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Methoden des industriellen Einpackens von Spielkarten

Verfasst: 29. April 2014, 08:38
von Andreas Keirat
Moin!

Am Wochenende war bei mir mal wieder das große Auspacken von Spielen angesagt. Dabei ist mir besonders bei den Kartenspielen etwas aufgefallen.

Scheinbar scheint es wohl mehrere Arten von Möglichkeiten zu geben, wie man Kartenpacks einschweißt.

Die eine Variante haut einfach irgendwie Folie rüber. Da muß man dann vorsichtig an den Klebekanten mit einem Skalpell hantieren, um das Paket aufzubekommen.

Die zweite Version hat einen Streifen in der Folie. Der ist irgendwo an der Seite verklebt und wenn man ihn abfummelt, kann man das Paket an dem Band her aufreißen.

Die dritte Version ist wie die zweite, hat allerdings da in der Folie noch einen halbrunden Cut, So kann man bequem mit dem Finger rüberstreichen, erwischt das Band und öffnet schonend das Kartendeck.

Früher gab es auch mal Version 4, bei der eine Papierbanderole um das Kartenpack geklebt war. Wurde allerdings meist bei Geldscheinen genutzt, wenn ich mich richtig erinnere.

Version 5 würde ich als Booster-Packs bezeichnen. Aber um die geht es mir irgendwie hier nicht.



Gibt es für den Produzenten eine Möglichkeit, verschiedene Einschweißtechniken anzubieten (ggf. unterschiedlich teuer) oder ist das schlicht und einfach an die Druckmaschine gekoppelt? Weil gerade Methode 1 ist doch wirklich das allerletzte, was man als Spieler haben will, oder?


Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(hat Erkältung und scheinbar wirklich keine wichtigen Probleme :-) )

Re: Methoden des industriellen Einpackens von Spielkarten

Verfasst: 29. April 2014, 10:03
von Malte
Ehrlich gesagt, ist das doch sowas von egal.

Selbst bei Methode 1 kommt der Mensch immer an die Karten hinter der Folie :)

Re: Methoden des industriellen Einpackens von Spielkarten

Verfasst: 29. April 2014, 10:08
von Marcel P.
Mir ist das im Grunde egal, ich schaffe es in der Regel auch bei Variante 1 ohne Skalpell. was mir viel wichtiger ist, dass die Folie drum herum nicht so straff ist, dass sich der komplette Stapel verbiegt und alle Karten dann verbogen auf dem Tisch liegen (aktuelles Beispiel: Lewis & Clark).

Re: Methoden des industriellen Einpackens von Spielkarten

Verfasst: 29. April 2014, 12:22
von frankjaeger
Schön beschrieben, Andreas. Das macht meine Antwort leicht:

Methode 1 is nahezu hundert Prozent "Made in China".
Methode 3 machen wir (und auch der eine odere andere Mitbewerber, ich will ja nicht zu sehr angeben, in Europa ist das schon recht weit verbreitet; wer das nicht kann, macht zumindest Methode 2).
Methode 4 wird per Hand gebündelt (bzw. halbautomatisch)

Was gemacht wird hängt vor allem von den Maschinen ab.

Grüße
Frank Jaeger
Ludo Fact GmbH

(OT) Methoden des industriellen Einpackens von Spielkarten

Verfasst: 1. Mai 2014, 12:48
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Andreas Keirat schrieb:
>
> Moin!
>
> Andreas Keirat (hat Erkältung und scheinbar wirklich keine wichtigen Probleme :-) )

Ist also alles, wie immer. Gut zu wissen (sach' ich mal so, um höflich zu erscheinen)

Gruß Carsten (der sich den 1.Mai gerade aus dem warmen Wohnzimmer anschaut und auf ein paar Grad mehr hofft)