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ConHex - Kuchenregel?

Verfasst: 14. Oktober 2012, 22:47
von Ulrich Roth
Gerade habe ich mir die Regel von "ConHex" durchgelesen, um es auf Yucata mal auszuprobieren.

Dort ist die "Kuchenregel" implementiert (der Anziehende macht einen Zug, der Nachziehende entscheidet, ob er den übernehmen will), was bei diesem Spiel angesichts des zu vermutenden Startspielervorteils sicher eine plausible Idee ist.

Mein Zweifel - und meine Frage an die Kenner dieses Spiels - ist nun aber, ob die Kuchenregel hier greift bzw. ausreicht.
Ohne es gespielt zu haben, macht der Spielplan auf mich den Eindruck, als ob ein Stein Vorsprung in jedem Fall ein nicht zu verachtender Vorteil ist, da es keine wirklich schlechten Positionen gibt.

Sollte sich dieser Anfangsverdacht bestätigen, was ich überhaupt nicht hoffe, hätte das Spiel ein ernsthaftes Problem...

Re: ConHex - Kuchenregel?

Verfasst: 15. Oktober 2012, 21:15
von Dicemon
Wenn ich es recht erinner hat man mir mal gesagt dass bei korrektem Spiel immer der Startspieler gewinnt, ggbf. nach Positionstausch, der neue Startspieler.

Re: ConHex - Kuchenregel?

Verfasst: 15. Oktober 2012, 21:41
von janove
Frigolas schrieb:
>
> Wenn ich es recht erinner hat man mir mal gesagt dass bei
> korrektem Spiel immer der Startspieler gewinnt, ggbf. nach
> Positionstausch, der neue Startspieler.

hm,

das mag theoretisch korrekt sein; aber nach meiner Erfahrung aus rund 200 Partien kann man den ersten Stein schon so uninteressant setzen, dass es sich nicht lohnt, ihn zu übernehmen. Im Ergebnis hängt der Ausgang der Partie dann tatsächlich von der Spielstärke der Spieler ab.

hexige Grüße
janove

Re: ConHex - Kuchenregel?

Verfasst: 15. Oktober 2012, 22:49
von Ulrich Roth
janove schrieb:
>
> Frigolas schrieb:
> >
> > Wenn ich es recht erinner hat man mir mal gesagt dass bei
> > korrektem Spiel immer der Startspieler gewinnt, ggbf. nach
> > Positionstausch, der neue Startspieler.

das kann stimmen (wenn es nicht genau umgekehrt ist). :razz:

Unentschieden gibt es ja nicht, also hat einer der beiden Spieler die Partie - theoretisch - von Anfang an gewonnen.
(Das ist ja bei "Hex" oder "Twixt" auch nicht anders.)

> hm,
>
> das mag theoretisch korrekt sein; aber nach meiner Erfahrung
> aus rund 200 Partien kann man den ersten Stein schon so
> uninteressant setzen, dass es sich nicht lohnt, ihn zu
> übernehmen. Im Ergebnis hängt der Ausgang der Partie dann
> tatsächlich von der Spielstärke der Spieler ab.

Das ist ein (beruhigendes) Wort, danke! :smile:

Dann will ich mich mal daran machen, diese "uninteressanten" Positionen herauszufinden...