Brettspiel-Forum

Hallo zusammen.

Mich wundert, dass es bei der Vielzahl an Spielen so wenige gibt, in denen andere als die üblichen 6-Seiter verwendet werden. Okay, bei Rollenspielen und darauf basierenden (z.B. Dungeonquest) gibt es sie. Aber selbst reine Würfelspiele oder Würfel-affine Autoren wie Stefan Feld verwenden sie nicht bzw. kaum. Liegt hier nicht ein weites und unbeackertes "Feld" (oh Gott was für'n Mörder-Kalauer - sorry) für interessante Spielmechanismen vor uns?

Roll it.
No66y

Vom Prinzip des "Würfelns" oder des "Würfel-Verwendens" nicht wirklich.
Ein Würfel ist ja generell erstmal ein "Randomizer". Je mehr Seiten er hat, desto mehr Optionen. Jetzt schau Dir die bisherigen Spiele, die Würfel verwenden (in anderer Funktion als das reine Würfeln) an. Das Einzige, was Du bekommen würdest, wären mehr Optionen. Quasi mehr Aktionsmöglichkeiten.

In bezug auf Nutzung ist ein W12 nichts Anderes als ein W6.

Möglicherweise gäbe es unverbrauchtes in bezug auf die Formen der Würfel, aber das ist es auch schon. Alles Andere ist im Prinzip nur "mit ungewöhnlicher Form winken"...

Grütze,
Dumon

Hallo,

da bei der Herstellung auf jeden cent geschaut wird
Ist sicherlich auch der Preisunterschied zwischen W6 und anderen Würfel zu beachten.
Der geschätzt das 10fache beträgt.

Gruß Xnilf

Hallo,

gerade ist SLICKS erschienen, ein Autorennen, bei dem W4, W6, W8 und W10 zum Einsatz kommen:

http://www.youtube.com/watch?v=i2S4XQyyGJg

Vielleicht nicht das, was Du suchst, aber immerhin.

Stefan

mir fallen sie gerade nicht ein, aber es gibt noch mehr (Auto-)Rennspiele, bei denen solche Würfel vorkommen.

bei König der Maulwürfel macht die Form wirklich einen Unterschied.
Ein W4 rollt z.B. einfach schlechter als ein W12

Mir ist nur Formula Dé bekannt. Dort wird aber nicht die Bandbreite der Würfel ausgenutzt, weil die Würfel letztlich nicht von 1-4, 1-6, 1-8 etc. beziffert sind, sondern eine bestimmte Spanne. Der 6er zeigt, glaube ich, 3,4,4,5,5,6 oder so ähnlich. Man hätte also dort auch mehr oder weniger bei jeweils einem 6er Würfel für alle "Gänge" bleiben und nur die Zahlen jeweils anders aufdrucken können. Andererseits ist klar, dass es sich anders anfühlt, in einem 6. Gang einen 30er-Würfel zu rollen und dass das Spiel-Gefühl mindestens so wichtig ist wie die Mathematik und Mechanik.

Viele Grüße

Stefan

Hallo Stefan,

vielen Dank, aber hier dienen die Würfel ja nur dazu, um etwas anzuzeigen.

Woran ich denke, ist das Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Ich habe z.B. vor Jahren immer die Fußball-Bundesliga ausgewürfelt, indem ich die Clubs je nach Qualität und Heim- bzw. Auswärtsspiel mit unterschiedlichen Würfeln "spielen" ließ. Heutzutage würden z.B. die Bayern im Heimspiel gegen Braunschweig mit einem W12 würfeln und der Aufsteiger mit einem W4. Ein Tor schießt dann die Mannschaft mit dem höheren Wurf (I.Ü. würde ich es umgekehrt machen, wenn es nach Sympathie ginge).

Irgendwas in der Art könnte man doch auch in Brettspielen o.ä. verwenden.

Roll'n mer's.
No66y

No66y schrieb:
>
> Irgendwas in der Art könnte man doch auch in Brettspielen
> o.ä. verwenden.
>
> Roll'n mer's.
> No66y

Button Men verwendet Würfel aller Art nach dieser Methode. :-)

Vielen Dank für die Sympathiepunkte von einem Braunschweiger :)
Frank.

Aber gerne doch. Sehr gerne sogar. Ich freue mich einfach, wenn es ein Traditionsclub wie die Eintracht gegen den vom DFB mitzutragenden Trend wieder nach oben schafft. Denn wenn ich sehe, was da mit Duisburg, Aachen, Offenbach, Wuppertal etc. passiert, kann man nur traurig sein. Ich frage mich, warum so viele Reserveteams von Proficlubs die 3. und 4. Liga wie einen Flaschenhals verstopfen müssen. Gute Nachwuchsfußballer können auch in den kleinen Vereinen dieser Ligen ausgebildet werden und würden diesen dann beim Verkauf an die Großen das nötige Kleingeld in die Kassen spülen.

Oh ich glaube, meinen Emotionen haben mich bin ein wenig off topic geraten lassen......sorry.

No66y