Beitragvon ravn » 13. Dezember 2012, 17:36
Jackofheart schrieb:
>
> Unten habt ihr eure Top 5 aus Essen gepostet. Aber was sind
> eure bisherigen Flops?
Blöde fand ich folgende Neuheiten, rein subjektiv:
- Snowdonia: Weil die Mitspieler zu sehr stören und es mir zu unplanbar für ein Worker-Placement-Spiel war. Hat eine zweite Partie nach der Messe leider bestätigt. Andere finden es hingegen gut, ich nicht.
- Wilderness: Thema verspricht mehr, als die Mechanismen halten können. Eigentlich entscheidet nur das Glück und passende Karten. Schade. Habe dann später mit Robinson Crusoe ein für mich passenderes Überlebensspiel gefunden.
- The Cave: Mehrspieler-Solitär mit Vorlagen für die Mitspieler als Abstauber. Dazu eine erlebt nervige Downtime, weil man schlicht wartet, bis die Mitspieler ihre Aktionsfolgen umgesetzt haben. Bis ich wieder am Zug bin, kann sich so viel verändert haben, dass ich kaum vorausplanen kann. Oder mein Zug stand eh fest und ich habe nur gewartet, dass ich den endlich ausführen konnte.
Desperados: Ich glaube, dass der Sheriff glaubt, was er meint, was ich glaube. Am Ende zieht man irgendwohin und der Sheriff auch und alle sind überrascht, dass man sich doch getroffen hat. Gleichförmig und unspannend. Von dem Aha-Effekt, wenn man sieht, wohin der Sheriff dann doch gezogen ist, davon wird meiner Meinung nach das Spiel nicht getragen.
Tokaido: Sieht toll aus, spielt sich locker leicht, aber irgendwie ohne wirkliche Entscheidungen. Ich sammel eben so viel, wie eben geht und wie die Mitspieler zulassen. Nicht mehr als ein netter Zeitvertreib und damit unter den ganzen Tophits des Jahrgangs eher für mich verschwendete Spielzeit. Obwohl, eine Mitspielchance gebe ich dem noch. Eben weil es so stylisch daherkommt.
Cu / Ralf
PS: Escape hingegen, was hier schon mehrmals als Flopp betitelt wurde, finde ich hingegen erfrischend spielenswert!