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Hölzerne Spielsteine bemalen

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ferion
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Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon ferion » 29. Oktober 2014, 22:42

Leider gibt es immer mehr Spiele, die „meine“ Spielerfarbe (nämlich grün) nicht mehr enthalten. So dämlich das auch klingt, ist das für mich aber ein echtes Manko im Hinblick auf meine Konzentrationsfähigkeit.
Daher meine Frage: kann man Holzspielsteine um“pinseln“, d.h. andersfarbig bemalen oder lackieren OHNE dass die Farbe sich im Zeitverlauf wieder ablöst bzw. abblättert? Falls ja, welche Farben / Lacke sind empfehlenswert?
Ich würde mich über etwaige Tips freuen.
Danke und Gruß
ferion

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Braz
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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Braz » 29. Oktober 2014, 22:46

klar, geht ohne weiteres. Ich benutze immer die Farben vom Gamesworkshop...kann aber auch sein, dass andere Farben genauso gut funktionieren...

Evtl. musst du ein paar Mal drüber pinseln, damit die Deckkraft aussreicht.

Gruß
Braz

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tezetto
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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon tezetto » 29. Oktober 2014, 22:56

Wenn es ein wenig glänzen soll, Acrylfarben, sonst würde ich Modellbaufarbe benutzen, gibt es in glänzend oder matt. Und wie schon geschrieben wurde, eventuell ein zweiter oder dritter Anstrich, damit es gut deckt.
"Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" (Oliver Wendell Holmes, 1809-1894)

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Klaus Knechtskern
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RE: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Klaus Knechtskern » 29. Oktober 2014, 23:08

"tezetto" hat am 29.10.2014 geschrieben:
> Wenn es ein wenig glänzen soll, Acrylfarben, sonst würde
> ich Modellbaufarbe benutzen, gibt es in glänzend oder matt.
> Und wie schon geschrieben wurde, eventuell ein zweiter oder
> dritter Anstrich, damit es gut deckt.
wäre nicht vielleicht das Abschleifen der bestehende Farbe sinnvoll?

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ferion
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RE: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon ferion » 30. Oktober 2014, 07:08

das wäre auch meine Frage gewesen: muß ich die alte Farbe zwingend abschleifen, bzw zumindest "an"schleifen um zu vermeiden, dass die drübergepinselte im Zeitverlauf abblättern bzw. sich sonstwie ablöst?

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Tequila
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RE: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Tequila » 30. Oktober 2014, 09:31

Mit feinem Sandpaier etwas anrauen und dann am besten Farbe aus der Sprühdose nehmen und lieber 2-3 dünne Schichten sprühen (einnebel), anstatt einmal voll drauf. Viel hilft nicht immer viel!!!

Nach dem ordentlichen Trocknen dann noch mit Sprühlack (je nach Vorliebe glänzend oder matt) versiegeln, dann halten die vermutlich länger als die Originale

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Volker L.
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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Volker L. » 30. Oktober 2014, 09:46

Eine Alternative zum Umfärben könnte auch sein, sich einfach
einen zusätzlichen Satz Spielsteine in Deiner Lieblingsfarbe
zu besorgen.
OK, ist jetzt ungünstiges Timing, weil die Messe gerade
vorbei ist - dort gibt es jedenfalls einen Stand mit
Holzspielsteinen in vielen Farben in den verschiedensten
auch spezielleren Formen.

Gruß, Volker

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Dirk Piesker
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GRÜÜÜÜN?

Beitragvon Dirk Piesker » 30. Oktober 2014, 10:52

Entschuldige mal, wie kann man den so einen Quatsch hier schreiben?
GRÜN?

Völlig indiskutabel. Rot und gelb gerne. Meinetwegen auch schwarz.

Aber wie kann man denn mit grün spielen wollen? Das geht ja garnicht!!!!

:grin:

Dirk

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Jerry
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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Jerry » 30. Oktober 2014, 11:41

Da muss ich mich als alter Boardgame-Pimper, Miniaturenzauberer und Modellbauer mal einmischen.

Ganz grundsätzlich:

Acrylfarben wie z.B. von Games Workshop würde ich nicht verwenden, wenn die Pöppel/Würfel/Disks häufiger in die Hand genommen werden. Acrylfarben sind zum Bemalen von Miniaturen gut, weil sie hervorragende Fließeigenschaften haben und schnell trocknen. Für deine Zwecke haben sie aber m.E. keine ausreichenden Hafteigenschaften. Ein Abblättern ist da vorprogrammiert. Um sowas mit Acrtylfarben zu machen, müsstest du die Würfelchen oder Pöppel vorher abschleifen und nachher mit einem Schutzlack überziehen - viel zu aufwändig.

Ideal für so eine Aufgabe sind nitro-basierte Farben, z.B. sowas von Revell:
http://www.haertle.de/Plastikmodellbau/Modellbau+Zubehoer/Streichfarben/Revell+32148+Streichfarbe+gruen+matt+48+Farbdose+14+ml.html

Solche Farben haben Lack-Charakter, sprich sie trocknen zwar sehr langsam (1-2 Tage bis sie ganz durchgehärtet sind) aber dafür halten sie auch den schlimmsten Schweissfingern und harten Stößen stand. Außerdem musst du bestehende Steinchen in aller Regel weder abschleifen noch grundieren um mit so einer Farbe drüberzumalen. Solange sie nicht hart sind, riechen sie noch nach Lösungsmittel, aber das legt sich schnell.

Mein Vorschlag:
- Passende Farbe von Revell besorgen (matt, seidenmatt oder glänzend - je nach Geschmack) ==> 1-2 Euro
- Oberseite der Pöppel bemalen, warten bis angetrocknet(ca. 4h)
- Umdrehen, Rest des Pöppels bemalen, warten bis durchgehärtet (1-2 Tage)
Aufwand: keine Viertelstunde

Gruß,
Gerald

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Braz
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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon Braz » 30. Oktober 2014, 14:47

Hi Gerald,

also das Abblättern von Acrylfarben kann ich nicht bestätigen. Ich habe schon einige Holzpöppel angemalt, weil Spielsteine fehlten und ich aus meiner Sammelsurium Box Ersatz herausgeholt hatte und dieser Effekt tritt wirklich nicht ein..... ganz bestimmt sogar.

Gruß
Braz

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Re: GRÜÜÜÜN?

Beitragvon spielmonster.de » 30. Oktober 2014, 18:01

Ich spiele auch immer GRÜN :)

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VolkerN.

Re: GRÜÜÜÜN?

Beitragvon VolkerN. » 30. Oktober 2014, 19:12


Moin,

was soll ich sagen........ meine Lieblingsspielfarbe ist ebenfalls
.............. GRÜN !!! :-)

Grüße

VolkerN.

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Mikos
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Re: GRÜÜÜÜN?

Beitragvon Mikos » 31. Oktober 2014, 08:50

Ich auch

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Re: Hölzerne Spielsteine bemalen

Beitragvon ferion » 31. Oktober 2014, 08:53

Hi Jerry,

danke für den Tip. WErde ich so mal antesten
gruß
ferion

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Re: GRÜÜÜÜN?

Beitragvon Pattmeyer » 31. Oktober 2014, 09:17

Ich nicht

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Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Mick » 31. Oktober 2014, 13:02

wie weit verbreitet ist denn die feste Spielfarbe bei Euch und wie ernst ist es Euch damit?
Wenn ich höre, dass ein Spiel unspielbar wird, weil es meine (Lieblings-)Spielfarbe nicht beinhaltet, stelle ich mir unweigerlich die Frage wie unflexibel man dafür sein muss. :roll:
Ich versuche die Spielfarbe möglichst oft zu wechseln, sprich: ich nehme meistens die Farbe, die übrig bleibt. Viel zu oft habe ich erlebt, dass für Mitspieler ein Spiel total schräg gelaufen ist, weil sie, obwohl ihre Lieblingsfarbe dabei war, auf eine andere Farbe ausweichen mussten, sich aber ständig Spielzüge für Ihre eigentliche Spielfarbe überlegt haben.:grin:

Flexibele Grüße
Mick

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Fluxx
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Re: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Fluxx » 31. Oktober 2014, 14:11

Ich habe schon eine bevorzugte Spielerfarbe (gelb) und werde sehr böse, wenn mir jemand diese Farbe wegnimmt ;-) Aber das ist dann auch alles Show ich spiele auch mit anderen Farben. Es kommt zwar gelegentlich vor, dass ich instinktiv dann zur falschen Farbe greife, wenn ein anderer mit 'meiner' Farbe spielt, aber das ein Spiel jetzt wirklich daneben geht, weil ich falsch plane ist glaube ich noch nicht vorgekommen.

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Dicemon
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Mischbarkeit

Beitragvon Dicemon » 31. Oktober 2014, 15:16

lassen sich die Nitrofarben denn gut mischen?
3.-einfach genialster Spieler 2010
2.-einfach genialster Spieler 2012

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Hartmut Th.

RE: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Hartmut Th. » 31. Oktober 2014, 15:27

"Mick" hat am 31.10.2014 geschrieben:
> wie weit verbreitet ist denn die feste Spielfarbe bei Euch
> und wie ernst ist es Euch damit?

wenn ich an einem Abend von Spiel A nach B wechsel und da die gleiche Farbe drin ist, nehme ich die gerne wieder - ansonsten ist mir das aber egal und ich sehe das auch entspannt. Stell Dir mal vor, unsere drei "Grünen" hier treffen sich an einem Tisch :-)

verspielte Grüße, Hartmut

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Rüdiger76
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RE: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Rüdiger76 » 31. Oktober 2014, 17:35

Da ich überwiegend mit einer festen Spielergruppe spiele, hat sich mit der Zeit auch für jeden von uns eine feste Spielerfarbe eingebebürgert. Meine ist dabei gelb (oder orange, falls kein gelb vorhanden), ansonsten haben wir noch blau und rot. Nur Spieler Nummer 4 muss ab und zu dann doch mal auf andere Farben ausweichen, weil es eben grün nicht immer gibt. Da wird's dann ein munteres Wechseln zwischen grün, schwarz, braun oder auch weiß, aber Probleme gab es dadurch auch noch nicht.

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tezetto
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Re: GRÜÜÜÜN?

Beitragvon tezetto » 1. November 2014, 00:20

Ich GELB, aber wer Grün will, soll Grün haben LOL
"Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" (Oliver Wendell Holmes, 1809-1894)

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Spielefix
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Re: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Spielefix » 1. November 2014, 09:30

Es geht aber auch nicht nur um die eigene Spielerfarbe - sondern auch darum, dass man sofort weiß, wer von den ANDEREN Spielern welche Farbe hat. Bei 4 oder mehr Spielern kann das mit ständig wechselnden Farben schon irritieren,

Spielefix

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Mick
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Re: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Mick » 1. November 2014, 12:34

Heißt das, dass es wichtig für deine Spielzüge ist, wer von Deinen Mitspielern sich hinter der Farbe verbirgt, die gerade in der Spielsituation X ist? Oder anders gefragt (um es mal in der Siedlersprache zu formulieren): wenn Klaus im Moment der führende Mitspieler ist tauscht du Holz gegen Lehm mit ihm, wäre es aber Otto würdest du nicht tauschen?

Gruß
Mick

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Fluxx
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Re: Feste Spiel(er)farbe

Beitragvon Fluxx » 1. November 2014, 13:38

Mick schrieb:
>
> Heißt das, dass es wichtig für deine Spielzüge ist, wer von
> Deinen Mitspielern sich hinter der Farbe verbirgt, die gerade
> in der Spielsituation X ist?

Ja. es kann einen Unterschied machen. Zum einen gibt es Spiele, bei denen die Spielsituation auf einen zentralen Spielerbereich und einen persönlichen Bereich verteilt sind. Wenn die Farbzuteilung sich nicht leicht anders erkennen lässt, kann es irritierend sein. Es kann einen Unterschied machen, ob Spieler in Situation X gleichzeitig die Karte Y ausliegen hat oder nicht.
Das andere ist die Spielerpsychologie. Es gibt Spieler die dazu neigen aggressiv zu spielen, während andere dazu neigen friedlich zu spielen. Davon kann es abhängen, wie sehr ich bereit bin Grenzgebiete schwach verteidigt zu lassen.

Das sind natürlich spezielle Situationen, ich müsste jetzt schon länger überlegen um konkrete Spiele zu nennen, aber ich bin mir sicher ich würde welche finden.

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Jerry
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Re: Mischbarkeit

Beitragvon Jerry » 4. November 2014, 09:34

Frigolas schrieb:

> lassen sich die Nitrofarben denn gut mischen?

Definiere "gut" :-)

Ich sag's mal so: Nitrofarben lassen sich natürlich wie jede andere Farbe auch mischen, aber vom Handling her ist das nicht so toll. Nitrofarben von Revell o.ä. kommen in aller Regel in kleinen Töpfen daher, während Acrylfarben wie die von Games Workshop in Tropffläschchen abgefüllt sind.

Mit Tropffläschchen kann man super mischen:
Helle Farbe auf die Palette, dunkle Farbe tropfenweise dazugeben bis gewünschter Ton erreicht. Hilfreich sind da auch die tollen Fließeigenschaften.

Bei Farbe in Töpfchen ist das schwerer weil man die Farbe nach und nach aus den Töpfchen entnehmen muss und dabei aber aufpassen muss, dass man nix versaut. Das Entnehmen ist aber nicht ganz so einfach: nimmst du einen Pinsel, musst du ihn nach jeder Entnahme neu reinigen. Pipetten o.ä. sind kaum geeignet weil die Farbe schlecht fließt und man die Pipette anschließend kaum sauber bekommt. Einzige Technik die halbwegs geht ist: Beide Farben nebeneinander auf die Palette tun und dann in der Mitte vorsichtig mischen bis gewünschter Ton getroffen. Verbraucht aber viel Farbe.

Grundsätzlich es aber so, dass man auch bei Nitrofarben selten wirklich mischen muss. Es gibt Dutzende von Farbtönen, da findet man immer den richtigen.

Jerry


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