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Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

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Malte
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Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Malte » 14. November 2013, 07:00

Jeder der Goggle benutzen kann bekommt so einen Link evtl. sofort als erstes Ergebnis:

[Admin:] Link wurde auf Wunsch gelöscht

Und ab da kann man quer durch die Seite surfen und kann sich die Einkaufspreise der Brettspiele ansehen, die ein normaler Händler zahlt.
Ob das Sinn der Webseite ist? Oft wollen die ja die Preise vor uns Konsumenten gerne nicht preisgeben. Aber da es wohl kein Geheimnis ist und viele sowas interessiert... schaut selbst.

(Von dem Link auf die Querverkettung Neuheiten oder Kartenspiele klicken und schon kann man alle anderen Titel einsehen)

[Admin:] Wir haben den Link nach Aufforderung gelöscht, weil die Öffentlichmachung von Einkaufspreisen unerwünscht ist - ungeachtet der Tatsache, dass diese Angaben über Google aktuell noch immer frei zugänglich sind, weil die Website über keinen wirksamen Zugangsschutz verfügt. KMW

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Malte
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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Malte » 14. November 2013, 12:54

Sicherheitslücke wurde jetzt geschlossen.

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friedemann
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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon friedemann » 14. November 2013, 12:55

Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 13:38

friedemann schrieb:
>
> Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke
> hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.

Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Spielmaterial » 14. November 2013, 18:19

Hallo!

Ja, da bin ich auch für ... ich hätte dann gerne deine letzte Steuererklärung oder zumindest deinen letzten Gehaltscheck ...

(Kopf-schüttel)...

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Malte
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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Malte » 14. November 2013, 18:35

Ob ich den EK weiß oder nicht weiß, ändert nichts an meinen Kaufverhalten. Ich finde es nur mal interessant zu wissen.

Außerdem steht in meinem Regal ein Haufen Spiele von Friedemann Friese, ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren. Finde es aber trotzdem Ok, wenn er nicht möchte das es an die Öffentlichkeit kommt.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon freak » 14. November 2013, 19:08

Weltherrscher schrieb:
>
> friedemann schrieb:
> >
> > Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke
> > hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.
>
> Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die
> Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als
> Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
Wenn ja, möchte ich nicht wissen, was in deinem Tee war...

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon peer » 14. November 2013, 19:21

Hi,

freak schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
> > friedemann schrieb:
> > >
> > > Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke
> > > hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.
> >
> > Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die
> > Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als
> > Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.
>
> Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
> Wenn ja, möchte ich nicht wissen, was in deinem Tee war...

Doch, das ist sein ernst. Man muss wissen, dass Weltherrscher sich sehr für Transparenz einsetzt - zumindest so lange sein eigenes Pseudonym nicht betroffen ist. Pirat halt.

ciao
peer

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 19:46

Spielmaterial schrieb:
>
> Hallo!
>
> Ja, da bin ich auch für ... ich hätte dann gerne deine letzte
> Steuererklärung oder zumindest deinen letzten Gehaltscheck ...
>
> (Kopf-schüttel)...

In Schweden zum Beispiel ist das, was Du da vorschlägst der Normalfall. Außerdem seh ich da auch noch einen kleinen Unterschied zwischen beiden Informationen, der EK betrifft zum Beispiel sicher nicht deine Persönlichkeitsrechte und deine Privatssphäre.

Dir ist doch auch sicher bekannt, dass der perfekte Markt transparent ist,oder nicht? Also spricht, wenn man schon der Marktwirtschaft anhängt, überhaupt nichts dagegen diese Information offen zu legen.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 19:50

freak schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
> > friedemann schrieb:
> > >
> > > Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke
> > > hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.
> >
> > Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die
> > Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als
> > Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.
>
> Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
> Wenn ja, möchte ich nicht wissen, was in deinem Tee war...

Über so substanzlose Erwiderungen garniert mit unnötig persönlichen Unterstellungen freu ich mich besonders.

Hast Du auch noch ein plausibles Argument dafür, warum diese Preise ein Staatsgeheimnis sind?

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 19:54

peer schrieb:
>
> Hi,
>
> freak schrieb:
> >
> > Weltherrscher schrieb:

> > > Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die
> > > Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als
> > > Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.
> >
> > Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
> > Wenn ja, möchte ich nicht wissen, was in deinem Tee war...
>
> Doch, das ist sein ernst. Man muss wissen, dass Weltherrscher
> sich sehr für Transparenz einsetzt - zumindest so lange sein
> eigenes Pseudonym nicht betroffen ist. Pirat halt.
>
> ciao
> peer

Du verwechselst hier offensichtlich wünschenswerte Transparenz, mit Totalüberwachung. Kann einem in Deutschland des Jahres 2013 schon mal passieren. Das erklärt mir auch, warum das bisher alles fast klaglos hingenommen wird, was momentan passiert.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon drfunk » 14. November 2013, 20:09

Als wünschwerte Transparenz würde ich es nicht bezeichnen, mich hätte so etwas auch einfach interessiert. Ob man auf eine solche Änderung aber so reagieren muss, wie das einige hier tun, halte ich aber für fraglich.
Statt auf den Aspekt der Forderung nach Transparenz bei Geschäften einzugehen, kommen hier zumeist nur wenig erhellende Sprüche.
Diejenigen, welche meinen, dass solche EK und VK und wer wieviel daran verdient gehe niemanden etwas an, interessieren sich dann natürlich auch nicht für z.B. den Gewinn den Apple für jedes Iphone einstreicht oder wieviel die Zwischenhändler bei international gehandelten Produkten einstreichen, oder doch?
Ich finde, dass Preistransparenz etwas Gutes ist, ohne einen entsprechende Verpflichtung zu fordern.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Dumon » 14. November 2013, 20:37

Ich finde es nicht notwendig, da detailliert Informationen zu zu haben. Denn ich kann mir vorstellen, dass das zwar vielleicht nicht das Kaufverhalten per se, wohl aber an verschiedensten Stellen zu Unmut führen würde.
Entweder beim Kunden, weil sie Gründe nicht verstehen, oder bei der Konkurrenz, weil die Vergleichbarkeit nicht so direkt gegeben ist, oder wieder beim Kunden, der dann noch mehr vergleicht, und noch mehr meckert.
Das sind natürlich überzogene Hypothesen, aber dennoch finde ich, dass das durchaus okay ist, wenn da keine Details zu vorhanden sind. Transparenz gut und schön, aber wenn es nix bringt außer zusätzlichem Wissen und ggf. gar Unmut (immerhin wurde ja gesagt, dass *hüstel* das Kaufverhalten NICHT drunter leiden würde *hüstel*), warum braucht mans dann? Ist ja nicht so, dass wir als Kunden "verarscht" würden...

Mir zumindest langt die Faustregel, die ich kennen, vollständig, um mir etwa ein Bild zu machen. Wie komplett korrekt die ist, ist mir eigentlich wurscht...

Grütze,
Dumon

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon drfunk » 14. November 2013, 20:56

Danke für deinen konstruktiven Beitrag (ernst gemeint).
Die Unmutproblematik taucht ja häufiger auf, vor allem bei den Fragestellungen, ob ein Preis für das wenige Material gerechtfertigt ist oder eben nicht.
Bei mir würde es wohl keinen Unmut auslösen, außer es handele sich um Wucher, was ich mir aber in der Spieleszene nicht vorstellen kann. Verarscht wird man nicht beim Preis, sondern wohl eher in Form schlechter oder keiner Kommunikation in Problemfällen etc. Aber das würde jetz zu weit führen.
Der Wunsch nach mehr Infos ist doch nur ein Zeichen dafür, dass wir uns intensiv mit unserem Hobby beschäftigen wollen, mehr als nur einfach zu spielen. Das zusätzliche Wissen hätte für mich daher einen "Wert".

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon freak » 14. November 2013, 20:57

Mach dir mal Gedanken, dann kapierst du es (vielleicht).

Und wenn man über Marktwirtschaft spricht, sollte man sie verstehen.

Aussagen wie "der perfekte Markt ist transparent" mögen theoretisch richtig sein, aber wenn nur einer von 100 transparent ist, was ist dann?
Warum soll ein Unternehmen nicht das Recht haben, seine Preise so zu kalkulieren wie es will?
Sehen Konkurrenten die Preise und unterbieten sie, wem ist damit geholfen?

Hinzu kommt, dass man sowas nicht einfach verbreitet, sondern wie Friedemann schreibt, mal nett drauf hinweist.
Wenn ich Daten von dir im Netz finde, die du so da nicht vermutest, kann ich sie also auch an alle verbreiten?

Deine Privatsphäre soll also beschützt werden. Die Privatsphäre eines Unternehmens also nicht?
Wo ist der Unterschied?

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 21:10

Dumon schrieb:
>
> Ich finde es nicht notwendig, da detailliert Informationen zu
> zu haben. Denn ich kann mir vorstellen, dass das zwar
> vielleicht nicht das Kaufverhalten per se, wohl aber an
> verschiedensten Stellen zu Unmut führen würde.
> Entweder beim Kunden, weil sie Gründe nicht verstehen, oder
> bei der Konkurrenz, weil die Vergleichbarkeit nicht so direkt
> gegeben ist, oder wieder beim Kunden, der dann noch mehr
> vergleicht, und noch mehr meckert.
> Das sind natürlich überzogene Hypothesen, aber dennoch finde
> ich, dass das durchaus okay ist, wenn da keine Details zu
> vorhanden sind. Transparenz gut und schön, aber wenn es nix
> bringt außer zusätzlichem Wissen und ggf. gar Unmut (immerhin
> wurde ja gesagt, dass *hüstel* das Kaufverhalten NICHT
> drunter leiden würde *hüstel*), warum braucht mans dann? Ist
> ja nicht so, dass wir als Kunden "verarscht" würden...
>

Bei Transparent geht es überhaupt nicht darum, ob es den einzelnen überhaupt, oder zu jedem Zeitpunkt interessiert, sondern ob die Information überhaupt verfügbar ist.

Nach der reinen Lehre der Marktwirtschaft, wäre Transparenz ja sogar notwendig, um den Preis zu bestimmen. Intransparenz führt hier also folgerichtig, zu einem Nachteil für eine der beteiligten Seiten. Transparenz natürlich auch, aber dann liegt immerhin alles offen auf dem Tisch.

Es gibt auch andere Bereiche, wo Transparenz besser wäre, zum Beispiel im Bereich des Marketing von Spielen, dazu gibt es einen guten Beitrag auf Zuspieler,dessen Link ich gerade nicht parat habe.

Wer über zu schlechte Margen jammert, und argumentier, die Preise müssten so sein,der sollte das doch auch ohne Probleme transparent darlegen und seinen Kunden näher bringen können.

Am Ende entscheidet jeder selbst wieviel er zu Zahlen bereit ist, mit mehr Information kann man die Entscheidung aber fundierter treffen.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 21:21

freak schrieb:
>
> Mach dir mal Gedanken, dann kapierst du es (vielleicht).
>
> Und wenn man über Marktwirtschaft spricht, sollte man sie
> verstehen.
>

Ach Du bist ein großer Sabbler vor dem Herrn,tut mir leid, wo ist da bitte dein Argument?

> Aussagen wie "der perfekte Markt ist transparent" mögen
> theoretisch richtig sein, aber wenn nur einer von 100
> transparent ist, was ist dann?

Dann ändert das nichts an der These. Und nichts daran, das Intransparenz den perfekten Markt ausschließt.

> Warum soll ein Unternehmen nicht das Recht haben, seine
> Preise so zu kalkulieren wie es will?

Hat das jemand gesagt? Darum ging es überhaupt nicht.

> Sehen Konkurrenten die Preise und unterbieten sie, wem ist
> damit geholfen?

Das geht nur solang, bis es eben nicht mehr geht, egal ob transparent oder instranparent. Und gerade im inhomogenen Spielmarkt, wo nicht Kohle angeboten wird, sollt das nicht ganz so relevant sein. Da kann der Hersteller A sein Spiel gern günstiger verkaufen, wenn es nicht die Zielgruppe trifft, hat er nix davon.
>
> Hinzu kommt, dass man sowas nicht einfach verbreitet, sondern
> wie Friedemann schreibt, mal nett drauf hinweist.
> Wenn ich Daten von dir im Netz finde, die du so da nicht
> vermutest, kann ich sie also auch an alle verbreiten?
>

Wie gesagt ganz andere Baustelle. Da wird munter vermischt, um eine Argumentation aufzubauen.

> Deine Privatsphäre soll also beschützt werden. Die
> Privatsphäre eines Unternehmens also nicht?
> Wo ist der Unterschied?

Ein Unternehmen hat keine Privatsphäre, und der EK eines Produkts ist jetzt auch kein besonders schützenwertes Gut.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Thygra » 14. November 2013, 21:34

drfunk schrieb:
> Diejenigen, welche meinen, dass solche EK und VK und wer
> wieviel daran verdient gehe niemanden etwas an, interessieren
> sich dann natürlich auch nicht für z.B. den Gewinn den Apple
> für jedes Iphone einstreicht oder wieviel die Zwischenhändler
> bei international gehandelten Produkten einstreichen, oder
> doch?

Hier wirst du "etwas angehen" und "sich interessieren" etwas durcheinander. Ich interessiere mich durchaus dafür, was Apple an einem iPhone verdient. Aber deshalb geht mich das noch lange nichts an.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon freak » 14. November 2013, 21:50

Weltherrscher schrieb:
>

> Ach Du bist ein großer Sabbler vor dem Herrn,tut mir leid, wo
> ist da bitte dein Argument?

Die kamen weiter unten.
Das mit dem Sabbler ist kein Problem, es gibt ja einen größeren ;)
Man kann leider nicht nicht immer der Beste sein. :-D
>
> > Aussagen wie "der perfekte Markt ist transparent" mögen
> > theoretisch richtig sein, aber wenn nur einer von 100
> > transparent ist, was ist dann?
>
> Dann ändert das nichts an der These. Und nichts daran, das
> Intransparenz den perfekten Markt ausschließt.

Es geht nicht um Thesen.
Hier wurden Daten, die man normalerweise nicht verbreitet, einfach so mal kund getan.
Und du hast gefragt, warum man die Infos nicht kennen sollte.
Einfach: Es gibt keinen perfekten transparenten Markt im Moment. Also ist das verbreiten der Daten nichts, was diesem Markt hilft, sondern dem einen Unternehmen Schaden kann.
Für mich ist diese Nachfrage ein Zeichen von reiner Neugier. Mehr nicht.

Deine Thesen sind super gut, hast du brav gelesen, dann setz sie um und geh mit gutem Beispiel voran: Werd selber transparent. Dann sieht man, wie ernst es dir ist.

>
> > Warum soll ein Unternehmen nicht das Recht haben, seine
> > Preise so zu kalkulieren wie es will?
>
> Hat das jemand gesagt? Darum ging es überhaupt nicht.

Doch, du hättest gerne Infos, die dich nichts angehen.

>
> > Sehen Konkurrenten die Preise und unterbieten sie, wem ist
> > damit geholfen?
>
> Das geht nur solang, bis es eben nicht mehr geht, egal ob
> transparent oder instranparent. Und gerade im inhomogenen
> Spielmarkt, wo nicht Kohle angeboten wird, sollt das nicht
> ganz so relevant sein. Da kann der Hersteller A sein Spiel
> gern günstiger verkaufen, wenn es nicht die Zielgruppe
> trifft, hat er nix davon.

Nochmal: Es geht nicht um deine theoretische Welt, sondern, was hier passiert ist.
Hier werden die Preise von einem Hersteller bekannt gegeben, die jetzt ein anderer evtl. für das gleiche Produkt unterbieten kann. Das hat nichts mit Zielgruppen oder sonstigem zu tun.
Einen gewissen Anstand oder von mir aus eine gewisse Moral wären schon schön gewesen. Ich wäre z.B. nie auf die Idee gekommen, sowas zu posten.
Ich unterstelle Malte auf keinen Fall irgendeinen bösen Gedanken oder so, um das klar zu stellen, sondern sehe das als unbedacht an.

> >
> > Hinzu kommt, dass man sowas nicht einfach verbreitet, sondern
> > wie Friedemann schreibt, mal nett drauf hinweist.
> > Wenn ich Daten von dir im Netz finde, die du so da nicht
> > vermutest, kann ich sie also auch an alle verbreiten?
> >
>
> Wie gesagt ganz andere Baustelle. Da wird munter vermischt,
> um eine Argumentation aufzubauen.

Ich vermische nichts. Also kann man deine Daten verbreiten, wenn sie irgendeiner Form der Transparenz dienen. Denn zum Markt gehören auch die Kunden wie du. Da ist das Kaufverhalten, die finanzielle Kaufkraft, also soziodemographische Daten in Reinkultur, wichtig.

>
> > Deine Privatsphäre soll also beschützt werden. Die
> > Privatsphäre eines Unternehmens also nicht?
> > Wo ist der Unterschied?
>
> Ein Unternehmen hat keine Privatsphäre, und der EK eines
> Produkts ist jetzt auch kein besonders schützenwertes Gut.

Natürlich hat ein Unternehmen in dem Sinne keine Privatsphäre, aber Daten, die es für schützenswert hält.
Und für dich ist das kein schützenswertes Gut, aber für die Firma.
Tatsächlich kenne ich einen ähnlichen Fall aus nächster Nähe, in dem Preiskalkulationen verbreitet worden sind (mittelständisches Unternehmen mit ca. 20 Mitarbeitern zu dem Zeitpunkt). Das hat zumindest einen knapp sechsstelligen Betrag nach einer Anwaltsandrohung "gekostet".
Scheint also doch irgend jemand für schützenswert gehalten zu haben.

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Martin

Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Martin » 14. November 2013, 21:59

Weltherrscher schrieb:
>
> friedemann schrieb:
> >
> > Netter wäre es schon gewesen uns diskret auf die Lücke
> > hinzuweisen, aber das nur so nebenbei.
>
> Seh ich keinen Grund zu, warum sollte der Endkunde die
> Einkaufspreise nicht kennen dürfen? Das seh ich nicht als
> Lücke an, sondern als wünschenswerte Transparenz.

Oh je,
welch eine saublöde Diskussion.

Transparenz nützt eigentlich nur etwas, wenn man die Informationen versteht und in den Zusammenhang stellen kann. Eine solche Liste würden ohnehin nur Eingeweihte verstehen, da der Listenpreis in den seltensten Fällen der Preis ist, der bezahlt wird. Dies hängt in der Regel von der jeweiligen Firma und ihrem individuellen Rabattsystem ab.

Außerdem gipfelt eine Veröffentlichung von EK-Listen ohnehin nur in das übliche "Wucher"-Geschrei des oberschlauen Teils der Bevölkerung.

Eines ist auf jeden Fall sicher wie das Amen in der Kirche:
19 % des Preises bekommt das Finanzamt. Also kauft ordentlich Spiele, dann gehts unserem Gemeinwesen gut.

Gruß

Martin

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Weltherrscher » 14. November 2013, 22:40

freak schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
>
> > Ach Du bist ein großer Sabbler vor dem Herrn,tut mir leid, wo
> > ist da bitte dein Argument?
>
> Die kamen weiter unten.
> Das mit dem Sabbler ist kein Problem, es gibt ja einen
> größeren ;)
> Man kann leider nicht nicht immer der Beste sein. :-D
> >

Ach bitte, lass es einfach bleiben. Es kommt nichts bei rum.


> Es geht nicht um Thesen.
> Hier wurden Daten, die man normalerweise nicht verbreitet,
> einfach so mal kund getan.

Soso, das tut man also normalerweise nicht. Das ist natürlich ein super Argument. Ob das nun sinnvoll, fair oder sonstwas ist, interessiert dabei ja nicht.

> Und du hast gefragt, warum man die Infos nicht kennen sollte.
> Einfach: Es gibt keinen perfekten transparenten Markt im
> Moment. Also ist das verbreiten der Daten nichts, was diesem
> Markt hilft, sondern dem einen Unternehmen Schaden kann.
> Für mich ist diese Nachfrage ein Zeichen von reiner Neugier.
> Mehr nicht.
>

Natürlich gibts den nicht, das heißt aber nicht dass er so transparent ist wie er sein könnte. Mag man es hier noch hin nehmen, weil der Schaden begrenzt ist,tät es der ganzen Marktwirtschaft, ich nenne nur das Beispiel Lebensmittel, mehr als gut.

> Deine Thesen sind super gut, hast du brav gelesen, dann setz
> sie um und geh mit gutem Beispiel voran: Werd selber
> transparent. Dann sieht man, wie ernst es dir ist.
>

Was soll immer diese persönliche Schiene? Ich bin kein Spielehändler,Verkäufer noch sonstwas. Ich hab keine Preisliste transparent zu machen.

Es bleibt ja, solang das nicht anders geregelt ist, jedem frei gestellt das zu tun oder nicht. Das fließt aber auch in meine Kaufentscheidung ein. Vorbildlich war hier übrigens der Autor von Moeraki Kemu:

http://www.kiehly.de/index.php/moeraki-kemu/bestandteile-herstellung

Hier ist nicht mal nötig das Preise genannt sind, man weiß aber immerhin wo man dran ist.

> >
> > > Warum soll ein Unternehmen nicht das Recht haben, seine
> > > Preise so zu kalkulieren wie es will?
> >
> > Hat das jemand gesagt? Darum ging es überhaupt nicht.
>
> Doch, du hättest gerne Infos, die dich nichts angehen.
>

Ich hab gesagt es wäre wünschenswert, und das die Infos mich nichts angehen, das hör ich öfters von Politikern, in ähnlichen Zusammenhängen.
Tut mir leid, das ist alles die selbe Schiene.

Mit der Einstellung muss man sich nicht wundern, warum im großen Rahmen Ausbeutung möglich ist. Wäre das System transparent, könnte man das alles viel besser bewerten. Das ist schlicht ein grundsätzliches Problem, hier mag es vernachlässigbar sein, aber insgesamt sollte man die Transparenz erhöhen.


> Nochmal: Es geht nicht um deine theoretische Welt, sondern,
> was hier passiert ist.
> Hier werden die Preise von einem Hersteller bekannt gegeben,
> die jetzt ein anderer evtl. für das gleiche Produkt
> unterbieten kann. Das hat nichts mit Zielgruppen oder
> sonstigem zu tun.

Wie soll er das, ist doch der Direktvertrieb der Verlage, es gibt schlicht keine andere Möglichkeit an die Spiele zu kommen. Deshalb wurd der Direktvertrieb ja gegründet. Hier kann also keiner unterbieten.

> Einen gewissen Anstand oder von mir aus eine gewisse Moral
> wären schon schön gewesen. Ich wäre z.B. nie auf die Idee
> gekommen, sowas zu posten.
> Ich unterstelle Malte auf keinen Fall irgendeinen bösen
> Gedanken oder so, um das klar zu stellen, sondern sehe das
> als unbedacht an.
>

Das kann man so oder so sehen, ich find wie gesagt nix dabei. Wenn der Verkauf daran scheitert, dann stimmt was anderes nicht.
> > >

>
> Ich vermische nichts. Also kann man deine Daten verbreiten,
> wenn sie irgendeiner Form der Transparenz dienen. Denn zum
> Markt gehören auch die Kunden wie du. Da ist das
> Kaufverhalten, die finanzielle Kaufkraft, also
> soziodemographische Daten in Reinkultur, wichtig.
>

Privatsphäre, Du hast es offensichtlich nicht kapiert, und hängst zu sehr an deinem offensichtlich falschen Argument. Meine Daten sind höchstens, komplett anonymisiert verwertbar. Auch hier gehts ja nicht um die Unterhosenfarbe von Friedemann,sondern einfach um Preise.
> >

> Tatsächlich kenne ich einen ähnlichen Fall aus nächster Nähe,
> in dem Preiskalkulationen verbreitet worden sind
> (mittelständisches Unternehmen mit ca. 20 Mitarbeitern zu dem
> Zeitpunkt). Das hat zumindest einen knapp sechsstelligen
> Betrag nach einer Anwaltsandrohung "gekostet".
> Scheint also doch irgend jemand für schützenswert gehalten zu
> haben.

Das fällt dann unter Industriespionage, Geschäftsgeheimnisse usw, und ich muss ja auch nicht der Meinung sein,das solche Sanktionen immer gerechtfertigt sind. Man kennt das aus der Verschlüsselung, Systeme die auf Geheimnissen beruhen, sind zum Scheitern verurteilt,nur die sind wirklich sicher, wo alle Information offen liegt, und trotzdem nichts knackbar ist.

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon ErichZann » 14. November 2013, 23:51

"Sehen Konkurrenten die Preise und unterbieten sie, wem ist damit geholfen?"

öhm...dem Verbraucher?...sorry aber du schreibst ziemlichen Unfug. Mich interessiert es als Verbraucher ziemlich genau wie ein Unternehmen Preise kalkuliert und ein transparenter Markt wäre wirklich eine feine Sache, man nehme nur mal als Beispiel Klamotten. Obs das in so einer Nischenbranche wie Spiele brauch...klar is vernachlässigbar aber dieses aufspielen deinerseits und das zusammenwerfen von Persönlichkeitsrechten und Unternehmensrechten ist einfach völliger Blödsinn sorry.

Würde es dich nicht auch mal brennend interessieren wie sich der Preis von einem 50 Euro Nikeshirt so zusammensetzt und wieviel davon bei dem indischen Kind an der Nähmaschine hängenbleibt? das extrembeispiel nutze ich nur um dich auf deine völlig verfehlte Argumentation aufmerksam zu machen.
Nazi Punks Fuck Off!!

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ÖÖÖH...

Beitragvon Michael S. » 15. November 2013, 00:20

Bäh - langweilig!!!

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Dumon » 15. November 2013, 08:49

Tja, und mir geht es eben nicht um reine Theorien. Ich sehe das Ganze pragmatisch, und für mich selbst beurteilt.

Also nochmal:
ICH brauche nicht mehr Transparenz. ICH sehe keinen Grund dafür. Für MICH. MIR langt die Faustregel.

Zudem treffe ICH Entscheidungen basiert darauf, was für mich des Geldes wert ist. Das hat nichts damit zu tun, ob ein Verlag mehr oder weniger verlangt für etwas, sondern ganz allein mit meiner Wertbeimessung. Ganz subjektiv, alles...

Allerdings lebe ich im politikdesinteressierten Raum. Was für Dich wahrscheinlich ein absolutes No-Go ist, und mich zu einer Pariah macht.

Grütze,
Dumon

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Re: Wer mal wissen will, was die Spiele im EK kosten. [Edit: Admin]

Beitragvon Dumon » 15. November 2013, 08:52

Ein Preis her!
Gebt dem Mann einen Preis!!

Im Ernst, danke für das, was ich mal wieder nicht fähig war, in knappen Sätzen zu sagen...
:D

Grütze,
Dumon


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