Beitragvon Der Einsiedler » 21. Oktober 2012, 09:31
ravn schrieb:
> Wenn das alles stimmt, dann ist für mich der Preis innerhalb
> bezahlbarer Grenzen eher zweitrangig. Was bringt mir im
> Gegensatz dazu eine Spiele-Gurke für 25 Euro, die schon nach
> der Erstpartie niemand mehr spielen will? Sind dann 75 Euro
> für ein Spiel, dass in der Zielgruppe bestens gefällt, nicht
> besser angelegt?
Sehe ich ähnlich.
Ein Spiel, das bei unserer Gruppe über die Phase "Ich will das auch mal spielen, weil ich es noch nicht kenne" hinauskommt und dann von mir mindestens noch ein paar mal in einer Runde von Leuten, die es kennen, gespielt wird ist einen gewissen Preis wert. Das dürfen dann gerne 50+ Euro sein.
Wenn man Geld in 3 Abende mit 4 Personen wo anders (Kino oder so) investieren würde, wäre es bestimmt teurer :-D
Zum Preis selbst. Wenn ein Spiel 50 statt 30 Euro kostet - wer bekommt denn die 20 Euro mehr? Wahrscheinlich wieder mal nicht die, die es entworfen haben, sondern die, die es transportieren, lagern, verkaufen, also die, denen es egal ist ob das Spiel gut oder schlecht ist. Oder liege ich da falsch?
Gurkenspiele (auch für 22,50) versuche ich komplett zu vermeiden. Ich versuche mir nur Spiele, die bei uns ankommen zuzulegen (Rezessionen lesen, Probespielen usw.).
Der Einsiedler