Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 22:40
freak schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
>
> > Ach Du bist ein großer Sabbler vor dem Herrn,tut mir leid, wo
> > ist da bitte dein Argument?
>
> Die kamen weiter unten.
> Das mit dem Sabbler ist kein Problem, es gibt ja einen
> größeren ;)
> Man kann leider nicht nicht immer der Beste sein. :-D
> >
Ach bitte, lass es einfach bleiben. Es kommt nichts bei rum.
> Es geht nicht um Thesen.
> Hier wurden Daten, die man normalerweise nicht verbreitet,
> einfach so mal kund getan.
Soso, das tut man also normalerweise nicht. Das ist natürlich ein super Argument. Ob das nun sinnvoll, fair oder sonstwas ist, interessiert dabei ja nicht.
> Und du hast gefragt, warum man die Infos nicht kennen sollte.
> Einfach: Es gibt keinen perfekten transparenten Markt im
> Moment. Also ist das verbreiten der Daten nichts, was diesem
> Markt hilft, sondern dem einen Unternehmen Schaden kann.
> Für mich ist diese Nachfrage ein Zeichen von reiner Neugier.
> Mehr nicht.
>
Natürlich gibts den nicht, das heißt aber nicht dass er so transparent ist wie er sein könnte. Mag man es hier noch hin nehmen, weil der Schaden begrenzt ist,tät es der ganzen Marktwirtschaft, ich nenne nur das Beispiel Lebensmittel, mehr als gut.
> Deine Thesen sind super gut, hast du brav gelesen, dann setz
> sie um und geh mit gutem Beispiel voran: Werd selber
> transparent. Dann sieht man, wie ernst es dir ist.
>
Was soll immer diese persönliche Schiene? Ich bin kein Spielehändler,Verkäufer noch sonstwas. Ich hab keine Preisliste transparent zu machen.
Es bleibt ja, solang das nicht anders geregelt ist, jedem frei gestellt das zu tun oder nicht. Das fließt aber auch in meine Kaufentscheidung ein. Vorbildlich war hier übrigens der Autor von Moeraki Kemu:
http://www.kiehly.de/index.php/moeraki-kemu/bestandteile-herstellung
Hier ist nicht mal nötig das Preise genannt sind, man weiß aber immerhin wo man dran ist.
> >
> > > Warum soll ein Unternehmen nicht das Recht haben, seine
> > > Preise so zu kalkulieren wie es will?
> >
> > Hat das jemand gesagt? Darum ging es überhaupt nicht.
>
> Doch, du hättest gerne Infos, die dich nichts angehen.
>
Ich hab gesagt es wäre wünschenswert, und das die Infos mich nichts angehen, das hör ich öfters von Politikern, in ähnlichen Zusammenhängen.
Tut mir leid, das ist alles die selbe Schiene.
Mit der Einstellung muss man sich nicht wundern, warum im großen Rahmen Ausbeutung möglich ist. Wäre das System transparent, könnte man das alles viel besser bewerten. Das ist schlicht ein grundsätzliches Problem, hier mag es vernachlässigbar sein, aber insgesamt sollte man die Transparenz erhöhen.
> Nochmal: Es geht nicht um deine theoretische Welt, sondern,
> was hier passiert ist.
> Hier werden die Preise von einem Hersteller bekannt gegeben,
> die jetzt ein anderer evtl. für das gleiche Produkt
> unterbieten kann. Das hat nichts mit Zielgruppen oder
> sonstigem zu tun.
Wie soll er das, ist doch der Direktvertrieb der Verlage, es gibt schlicht keine andere Möglichkeit an die Spiele zu kommen. Deshalb wurd der Direktvertrieb ja gegründet. Hier kann also keiner unterbieten.
> Einen gewissen Anstand oder von mir aus eine gewisse Moral
> wären schon schön gewesen. Ich wäre z.B. nie auf die Idee
> gekommen, sowas zu posten.
> Ich unterstelle Malte auf keinen Fall irgendeinen bösen
> Gedanken oder so, um das klar zu stellen, sondern sehe das
> als unbedacht an.
>
Das kann man so oder so sehen, ich find wie gesagt nix dabei. Wenn der Verkauf daran scheitert, dann stimmt was anderes nicht.
> > >
>
> Ich vermische nichts. Also kann man deine Daten verbreiten,
> wenn sie irgendeiner Form der Transparenz dienen. Denn zum
> Markt gehören auch die Kunden wie du. Da ist das
> Kaufverhalten, die finanzielle Kaufkraft, also
> soziodemographische Daten in Reinkultur, wichtig.
>
Privatsphäre, Du hast es offensichtlich nicht kapiert, und hängst zu sehr an deinem offensichtlich falschen Argument. Meine Daten sind höchstens, komplett anonymisiert verwertbar. Auch hier gehts ja nicht um die Unterhosenfarbe von Friedemann,sondern einfach um Preise.
> >
> Tatsächlich kenne ich einen ähnlichen Fall aus nächster Nähe,
> in dem Preiskalkulationen verbreitet worden sind
> (mittelständisches Unternehmen mit ca. 20 Mitarbeitern zu dem
> Zeitpunkt). Das hat zumindest einen knapp sechsstelligen
> Betrag nach einer Anwaltsandrohung "gekostet".
> Scheint also doch irgend jemand für schützenswert gehalten zu
> haben.
Das fällt dann unter Industriespionage, Geschäftsgeheimnisse usw, und ich muss ja auch nicht der Meinung sein,das solche Sanktionen immer gerechtfertigt sind. Man kennt das aus der Verschlüsselung, Systeme die auf Geheimnissen beruhen, sind zum Scheitern verurteilt,nur die sind wirklich sicher, wo alle Information offen liegt, und trotzdem nichts knackbar ist.