Beitragvon ravn » 21. Oktober 2013, 13:57
Die Halbwertszeit von Brettspielen ist inzwischen auf ein Jahr geschrumpft: Nach dem ersten Jahr wird der Preis reduziert und im zweiten Jahr wird verramscht. Das Überangebot an Neuheiten macht es möglich.
Dabei werden die Spiele ja nicht schlechter über die Jahre. Es gibt nur neue Spiele, die mehr Profit versprechen, während man als Händler den Verlust der überalteten Spiele minimieren will.
Lieber für ein Viertel des Ausgangspreises abgestossen als ewig das Kapital darin gebunden und Lagerplatz verschwendet. Zumal bei solchen Massenprodukten auch unwahrscheinlich ist, dass die Nachfrage nach zwei Jahren so stark ansteigt, dass man zurück auf Normalpreis gehen könnte. Also lieber jetzt zum Viertel des Preises abverkaufen als später gezwungen zu sein, noch weiter mit dem Preis herunterzugehen, um Käufer zu finden.
Willkommen in der schönen, neuen Brettspielwelt der Konsumgüter.
Cu / Ralf