Brettspiel-Forum

Eine Bitte an alle, die Spiele aus dem aktuellen Jahrgang (2014) über Kleinanzeigen kaufen: Wenn das Spiel bei Euch eingetroffen ist, schaut Euch bitte mal akribisch den Schachteldeckel an, ob Ihr dort Rückstände von einem Klebeetikett oder sogar ein Etikett findet. Wenn ja, schickt mir bitte den Titel des Spiels per Mail an mike@kmws.de. Danke!
Knut

????????? :???:

Ist bei dir was weggekommen, was mit einem Namensschild versehen war??

Bei mir persönlich ist nichts weggekommen. Aber wenn nach einer Spielveranstaltung bei der Bestandsaufnahme mehr als 60 (in Worten: Sechzig!) Spiele fehlen, die zuvor gespendet worden waren, dann platzt mir der Kragen. Wer ein solches Spiel gekauft hat, kann es behalten, ich will nur den Namen des Verkäufers wissen. Mit einer solchen Diebesbande will ich nicht mehr zusammen am Spieltisch sitzen.
Knut

Ich möchte darauf hinweisen, dass es auch andere Gründe gibt, warum Etikettrückstände auf der Schachtel sind: Z.B. wenn man ein Spiel von der Spieleoffensive ausgeliehen und dann gekauft hat. Die haben dann ein Etikett mit Strichcode drauf, dass ich bei Kauf abziehe (und das geht nicht immer rückstandslos).

Wenn ein bestimmtes Etikett mit Namen dieser Veranstaltung o.ä. draufklebt, ist es natürlich eindeutig.
Aber "Kleberückstände" sind KEIN Hinweis darauf, dass das Spiel geklaut wurde! Und ich halte es für völlig daneben, jeden zu kriminalisieren, der ein Spiel mit Kleberückständen drauf verkauft.

Und Nria schrieb:

> Aber "Kleberückstände" sind KEIN Hinweis darauf, dass das
> Spiel geklaut wurde! Und ich halte es für völlig daneben,
> jeden zu kriminalisieren, der ein Spiel mit Kleberückständen
> drauf verkauft.

Und genau das wird ja nicht gemacht!

> Aber "Kleberückstände" sind KEIN Hinweis darauf

Doch, ist EIN Hinweis. Aber du meinst vielleicht KEIN Beweis ;-)

Gruß Mike

Wenn jedoch ein Name dann häufiger fällt, verdichtet sich jedoch der verdacht. Ich denke das bei einem Spiel auch nicht sofort mit dem Finger auf den Verkäufer gezeigt wird!

Ich habe mich schon gewundert, warum ich von den neuen Spiele oben nichts gesehen habe. Es war fast nur Haba da.

Nria schrieb:
>
> Ich möchte darauf hinweisen, dass es auch andere Gründe gibt,
> warum Etikettrückstände auf der Schachtel sind: Z.B. wenn man
> ein Spiel von der Spieleoffensive ausgeliehen und dann
> gekauft hat. Die haben dann ein Etikett mit Strichcode drauf,
> dass ich bei Kauf abziehe (und das geht nicht immer
> rückstandslos).

Ich nehme aber nicht an, dass Du ein Spiel erst ausleihst,
dann kaufst und wenige Wochen danach doch wieder verkaufst?

Knut hatte ja ausdrücklich nach Spielen des aktuellen
Jahrgangs gefragt...


> Aber "Kleberückstände" sind KEIN Hinweis darauf, dass das
> Spiel geklaut wurde! Und ich halte es für völlig daneben,
> jeden zu kriminalisieren, der ein Spiel mit Kleberückständen
> drauf verkauft.

Es ist ein Indiz, das erst im Zusammenhang mit anderen
Dingen Aussagekraft bekommt.
Ein 5 Jahre altes Spiel mit Kleberückständen? Kein Problem.
Ein aktuelles Spiel mit Kleberückständen, welches nicht
auf der Liste der geklauten Spiele ist? Auch kein Problem.
5 Spiele, die auf der "geklaut"-Liste stehen, die jeweils
Kleberückstände haben und alle von derselben Person
verkauft wurden - und das ist dann auch noch jemand, der
an der Spieleveranstaltung, auf der die Spiele geklaut
wurden, teilgenommen hat - die Schlussfolgerung überlasse
ich Dir ;-)

Gruß, Volker

Volker L. schrieb:
>
> Es ist ein Indiz, das erst im Zusammenhang mit anderen
> Dingen Aussagekraft bekommt.
> Ein 5 Jahre altes Spiel mit Kleberückständen? Kein Problem.
> Ein aktuelles Spiel mit Kleberückständen, welches nicht
> auf der Liste der geklauten Spiele ist? Auch kein Problem.
> 5 Spiele, die auf der "geklaut"-Liste stehen, die jeweils
> Kleberückstände haben und alle von derselben Person
> verkauft wurden - und das ist dann auch noch jemand, der
> an der Spieleveranstaltung, auf der die Spiele geklaut
> wurden, teilgenommen hat - die Schlussfolgerung überlasse
> ich Dir ;-)
>
> Gruß, Volker

Hallo Volker,

wollte man die durch Smilie nahegelegte Schlussfolgerung tatsächlich ziehen, hätte man immer noch eine gute Chance, einen Unschuldigen in den Knast zu bringen. Das reichte mir selbst dann nicht, wenn zusätzlich noch nachgewiesen werden könnte, dass die Kleberückstände von solchen Etiketten stammen, wie sie bei der Veranstaltung verwendet wurden.

Schlussfolgern kann man als "Normalmensch", der wir alle sind, ja vieles, aber überzeugt sein darf man (als Richter) nur sein, wenn "jeder vernünftige Zweifel schweigt". Für vernünftige Zweifel wäre da immer noch Raum.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Volker L. schrieb:
> >
> > Es ist ein Indiz, das erst im Zusammenhang mit anderen
> > Dingen Aussagekraft bekommt.
> > Ein 5 Jahre altes Spiel mit Kleberückständen? Kein Problem.
> > Ein aktuelles Spiel mit Kleberückständen, welches nicht
> > auf der Liste der geklauten Spiele ist? Auch kein Problem.
> > 5 Spiele, die auf der "geklaut"-Liste stehen, die jeweils
> > Kleberückstände haben und alle von derselben Person
> > verkauft wurden - und das ist dann auch noch jemand, der
> > an der Spieleveranstaltung, auf der die Spiele geklaut
> > wurden, teilgenommen hat - die Schlussfolgerung überlasse
> > ich Dir ;-)
> >
> > Gruß, Volker
>
> Hallo Volker,
>
> wollte man die durch Smilie nahegelegte Schlussfolgerung
> tatsächlich ziehen, hätte man immer noch eine gute Chance,
> einen Unschuldigen in den Knast zu bringen. Das reichte mir
> selbst dann nicht, wenn zusätzlich noch nachgewiesen werden
> könnte, dass die Kleberückstände von solchen Etiketten
> stammen, wie sie bei der Veranstaltung verwendet wurden.
>
> Schlussfolgern kann man als "Normalmensch", der wir alle
> sind, ja vieles, aber überzeugt sein darf man (als Richter)
> nur sein, wenn "jeder vernünftige Zweifel schweigt". Für
> vernünftige Zweifel wäre da immer noch Raum.
>
> Spielerische Grüße
> Ernst-Jürgen

Die Wahrscheinlichkeit, den Dieb identifiziert zu haben,
wäre aber schon ziemlich hoch. Für strafrechtliche
Kosequenzen würde das in der Tat nicht reichen, aber für
eine Entscheidung als Hausherr und/oder Veranstalter, den
betreffenden nicht mehr hereinzulassen, reicht das allemal.

Gruß, Volker

Volker L. schrieb:
>
>
> Die Wahrscheinlichkeit, den Dieb identifiziert zu haben,
> wäre aber schon ziemlich hoch. Für strafrechtliche
> Kosequenzen würde das in der Tat nicht reichen, aber für
> eine Entscheidung als Hausherr und/oder Veranstalter, den
> betreffenden nicht mehr hereinzulassen, reicht das allemal.
>
> Gruß, Volker

Hallo Volker,

so sehe ich das auch.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

Krass.