Brettspiel-Forum

Moin,

im Vorfeld der Messe meine ich in einem Vorschau-Video von Portal Games gehört zu haben, dass deren Messe-Neuheit Legacy den damals für mich neuen Spielmechanismus von Robinson Crusoe aufgreift. Also dass man Entscheidungen trifft und daraufhin bestimmte Karten in den Nachziehstapel kommen, die die Auswirkungen dieser Entscheidung aufgreifen und weitererzählen. Somit entwickelt sich eine Story im Spiel.

Wie findet sich dieser Mechanismus in Legacy wieder?

Cu / Ralf

Hallo Ralf,

das ist nicht der Fall. Bei Legacy findet sich der Robinson Mechanismus nicht wieder - es ist ja auch von einem anderen Autor; Man verheiratet seine Familie mit einflussreichen Freunden um damit das Prestige der Familie und damit die Familienehre (=SP) zu erhöhen. Im Herzen ein Kartenspiel, dass sich über Worker-Placement steuert und thematisch sehr dicht ist. Für mich persönlich ein kleines Highlight der Messe. Besonders auch, da meine Frau ein Faible für rund-laufende und thematische Kartenspiele hat.

Ben2 schrieb:

> Bei Legacy findet sich der Robinson
> Mechanismus nicht wieder.

Danke für die Info. Hat wer eine Ahnung, welches Spiel Portal Games dann gemeint haben könnte mit dem Robinson-Karten-Mechanismus oder hat sich Legacy im Laufe seine Entwicklungszeit schlicht davon wegentwickelt? Sollte Legacy gar ein ganz anderes Spiel mal werden, was man anhand der Unterschiede in der frühzeitig veröffentlichten Cover-Grafik und dem eigentlichen Spielmaterial vermuten könnte?

Cu / Ralf

Meiner Kenntnis nach spielte es sich niemals anders. Ich kenne auch kein Portal Spiel, welches sich mit diesem Mechanismus nochmal beschäftigt. (aktuell)

Ah ok, dann habe ich da wohl zu viel in "Each time you build a family, you write a unique story..." hinein interpretiert. Weil so wurde es vom Verlag bei BGG beschrieben und von Ignacy Trzewiczek im Essen-Release-Plan-Video vor rund drei Monaten angepriesen mit dem Verweis auf "Boardgames that tells a story".

Cu / Ralf

Eine Geschichte erzählt es schon - Ignacy hat mir das auch so erklärt, dass man "für sich" eine schöne Geschichte erzählen kann. Das kann ich auch so unterschreiben. Mit dem Mechanismus hat das freilich nichts zu tun.