Brettspiel-Forum

Hallo zusammen,

aus Platzgründen spiele ich mit dem Gedanken die Erweiterungen für manche Spiele in die Box des Grundspieles zu packen und die Erweiterungsbox wegzuwerfen. Als Spieleliebhaber sträube ich mich irgendwie dagegen, aber es wird wohl sein müssen.
Wie handhabt ihr das?

Grüße

Andi

Leberegel schrieb:
>
> aus Platzgründen spiele ich mit dem Gedanken die
> Erweiterungen für manche Spiele in die Box des Grundspieles
> zu packen und die Erweiterungsbox wegzuwerfen. Als
> Spieleliebhaber sträube ich mich irgendwie dagegen, aber es
> wird wohl sein müssen.
> Wie handhabt ihr das?
>
Genauso. Nachdem ich die Spiele üblicherweise nicht mehr verkaufe oder tausche wird alles in das Grundspiel gepackt - die Schachteln sind sowieso meist viel zu groß und Inserts fliegen bei mir sofort nach dem Kauf in den Müll. :-)

Ein besonders schönes Expansioncover schneide ich eventuell aus und lege es der Box bei.

Die Erweiterungen werden bei mir auch ins Grundspiel mit reingepackt, die Schateln dann aber im Keller oder Dachboden gelagert.

Nur bei Dominion habe ich noch alle Kartons im Regal stehen, habe bei einem Bekannten ein tolle Idee gesehen. Der hat sich bei einem großen schwedischem Möbelhaus Flache Kiste besorgt und sich dann die Kartenhalterungen aus Holz selber gebastelt. Hat er 1 WE für gebraucht, im fehlt jetzt nur noch die Dark Ages Erw.. Die passt auch noch rein. Da bin ich am überlegen ob ich mir das auch Bastel.

Bei mir genauso. Erweiterungen kommen so weit es passt immer mit ins Grundspiel. Manchmal müssen dazu die Inlays weichen.
Auch ich habe von allen Erweiterungen noch die Kartons auf dem Dachboden, ebenso wie die Inlays die rausgeflogen sind.

Mach ich auch so; Inlays weg und alles in eine Kiste!

Ab einer bestimmten Spieleanzahl kommt jeder an diesen Punkt.

Inlays fliegen generell fast immer bei mir raus, wegen der Senkrechten Lagerung. Erweiterungen kommen in die Basisbox, wenn es passt und die übrigen Schateln in den Müll.

Vorteil 1: Man sucht nicht lange nach den Erweiterunge
Vorteil 2: Immense Platzersparnis

Kann dem nur beipflichten, soweit möglich, alles in eine Schachtel! Irgendwann geht es halt einfach nicht mehr mit dem Platz!

Erweiterungsbox weg...inlay meistens auch raus...es gibt Inlays die behalte ich (Francis Drake, Lords of Waterdeep) aber meistens fliegen die raus.

Behalte Inlays, lasse Erweiterungen in ihrer Schachtel, schaffe neuen Platz, zusätzlich oder durch Abgabe.

Was aber, wenn ein Verlag seine Spiele durchnummeriert und die Erweiterungen auch eigene Nummern haben?

*duck*

*renn weg*


Vorher noch in den Thread schrei:

Bei mir steht alles zusammen im Regal, allerdings manchmal nicht mehr alles im ursprünglichen Karton

Beispiel: Descent 1

Helden in einem Karton
Monster in einem anderen
Wege zum Ruhm / Sea of blood jeweils in ihrem Karton
Bodenpläne in einem Karton
Counter/Würfel/etc. in einem Plastiktray und diesem im letzten Karton

Hallo,

ich packe schon lange die Erweiterungen mit ins Grundspiel, wenn das geht, bei Mage Knight z.B. schwierig.

Schachteln der Erweiterungen werden entsorgt.

Es gibt ja auch Grundspiele, da "sucht" man in der Schachtel das Spiel, z.B. bei dem neuen "Agora". Schönes Spiel, aber sehr leere Schachtel. Da hätten noch einige Erweiterungen im Umfang des Grundspiels drin Platz.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Servus,

ich hab gestern mein Exemplar von Agora bekommen, aber noch nicht gespielt (neben "Platz" ist manchmal auch "Zeit" ein Problem in Zusammenhang mit Spielen:). Falls Du es schon gespielt hast - Dein Beitrag klingt danach -, kannst Du einen ersten Eindruck schreiben?

Danke im voraus und viele Grüße
Shari-Faye

Hi,
also wir sind umgezogen, haben neue Regale gekauft und ein Zimmer nur für die Spiele reserviert.
...
Ja, das ist mein Ernst *grins*

Hi,
also wir sind umgezogen, haben neue Regale gekauft und ein Zimmer nur für die Spiele reserviert.
...
Ja, das ist mein Ernst *grins*

PzVIE schrieb:
>
> Genauso. Nachdem ich die Spiele üblicherweise nicht mehr
> verkaufe oder tausche wird alles in das Grundspiel gepackt -
> die Schachteln sind sowieso meist viel zu groß und Inserts
> fliegen bei mir sofort nach dem Kauf in den Müll. :-)
>
> Ein besonders schönes Expansioncover schneide ich eventuell
> aus und lege es der Box bei.

Genau so mache ich das auch: alles kommt ins Grundspiel, Exp.-Schachteln fliegen raus, Inlets sowieso immer gleich.

Expansion-Cover und -Rückseite scanne ich meistens.

Hallo,

selbst für ein PEEP ist ein Spiel zu zweit ja doch etwas wenig.

Die Regeln setze ich als im wesentlichen bekannt voraus.

Es geht, wie so oft, um Siegpunkte.

Es ist ein Workerplacement-Spiel mit interessanten Elementen.

Jeder hat 5 Bürger, abwechselnd wird jeweils einer gesetzt, bis alle gesetzt sind. Dafür gibt es fünf Bereiche, in die man seine Bürger setzen kann. Die Aktionen werden, wenn alle Bürger gesetzt sind, in der Reihenfolge der Bereiche 1-5 ausgeführt. Dabei sind die Regeln in den Bereichen durchaus verschieden, teilweise kommt jeder zum Zuge, teilweise kommt es auf "Mehrheiten" an, teilweise hat man Alleinstellungsmerkmal, weil es im 2-Personen-Spiel nur ein Aktionsfeld im Bereich 5 gibt.

Bei den Mehrheiten geht es dann aber nicht nach der Mehrheit der Bürger, sondern es kommt auf deren Fähigkeit in Rhetorik an. Denn man kann seine Bürger einzeln entwickeln in gerade Rhetorik; da kann jeder Bürger (A-E) eine Fähigkeit von 0-9 haben, alle fangen mit 1 an.

Bereich 1 ist der Markt, da erwirbt man Rohstoffe, die man nicht bezahlen muss; sind sie knapp, kommt es auf Rhetorik-Fähigkeiten an (Motto: Wer überzeugt den Händler besser von seinem Bedarf).

Im Bereich 2 (Tauschplatz) kann man Rohstoffe 3:2 oder 2:1 tauschen.

Bereich 3 (Stoa) dient der Fortbildung der Bürger in Rhetorik; hier kommt es auf die Reihenfolge der Platzierung für den Umfang des erzielbaren Fortschritts an (2, 1, 1, 2 Rhetorik-Punkte im 2er-Spiel). Für jeden Bürger, den man entwickeln will, muss man einen Rohstoff bezahlen.

Bereich 4 ist das Gericht. Bei Konkurrenz kommt es auf Rhetorik an, wer "anklagen" darf. Als mögliche Juroren werden 3 Bürger jedes Spielers per Los ermittelt; Richter ist dann, wessen 3 Bürger den höchsten Wert in Rhetorik haben. Man kann Siegpunkte gewinnen oder verlieren und Rohstoffe gewinnen.

Bereich 5 ist dann der Bauplatz für ein Denkmal. Hier gibt es im 2er-Spiel nur 1 Aktionsfeld. Man braucht von Stufe zu Stufe immer andere Rohstoffkombis in zunehmender Menge (3-7 Rohstoffe je Stufe.

Am Ende zählen neben den im Spiel erreichten Siegpunkten die Punkte, die man bei Rhetorik für jeden einzeln gewerteten eigenen Bürger bekommt, und die Punkte, die man beim Denkmalbau erreicht hat.

Unser 2er-Spiel war spannend. Am Ende hatte jeder 14 Punkte. Dann gewinnt, wer mehr Denkmalpunkte hat (da stand es 4:1), ist dann noch Gleichstand, gewinnt, wer die höchste Summe an Rhetorikpunkten bei seinen Bürgern hat.

Mir hat es gut gefallen. Mal ein Workerplacement, bei dem man alle seine Figuren unterschiedlich entwickeln kann und es deshalb im Laufe des Spiels immer wichtiger wird, welchen Bürger man jetzt in welchen Bereich setzt, je nachdem, ob es dort auf Rhetorik ankommt, oder nicht. Einen Bürger, den man in anderen Bereichen einsetzt, kann man in der Stoa nicht entwickeln. Da man die Stärke der Bürger der Mitspieler kennt (offen), muss man auch abschätzen, welche Aktion für den anderen wohl wichtig ist und welchen Bürger er dort wohl einsetzt. Das ist nicht immer so einfach aus dem Setzverhalten zu sehen, weil man durch Einsetzen seiner Bürger auch schlicht blockieren kann, selbst wenn man die jeweilige Aktion nicht ausführen kann oder will.

Startspieler ist natürlich ein Vorteil, weil man den ersten Zugriff hat. Verfolgt man keine zu sture Strategie, ist vielmehr flexibel, ist das nicht so schlimm, da es mehrere richtig gute Einsatzmöglichkeiten gibt.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> ich packe schon lange die Erweiterungen mit ins Grundspiel,
> wenn das geht, bei Mage Knight z.B. schwierig.

Mage Knight: Klappt bei mir problemlos, auch mit beiden Expansions (also incl. Krang). Obwohl alle Karten eingetütet sind und die Regelhefte mehrfach drin sind, ist immer noch ein wenig Platz frei.

Bei Agora denke ich immer gleich an warme Unterwäsche, und prompt habe ich keine Lust mehr ... :-)

Hallo,

hast Du das Tiefziehteil rausgenommen?

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Hallo,

Warbear schrieb:
>
> Bei Agora denke ich immer gleich an warme Unterwäsche, und
> prompt habe ich keine Lust mehr ... :-)

Da muss man sich aber schon ziemlich verbiegen, um diese Assoziation zu haben.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> hast Du das Tiefziehteil rausgenommen?

Natürlich - wie fast immer.

Tiefziehteile sind für mich meistens unbrauchbar,
- wenn man seine Karten eintütet
- wenn die erste Expansion kommt
- wenn sie in den Expansions selbst drin sind
- wenn man seine Spiel-Kartons senkrecht stellt
- wenn sie aus zu dünnem Material sind
- wenn sie nicht exakt ausgemessen waren
also fast immer ... ;-)

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Da muss man sich aber schon ziemlich verbiegen, um diese
> Assoziation zu haben.

Nö, da muß ich gar nix dazu tun, das ist irgendwie automatisch.

Hallo,

sehe ich an sich auch so. Bei Mage Knight habe ich das bisher nicht gemacht wegen der Figuren. Wie hast Du die untergebracht? In Zip-Tüten?

Gruß
Ernst-Jürgen

Hallo,

haben schon vor Jahren angefangen die Erweiteerungen mit rein zu packen. In letzter Zeit nun definitiv jede Erweiterung zum Grundspiel dazu gepackt bis auf ganz wenig ausnahmen.

Gerade auch wenn die Spiele öfters mal mit reisen haben wir dann auch die Erweiterung immer dabei.
Die Schachteln der Erweiterung fliegen dann in Keller und so.

Verspielte Grüße

Stefan

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> sehe ich an sich auch so. Bei Mage Knight habe ich das bisher
> nicht gemacht wegen der Figuren. Wie hast Du die
> untergebracht? In Zip-Tüten?
Figuren und Städte in zwei passenden Plastik-Karten-Schachteln (Ultimate PKK) - die hatte ich vor ein paar Jahren in Essen gekauft.