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Spiel des Jahres: Haben billige Spiele schlechte Chancen auf die Auszeichnung?

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Weltherrscher
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Bohnanza 1997

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 12:56

peer schrieb:
>
> Hi,
> Jonas schrieb:
>

> > einfallen, sind OFuA und Geschenkt.
>
> OFuA und 6 nimmt sind eigentlich die einzigen Kartenspiele,
> die aus meiner Sicht auch hätten SdJ werden können - OfuA
> wäre wohl auch besser angekommen als Torres - aber was solls.
>

Bohnanza hätte auch gut gegen Mississippi Queen bestanden 1997 finde ich.

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Weltherrscher
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Re: Hm

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 13:05

widow-s-cruse schrieb:
>
> Jonas schrieb:
> > Da drängt sich die Frage doch umso mehr auf, warum ein
> > Kartenspiel, offenbar ja überaus populär beim normalen
> > Spielervolk, noch nie SpdJ geworden ist? Klingt doch paradox.
>
>
> ??Dominion??
>
> Liebe Grüße
>
> Nils (der auch gerne über die Regelhürde eines Kartenspiels
> hinweg hilft)
>
> http://aiblinger-zockerbande.de/

Ist natürlich auch ein Kartenspiel im weiteren Sinne, genau wie Dixit. Wurde ja auch beim A la Carte Preis ausgezeichnet.

Es geht eher um normale Kartenspiele, also welche die in der klassischen Form mit sagen wir mal bis zu 120 Karten daher kommen, und deshalb einen günstigen Preis haben.

Dominion war preislich eher im Brettspielbereich angesiedelt, und wird auch von der Verpackung her als Brettspiel wahr genommen.

Könnte es nicht sein,das die Jury lieber ein teureres Spiel auswählt, weil günstige Brett und Kartenspiele sowieso einen höheren Absatz haben? Das wäre doch ein plausibler Grund, weil damit der Zweck des Preises eher erzielt wird.

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Weltherrscher
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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 13:10

Christian Brunner schrieb:
>
> Lieber VorspielER,
>
> auf den FAQ-Seiten, die Weltherrscher weiter oben verlinkt
> hat, findest Du u.a. auch die Entscheidungskriterien der
> Jury. Der Verkaufspreis gehört nicht dazu.
>
> Du findest weiterhin unter
> http://www.spiel-des-jahres.com/cms/fro ... ?idart=245 "Sinn und Zweck" einen kurzen Aufsatz von Synes Ernst, aus dem ich kurz zitieren darf: "Die Spiele, die den begehrten Titel "Spiel des Jahres" tragen, sollen in erster Linie die Botschaft des Vereins in die Öffentlichkeit tragen. Das heißt, sie sollen möglichst viele Menschen vom Wert des Kultur- und Freizeitmediums Spiel überzeugen."
>
> Es geht der Jury also darum zu vermitteln, das Spiele und
> spielen eine sinn- und wertvolle Beschäftigung darstellen.
> Das gelingt meiner Meinung nach eher, wenn der rote Pöppel
> auf einer großen, wertig erscheinenden Schachtel prangt!

Das die Größe der Schachtel über die Vergabe mitentscheidet finde ich zwar nachvollziehbar, aber auf der anderen Seite auch wieder kritisch.

Dann wäre Dixit in einer kompakteren Schachtel, wie zum Beispiel die der Erweiterung, nicht Spiel des Jahres geworden. Mal ganz abseits von anderen Gründen die aus Sicht vieler gegen Dixit sprachen. ;)

Ist aber auch einer der Gründe die ich anführen würde, warum kompakte,günstige Spiele eher nicht Spiel des Jahres werden.

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widow-s-cruse

Re: Hm

Beitragvon widow-s-cruse » 5. Juni 2012, 13:23

Weltherrscher schrieb:

> Könnte es nicht sein,das die Jury lieber ein teureres Spiel
> auswählt, weil günstige Brett und Kartenspiele sowieso einen
> höheren Absatz haben?

Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Erlössumme eines Unos, Wizard oder 6nimmt größer ist wie die vom Dominion. ??

Aber auch solche Erfolge würden der Jury nur bedingt helfen. Catan führt den Aufdruck schon seit Jahren nicht mehr (Carcassonne schon noch).

Liebe Grüße
Nils

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Kathrin Nos
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Verschwörungstheorien

Beitragvon Kathrin Nos » 5. Juni 2012, 13:27

> > P.S.: Wenn es in der Jury eine "finstere Verschwörung im
> > Hintergrund" gibt, ist mir diese wohl entgangen.
>
> Das haben Verschwörungen nun mal so an sich, sonst wären es
> keine Verschwörungen. :)

Ach so. Vermutlich gehört dann zur Verschwörung die Gehirnwäsche - und die Auslöschung der Erinnerung an selbige! - nach dem Austritt aus der Jury dazu ;-)
Spielerin, früher auch Rezensentin

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Re: Hm

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 13:45

widow-s-cruse schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
>
> > Könnte es nicht sein,das die Jury lieber ein teureres Spiel
> > auswählt, weil günstige Brett und Kartenspiele sowieso einen
> > höheren Absatz haben?
>
> Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Erlössumme eines
> Unos, Wizard oder 6nimmt größer ist wie die vom Dominion. ??
>
> Aber auch solche Erfolge würden der Jury nur bedingt helfen.
> Catan führt den Aufdruck schon seit Jahren nicht mehr
> (Carcassonne schon noch).

Joa, das ist sie vermutlich auch. Der Jury geht es ja auch in dem Fall nicht um höhere Lizenzgebühren, sondern darum den größten Effekt für die Verbreitung des Kulturguts Spiel zu erreichen.

Ein Kartenspiel zu wählen, das generell schon eine höhere Verbreitung hat als ein Brettspiel wäre als nicht so effektiv.

Bei einem Brettspiel kann der Preis aber die Auflage deutlich steigern, und die Verbreitung deutlich erhöhen. Bei Kartenspielen ist der Markt vermutlich schon oft gesättigt, ohne das diese einen Preis erhalten.

Es muss auch nicht so sein, ich finde es aber plausibler als das die Entscheidung irgendwie direkt an den Preis gekoppelt ist.

Im schlechtesten Fall könnte es ja auch passieren, dass der Verlag des Spieles überhaupt kein Interesse daran hat die Auszeichnung zu tragen. Was aber extrem unwahrscheinlich ist.

Das heutige Catan hat aus meiner Sicht, mit der Originalausgabe nicht mehr soviel zu tun(Plastik), ich würde es in der heutigen Ausgabe nicht mehr kaufen. Da ist es fast ein Segen, dass der Pöppel nicht mehr drauf ist.
Mittlerweile ist es eh ein Selbstläufer. Was sich positiv weiter entwickelt hat ist die Vermittlung der Regeln, auch interaktiv per Netz wenn man das will.
Carcassonne hat sich seit der Nominierung deutlich weniger verändert was das Material angeht, ich weiß die Puristen monieren die unterschiedlichen Drucke. Ich glaube das ist Ausdruck verschiedener Geschäftsphilosophien. Aber das ist nun völlig Off Topic.
>
> Liebe Grüße
> Nils

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MIB

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 13:46

Kathrin Nos schrieb:
>
> > > P.S.: Wenn es in der Jury eine "finstere Verschwörung im
> > > Hintergrund" gibt, ist mir diese wohl entgangen.
> >
> > Das haben Verschwörungen nun mal so an sich, sonst wären es
> > keine Verschwörungen. :)
>
> Ach so. Vermutlich gehört dann zur Verschwörung die
> Gehirnwäsche - und die Auslöschung der Erinnerung an selbige!
> - nach dem Austritt aus der Jury dazu ;-)

Wer MIB gesehen hat, weiß das es genauso abläuft!!!

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VolkerN.

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon VolkerN. » 5. Juni 2012, 14:15


Moin,

wie so oft kann man sich darüber streiten, was denn
nun unsachlich war.
Ich glaube, Deine Vermutungen und Theorien sind es, Du bist anderer Meinung.
So what ??

Grüße

VolkerN.

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Folmion
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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Folmion » 5. Juni 2012, 14:17


> Das haben Verschwörungen nun mal so an sich, sonst wären es
> keine Verschwörungen. :)


Aber es wäre hilfreich die Mitglieder der Jury zu informieren, das sie Teil einer Verschwörung sind und keine kleinen und günstigen Spiele wählen dürfen. Sonst sehen die Chancen der Verschwörer nicht gut aus.

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Ralf Arnemann
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Gibt immer noch mehr Möglichkeiten ...

Beitragvon Ralf Arnemann » 5. Juni 2012, 14:31

Zwischen "Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Kaufpreis und Jurypreis" und "Es gibt eine finstere Verschwörung der Jury" gibt es noch viele Zwischenstufen (und von einer Verschwörung hat ja auch keiner gesprochen).

Vorspieler hat eine Vermutung geäußert - nämlich daß teurere Spiele eine bessere Preischance haben.
Das ist eine valide Vermutung. Weniger wegen seines Vegas-Beispiels, aber weil tatsächlich die bisherigen Preisträger eine deutliche Tendenz in Richtung höherer Preis haben.

Vielspieler hat keine Spekulationen zu möglichen Ursachen angestellt, daher halte ich "Verschwörungstheorie" und "Blödsinn" für ziemlich unangebrachte Antworten.

Bei den möglichen Ursachen sind bisher zwei in der Diskussion genannt worden.

Zum Einen die Aussage von Synes Ernst, daß man bei der Preisvergabe den "Wert" des Mediums Spiel fördern möchte. Das kann eine Erklärung sein, denn tendenziell machen teurere Spiele mehr her.

Zum Anderen hat Weltherrscher darauf hingewiesen, daß die Einnahmen der Jury direkt von der Höhe des Verkaufspreises abhängen. Ich persönlich glaube nicht, daß die meisten Jurymitglieder sich davon beeinflussen lassen. Aber das ist wohl schon eine ungünstige Konstruktion, weil es falsche Anreize setzt. Üblicherweise versucht man so etwas zu vermeiden.

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Weltherrscher
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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 16:27

VolkerN. schrieb:
>
>
> Moin,
>
> wie so oft kann man sich darüber streiten, was denn
> nun unsachlich war.
> Ich glaube, Deine Vermutungen und Theorien sind es, Du bist
> anderer Meinung.
> So what ??
>
> Grüße
>
> VolkerN.

Na dann nenn mir mal bitte den sachlichen Kern deiner Aussage. Der bleibt mir völlig verborgen.

Ich habe Fakten genannt die Du nachprüfen kannst, Du kannst sie verifizieren oder falsifizieren. Du dagegen hast direkt mal die persönliche Schiene gefahren, in dem Du anderen unterstellst ihnen wäre langweilig usw..usf

Wenn das für Dich sachlich ist, dann möchte ich nicht wissen wie Du argumentierst,wenn Du unsachlich wirst.

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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 16:29

Folmion schrieb:
>
>
> > Das haben Verschwörungen nun mal so an sich, sonst wären es
> > keine Verschwörungen. :)
>
>
> Aber es wäre hilfreich die Mitglieder der Jury zu
> informieren, das sie Teil einer Verschwörung sind und keine
> kleinen und günstigen Spiele wählen dürfen. Sonst sehen die
> Chancen der Verschwörer nicht gut aus.

Bisher hat das ja auch so ganz gut funktioniert, die Gründe sind halt offen. Es kann natürlich auch nur Zufall sein.

Spätestens jetzt dürften sie aber informiert sein.

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Re: Gibt immer noch mehr Möglichkeiten ...

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 16:36

Ralf Arnemann schrieb:
>
> Zwischen "Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Kaufpreis und
> Jurypreis" und "Es gibt eine finstere Verschwörung der Jury"
> gibt es noch viele Zwischenstufen (und von einer Verschwörung
> hat ja auch keiner gesprochen).
>
> Vorspieler hat eine Vermutung geäußert - nämlich daß teurere
> Spiele eine bessere Preischance haben.
> Das ist eine valide Vermutung. Weniger wegen seines
> Vegas-Beispiels, aber weil tatsächlich die bisherigen
> Preisträger eine deutliche Tendenz in Richtung höherer Preis
> haben.
>
> Vielspieler hat keine Spekulationen zu möglichen Ursachen
> angestellt, daher halte ich "Verschwörungstheorie" und
> "Blödsinn" für ziemlich unangebrachte Antworten.
>
> Bei den möglichen Ursachen sind bisher zwei in der Diskussion
> genannt worden.
>
> Zum Einen die Aussage von Synes Ernst, daß man bei der
> Preisvergabe den "Wert" des Mediums Spiel fördern möchte. Das
> kann eine Erklärung sein, denn tendenziell machen teurere
> Spiele mehr her.
>
> Zum Anderen hat Weltherrscher darauf hingewiesen, daß die
> Einnahmen der Jury direkt von der Höhe des Verkaufspreises
> abhängen. Ich persönlich glaube nicht, daß die meisten
> Jurymitglieder sich davon beeinflussen lassen. Aber das ist
> wohl schon eine ungünstige Konstruktion, weil es falsche
> Anreize setzt. Üblicherweise versucht man so etwas zu
> vermeiden.

Ja ich habe darauf hingewiesen, aber in einem weiteren Beitrag habe ich dann auch geschrieben, das ich die These für unplausibel halte.

Wie schon andere angeführt haben, liegt es vermutlich eher an der Präsenzwirkung einer größeren Schachtel, bzw. auch daran das günstige Spiele(insbesondere Kartenspiele) sowieso meist recht gut verkauft werden, und der Effekt der Förderung hier nur marginal wäre.

Das muss auch keine bewusste Entscheidung der Jury sein, sondern eher eine unterbewusste Beeinflussung,weil eine große Schachtel einfach generell mehr her macht, als eine kleine,wie Du schon schriebst.

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Guido
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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Guido » 5. Juni 2012, 17:17

Weltherrscher schrieb:

> Das die Größe der Schachtel über die Vergabe mitentscheidet
> finde ich zwar nachvollziehbar, aber auf der anderen Seite
> auch wieder kritisch.
>
> Dann wäre Dixit in einer kompakteren Schachtel, wie zum
> Beispiel die der Erweiterung, nicht Spiel des Jahres
> geworden. Mal ganz abseits von anderen Gründen die aus Sicht
> vieler gegen Dixit sprachen. ;)
>
> Ist aber auch einer der Gründe die ich anführen würde, warum
> kompakte,günstige Spiele eher nicht Spiel des Jahres werden.

Size does matter!! :grin: Nee, Scherz beiseite. Ich weiß nicht, ob es hier im Thread schon genannt wurde, aber mit Dominion wurde ein Kartenspiel Spiel des Jahres! Ansonsten muss ich aber sagen: Ein "vollwertiges" Brettspiel mit Plättchen, Markern, Karten, Kärtchen, Spielgeld, etc. macht tatsächlich einfach etwas mehr her, als ein reines Kartenspiel, soviel Spaß es auch machen könnte. Kartenspielen fehlt einfach etwas "Chrome" und beim Kulturgut (Brett)Spiel soll es ja auch um die künstlerische/ gestalterische Komponente gehen. Da reicht es schon imho, wenn wie bei 7 Wonders wunderschön gestaltete Spielpläne hinzukommen, etwas Spielgeld und so. Das Auge spielt nun einmal mit. In "Neulingsrunden" bringe ich auch lieber Spiele mit visuellem "Mehrwert" auf den Tisch, einfach um die Aufmerksamkeit zu wecken, z.B. "Montego Bay, Top Race, Jenseits von Theben, Toledo, Thurn und Taxis, etc." Prinzipiell sind jene Spiele ja auch eher Kartenspiele (auch wenn das Spielbrett durch seine Topologie weitere Möglickeiten eröffnet). Aber das "Chrome" drumherum lenkt vom reinen Karten-Mechanismus ab und lässt besser ins Spiel abtauchen.
Der andere Aspekt könnte in diesem Zusammenhang die Preisgestaltung insofern betreffen, dass Kartenspiele ohnehin recht günstig sind. Da greifen die Otto-Normal-Spieler auch schon mal aufgrund von Mundpropaganda zu. Falls das Spiel nicht soviel Spaß macht, hat man nicht soviel Geld in den Sand gesetzt. Bei größeren Brettspielen und eben auch höherem Preis setzt die Risikoscheu ein. Da braucht man dann eben solch einen Preis, der sagt: "Greif zu, das Spiel ist sein Geld wert!"

Gruß
Guido (der in Wirklichkeit fest davon überzeugt ist, dass die Jury die Weltherrschaft anstrebt... und der, wenn das Ziel endlich erreicht wurde, zum willigen Lakaien dieses Regimes wird, um sodann seine Mitmenschen mit simplen, aber teuren Brettspielen zu quälen... harharhar)

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Fluxx
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Re: Hm

Beitragvon Fluxx » 5. Juni 2012, 20:57

Weltherrscher schrieb:
> Das heutige Catan hat aus meiner Sicht, mit der
> Originalausgabe nicht mehr soviel zu tun(Plastik), ich würde
> es in der heutigen Ausgabe nicht mehr kaufen. Da ist es fast
> ein Segen, dass der Pöppel nicht mehr drauf ist.
> Mittlerweile ist es eh ein Selbstläufer. Was sich positiv
> weiter entwickelt hat ist die Vermittlung der Regeln, auch
> interaktiv per Netz wenn man das will.
> Carcassonne hat sich seit der Nominierung deutlich weniger
> verändert was das Material angeht, ich weiß die Puristen
> monieren die unterschiedlichen Drucke. Ich glaube das ist
> Ausdruck verschiedener Geschäftsphilosophien. Aber das ist
> nun völlig Off Topic.

Soweit ich weiß wird Siedler immer noch nach den gleichen Regeln gespielt, während Carcassonne die Regeln ein paar mal geändert hat (Bauernwertung, Wertung für Mini-Städte).

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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Re: MIB

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 5. Juni 2012, 21:41

Weltherrscher schrieb:
>
> >
> > Ach so. Vermutlich gehört dann zur Verschwörung die
> > Gehirnwäsche - und die Auslöschung der Erinnerung an selbige!
> > - nach dem Austritt aus der Jury dazu ;-)
>
> Wer MIB gesehen hat, weiß das es genauso abläuft!!!


Verdammt. Du machst mir Angst :-D
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Weltherrscher
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Carcassonne Regeländerungen

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 21:46

Fluxx schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> > Das heutige Catan hat aus meiner Sicht, mit der
> > Originalausgabe nicht mehr soviel zu tun(Plastik), ich würde
> > es in der heutigen Ausgabe nicht mehr kaufen. Da ist es fast
> > ein Segen, dass der Pöppel nicht mehr drauf ist.
> > Mittlerweile ist es eh ein Selbstläufer. Was sich positiv
> > weiter entwickelt hat ist die Vermittlung der Regeln, auch
> > interaktiv per Netz wenn man das will.
> > Carcassonne hat sich seit der Nominierung deutlich weniger
> > verändert was das Material angeht, ich weiß die Puristen
> > monieren die unterschiedlichen Drucke. Ich glaube das ist
> > Ausdruck verschiedener Geschäftsphilosophien. Aber das ist
> > nun völlig Off Topic.
>
> Soweit ich weiß wird Siedler immer noch nach den gleichen
> Regeln gespielt, während Carcassonne die Regeln ein paar mal
> geändert hat (Bauernwertung, Wertung für Mini-Städte).

Das ist richtig, bis auf diese "Ausnahmen" , die allerdings nicht in direkt in die offizielle Version übernommen wurden, soweit ich weiß. :

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Siedler_von_Catan#Varianten

Bei Carcassonne stellt sich der Sachverhalt den Du geschildert hast ungefähr so da:

http://de.wikipedia.org/wiki/Carcassonne_(Spiel)#Auflagen_des_Brettspiels

Die Städteregel war glaub ich schon immer so, konnte dazu leider nichts finden.

Ich sprach aber vom Material, und hier finde ich halt vor allem das Plastik keinen Fortschritt. Bei CC hat sich im Vergleich dazu recht wenig geändert. Und man kann bis auf Farbabweichungen die Sets immer noch kombinieren. Hat aber wie gesagt mit dem eigentlichen Thema im Thread nix zu tun. :)

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Re: MIB

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 21:48

Frank -Riemi- Riemenschneider schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
> > >
> > > Ach so. Vermutlich gehört dann zur Verschwörung die
> > > Gehirnwäsche - und die Auslöschung der Erinnerung an
> selbige!
> > > - nach dem Austritt aus der Jury dazu ;-)
> >
> > Wer MIB gesehen hat, weiß das es genauso abläuft!!!
>
>
> Verdammt. Du machst mir Angst :-D

Du wirst ja nichts davon merken, Du landest danach nur irgendwo in einer Postfiliale wo hauptsächlich Pöppel arbeiten, die aber verkleidet sind, und mit ein bisschen Glück darfst Du in einer Fortsetzung wieder auftreten.

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Helmut
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Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Helmut » 5. Juni 2012, 22:14

waljonas schrieb:
>
> Geheimtipp "Die Gulli-Piratten" hat es ja nicht in die
> Auswahl geschafft.

Oh schade, jetzt ist der Tipp nicht mehr geheim. ;-)

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ode

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon ode » 5. Juni 2012, 23:46

freak schrieb:
>
> Auf deutsch:
>
> Ode liegt am Boden und lacht sich kringelig. ;)
>
> Rolling On The Floor Laughing = ROTFL
>
> Klingt auch besser wie OLAMBULSK :-)

OLAMBULSK!!!!!!!!!

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ode

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon ode » 5. Juni 2012, 23:48

Der Klartext dieser Sache ist:

Wenn man eines über "Piraten kapern" nicht sagen kann, dass es innovativ ist... Zumindest sehe ich das so.

LG...ode.

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danke

Beitragvon widow-s-cruse » 6. Juni 2012, 07:53

:-)

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Re: Carcassonne Regeländerungen

Beitragvon Fluxx » 6. Juni 2012, 13:32

Weltherrscher schrieb:
> Ich sprach aber vom Material, und hier finde ich halt vor
> allem das Plastik keinen Fortschritt.

Volle Zustimmung! Auch ich bin froh, dass ich noch die Holzversion habe. Mich irritierte viel mehr, dass du auf Grund dieser Materialveränderungen froh bist, dass der Pöppel nicht mehr auf der Schachtel prangst, während dich die Regeländerungen bei CC scheinbar nicht interessieren. Da scheinen wir verschiedene Vorstellungen darüber zu haben wie wchtig die einzelnen Bestandteile eines Spieles sind. Aber du hast recht, dass müssen wir nicht hier diskutieren...

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Re: Carcassonne Regeländerungen

Beitragvon Weltherrscher » 6. Juni 2012, 14:27

Fluxx schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> > Ich sprach aber vom Material, und hier finde ich halt vor
> > allem das Plastik keinen Fortschritt.
>
> Volle Zustimmung! Auch ich bin froh, dass ich noch die
> Holzversion habe. Mich irritierte viel mehr, dass du auf
> Grund dieser Materialveränderungen froh bist, dass der Pöppel
> nicht mehr auf der Schachtel prangst, während dich die
> Regeländerungen bei CC scheinbar nicht interessieren. Da
> scheinen wir verschiedene Vorstellungen darüber zu haben wie
> wchtig die einzelnen Bestandteile eines Spieles sind. Aber du
> hast recht, dass müssen wir nicht hier diskutieren...

Beim Spiel des Jahres zählt eben der Gesamteindruck, das steht ja auch in so in den Kriterien. Ich finde die Regelveränderungen bei CC nicht so gravierend, sie machen das Spiel eher leichter verständlich was die Wertung angeht. Außerdem sind die Regeländerungen ja leicht rücknehmbar indem man einfach nach den alten Regeln spielt. Bei SvC muss man da schon mehr Aufwand betreiben um den Ursprungszustand herzustellen. Ich will nicht behaupten das es mit Plastikfiguren nicht Spiel des Jahres geworden wäre, aber der Zustand in dem es Spiel des Jahres wurde, war halt haptisch und optisch ein völlig anderer.

Es war ja auch eine persönliche Entscheidung von Kosmos das Logo nicht weiter nutzen zu wollen, davon gehe ich jedenfalls aus. Mir wäre es auch egal ob sie es weitertragen,aber ich find es aus den genannten Gründen eher positiv, das sie es nicht mehr tun. Es schadet ihn ja auch nichts.

Ich finde Regeln auch wichtig als Spielbestandteil, aber im Zweifelsfall ändere ich die halt selbst, was ja auch ohne größeren Aufwand möglich ist.
Sofern halt am Material selbst nicht entscheidendes verändert wurde.

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ToXicated
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Anmerkungen der Forums-Polizei

Beitragvon ToXicated » 6. Juni 2012, 15:38

waljonas schrieb:
> Vegas mcht zweifelslos Spaß...[...]

Du meinest sicherlich: Macht DIR Spaß?!

> [...]Obwohl ich es Alea wünschen würde, diesen
> Titel zu erringen. [...]

Du hast vermutlich den Sinn des Titels "Spiel des Jahres" nicht verstanden?!

Gruß

ToX

Ob die Ironie verstanden wird? Vielleicht könnte ich es ja nochmal ändern?! Mist, wir haben ja keine Änderungs-Funktion hier im Forum...


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