spekulationsthread

Beitragvon Der Einsiedler » 16. März 2012, 21:41

SdJ:
Indigo - bietet sich ganz gut an, prominent genug


KSdJ:
Hu, keine Ahnung.
Ich fürchte das Level wird hier viel niedriger liegen als die Gemeinde es hier erwartet!
Also kein Village, Hawaii, Ora et labora...


DSP:
Village

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: King Of Tokyo

Beitragvon Attila » 17. März 2012, 14:46

Hiho,

Nein, das tue ich nicht.
Das weiss doch jeder!

Atti

Benutzeravatar
ToXicated
Kennerspieler
Beiträge: 192

Mehr Spekulationen

Beitragvon ToXicated » 17. März 2012, 14:46

Hallo zusammen,

eben ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Kalimabo wird SdJ!

Es sieht schön und ungewöhnlich aus, ist für die ganze Familie und es scheint auch den Rezensenten gut zu gefallen: Udo Bartsch hat ein "außerordentlich" vergeben, die Spielbox bei den Kurztest einen Pfeil steil nach oben...

Es würde meiner Meinung nach auch wunderbar in die letztes Jahr eingeschlagene Marschrichtung der Jury passen.

Nachdem ich jetzt Grimoria gespielt habe, würde ich auch dieses gerne mit dem roten Pöppel sehen! Tolles Spiel, tolles Material, günstiger Preis. Aber das Spiel ist wahrscheinlich schon wieder zu "komplex"...

Noch was zum Kennerspiel: Ich denke, Spiele wir Ora & Labora dort zu sehen, sind nur Vielspielerfieberträume. Leute, das ist trotzdem noch das SdJ, auch wenn es für "Kenner" sein soll. Ich denke, dass es maximal Spiele wie Hawaii (mein Tipp!) Santa Cruz oder Santiago de Cuba auf die Liste schaffen werden.

Für das Kinderspiel ist auch Schnappt Hubi mein Favorit. Ganz toll finde ich aber auch Ubongo Junior (in Kombination mit dem normalen Ubongo für die Erwachsenen) und - eben noch mit meiner Kleinen gespielt - Zebra-Schwein. Ein tolles Zeichenspiel für Kinder! Ich würde Lukas und Emely den Preis wirklich gönnen!

Gruß

ToX

Benutzeravatar
Stefan Brück-alea
Kennerspieler
Beiträge: 197

Re: Spiel des Jahres: Ideen / Spekulationsthread

Beitragvon Stefan Brück-alea » 20. März 2012, 12:15

Golbin schrieb:
.
.
.
> Vegas (alea): erscheint wohl zu spät)

nein, tut es nicht!
Läuft diese Woche, wie seit Anfang an geplant, übers Band!

lG
Stefan

Benutzeravatar
Daniel R.
Kennerspieler
Beiträge: 1106

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon Daniel R. » 21. März 2012, 21:37

ToXicated schrieb:
>
> Nachdem ich jetzt Grimoria gespielt habe, würde ich auch
> dieses gerne mit dem roten Pöppel sehen! Tolles Spiel, tolles
> Material, günstiger Preis. Aber das Spiel ist wahrscheinlich
> schon wieder zu "komplex"...

:LOL:

Benutzeravatar
ToXicated
Kennerspieler
Beiträge: 192

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon ToXicated » 22. März 2012, 08:23

Naja, ich hatte das eigentlich ernst gemeint. Nach Qwirkle und 7 Wonders als Kennerspiel...

7 Wonders ist meiner Meinung nach nicht komplexer als Grimoria.

Thygra
Kennerspieler
Beiträge: 3159

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon Thygra » 22. März 2012, 11:11

Es ging bei 7 Wonders nicht um die Komplexität, sondern um die Höhe der Einstiegshürde bzw. Zugänglichkeit des Spiels. Die Jury war der Meinung, dass der Zugang zu Asara deutlich leichter ist als zu 7 Wonders. (Ich bin übrigens derselben Meinung.) Das bedeutet nicht, dass Asara nicht genauso komplex wie 7 Wonders sein kann.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

Benutzeravatar
ToXicated
Kennerspieler
Beiträge: 192

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon ToXicated » 22. März 2012, 12:17

Hallo André,

interessant, ich habe mir eben mal Gedanken darüber gemacht, wie sich bei zwei Spielen, die ungefähr dieselbe Komplexität haben, die Einstiegshürde (vermutlich subjektiv) so gravierend unterscheiden kann, dass das eine für den roten, das andere den grauen Pöppel nominiert wird.

Wie kann so etwas zustande kommen? Mir fällt spontan nur das Thema - bei den beiden genannten ist dies sicher nicht der Fall - oder die Qualität und Struktur der Anleitung ein. Oder aber die Bekanntheit der verwendeten Mechanismen.

Ich bin der Meinung (aber ich habe sicher einen anderen Blickwinkel als die Zielgruppe der beiden Preise), dass beide Spiele in etwa dieselbe Einstiegshürde haben.

Trotzdem denke ich, dass - egal was letztes Jahr nominiert wurde - durch die beiden Preisträger eine neue Linie vorgegeben ist:

Roter Pöppel = Einfaches Spiel für die ganze Familie, Regeln in ca. 5 Minuten erklärt

Grauer Pöppel = Komplexeres Familienspiel in der Größenordnung von 7 Wonders, Hawaii, Dominion oder Stone Age

Ich bleibe gespannt... :-)

Gruß

ToX

Thygra
Kennerspieler
Beiträge: 3159

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon Thygra » 22. März 2012, 12:21

ToXicated schrieb:
> Wie kann so etwas zustande kommen? Mir fällt spontan nur das
> Thema - bei den beiden genannten ist dies sicher nicht der
> Fall - oder die Qualität und Struktur der Anleitung ein. Oder
> aber die Bekanntheit der verwendeten Mechanismen.

Die Bekanntheit kann ein Kriterium sein. Aber auch die Länge der Anleitung zählt dazu. Bei 7 Wonders gibt es viel mehr zu erklären als bei Asara. Das macht das Spiel etwas komplizierter, aber eben nicht komplexer.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

Benutzeravatar
Folmion
Kennerspieler
Beiträge: 333

Re: Mehr Spekulationen

Beitragvon Folmion » 22. März 2012, 12:40

Und man darf bei 7 Wonders nicht vergessen, das man zum einen die Karten kennen muss, um wirklich gut spielen zu können, und man zum anderen auch noch grob wissen muss, welche Karten bei welcher Spielerzahl überhaupt dabei sind.

Ausserdem ist dieses "nicht Verbrauchen" der Ressourcen nicht wirklich eingängig. Mein Vater hatte selbst nach der dritten Partie noch daran zu knabbern, das andere seine Ressourcen mitnutzen können, obwohl er sie schon verbraucht hat. Und die Karten hat er zu dem Zeitpunkt natürlich auch noch nicht richtig gekannt.
"Die Säulen der Erde" hat er nach der ersten Partie gut verstanden und danach gab es keine Probleme mehr.

Sowas nenne ich eine hohe Einstiegshürde. Selbst mir passiert es, das ich nach ein paar Wochen ohne 7 Wonders wieder nicht beachte, das eine bestimmte Karte gar nicht dabei ist oder sie bei der Spielerzahl doppelt vorkommt.

Grüße,
Florian


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 72 Gäste