Beitragvon ravn » 18. September 2012, 13:30
Hallo,
aktuell geistern einige Spieler-Beschwerden über subjektiv stark stinkende Mage Knight Brettspiele durch diverse Foren. Mein Exemplar der Erstauflage war zum Glück davon nicht betroffen und anscheinend sind es auch nur Einzelfälle - wobei so ein Einzelfall für den Betroffenen immer blöd ist!
Wenn ich so zurückdenke, dann habe ich schon einige "nach Druckfarbe" riechende Brettspiele in den Händen gehabt, aber keines, wo ich versucht war, es fernab des Wohnraumes ausdünsten zu lassen. Einzig der Mandelgeruch an dem schwarzen Stoffbeutel von Masters of Venice war extrem unangenehm und inzwischen weiss ich auch, dass das kein absichtlicher Mandelgeruch war, sondern ein nicht wirklich unbedenklicher Färbe-Rückstand.
Bei den traditionellen Verlagen aus Deutschland vertraue ich darauf, dass die eine gewisse Qualitätssicherung haben, was die Unbedenklichkeit der verwendeten Materialien angeht. Teilweise wird ja auch mit "Made in Germany" geworben.
Was aber ist mit den vielen Klein- und Kleinstverlagen, die ihre Spielmaterialen irgendwo auf der Welt möglichst preiswert ankaufen? Wenn zudem dann noch Spiele "just in Time" zur SPIEL in Essen geliefert werden, sollten wir uns Spieler dann in Zukunft nicht nur fragen, ob ein Spiel Spass macht, sondern auch unter welchen Bedingungen es hergestellt wurde - aus Eigeninteresse aber ebenso an die Arbeiter gedacht?
Cu / Ralf