Beitragvon Rana » 28. Oktober 2014, 10:04
Alchemisten geht zu zweit sehr gut.
Der Spielplan ist doppelseitig, eine Seite ist für 4 Spieler, die andere für 2 und 3 Spieler, wobei einige Felder gesperrt sind, sofern nur zwei Spieler am Tisch sitzen.
Dass es dann weniger Informationen über die Tränke gibt, mag theoretisch so sein.
Ich habe bei BGG tatsächlich schon erweiterte Playersheets gesehen, auf denen sich die Spieler notieren, wer welche Karten gezogen hat, um danach Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, mit denen die anderen Spieler Wissen über Tränke haben um daraus dann Rückschlüsse für ihre eigene Forschung zu ziehen.
Ganz ehrlich - wenn ich einmal in eine Gruppe geraten sollte, die Alchemisten so spielt, bin ich raus.
Downtime gibt es ohnehin schon, insbesondere wenn jemand mehrere Experimente hintereinander macht.
Denn ersteinmal muss das Ergebnis des ersten Tests notiert und ausgewertet werden.
Wenn meine Mitspieler dann auch noch anfangen wollen, die Ergebnisse anderer Spieler nach Wahrscheinlichkeiten abzuklopfen, dann gehe ich in der Zwischenzeit mit dem Hund oder putze die Küche.
Generell kann ich mir vorstellen, dass eine geringere Anzahl beim Alchemisten sogar im Hinblick auf die Spielzeit von Vorteil ist... schon zu zweit kann man runde 2 Stunden einrechnen.
Das ist bei mir persönlich die zeitliche Obergrenze für ein Spiel.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
Ich kenne Alchemisten übrigens ausschließlich aus zwei-Personen-Partien, kann also nicht bewerten, ob es zu zweit besser/schlechter/genauso gut ist.
VG
Rana