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Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

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Mirko
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Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon Mirko » 2. Februar 2015, 09:13

Hallo!

Verdutzt bin ich gerade über obenstehende Formulierung in einer Meldung ("Aktuelles") von vor einer Woche gestolpert. Und das soll keiner bemerkt haben? Verfügt die Spielbox über eine Glaskugel? Die Prognose klingt so stichfest, dass sich beim Verkauf als Analyse-Tool eine durchaus respektable Summe herausschlagen ließe. :-D

Mal im Ernst: Bitte die Jahreszahl anpassen!

Ich zitiere aus der Meldung:
[i]Gesellschaftsspiele für Erwachsene büßten 8,5% ein, reine Strategiespiele verloren 13,6%, und Tabletop-Spiele schnitten 17% schlechter ab als im Vorjahr.[/i]

Ich betrachte dass mal als gutes Omen. Ein paar Veröffentlichungen weniger in diesem Bereich können kaum schaden.

Spielerisch grüßt
Mirko

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Fluxx
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon Fluxx » 2. Februar 2015, 14:53

Mirko schrieb:
> Ich zitiere aus der Meldung:
> [i]Gesellschaftsspiele für Erwachsene büßten 8,5% ein, reine
> Strategiespiele verloren 13,6%, und Tabletop-Spiele schnitten
> 17% schlechter ab als im Vorjahr.[/i]
>
> Ich betrachte dass mal als gutes Omen. Ein paar
> Veröffentlichungen weniger in diesem Bereich können kaum
> schaden.


Was ist daran ein gutes Omen? Es geht hier ja nicht um die Anzahl verschiedener Titel, die veröffentlicht werden, sondern um den Umsatz, der damit gemacht wird. Und ich denke nicht, dass das irgendwo positiv für uns Spieler ist. Wenn es den Spieleverlagen schlecht geht, kann das für uns Spieler nicht gut sein. Es kann zwar den von dir erhofften Effekt haben, dass es weniger Veröffentlichungen gibt, aber ich fürchte als erstes wird bei den besonders innovativen Spielen gespart, wo man nicht vorhersagen kann, wie der Markt sie annimmt.

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Schorsch
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon Schorsch » 2. Februar 2015, 14:53

Mirko schrieb:
> Ich betrachte dass mal als gutes Omen. Ein paar
> Veröffentlichungen weniger in diesem Bereich können kaum
> schaden.

Naaaa ja ... Innerhalb einer glücklichen kleinen in sich abgeschlossenen Spielerwelt mag das erstmal schon zutreffen.

Erstmal mag es natürlich nur denjenigen schaden, die weniger veröffentlichen. Und die leben ja glücklicherweise ausserhalb besagter kleiner Spielerwelt.

Aber wenn der gesamte Markt mach und nach schrumpft, könnte es durchaus passieren, dass diese kleine glückliche Spielerwelt mitschrumpfen wird. Und dann wird's möglicherweise auch bald ein bisschen eng in der glücklichen kleinen Spielerwelt ... und gar nicht mehr so lustig.

Viel Spaß beim Horizont erweitern,
Schorsch

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Jerry
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon Jerry » 2. Februar 2015, 16:21

Mirko schrieb
> Ich betrachte dass mal als gutes Omen. Ein paar
> Veröffentlichungen weniger in diesem Bereich können kaum
> schaden.

Jau, sinkenden Umsätze sind immer gut für die Branche. Wer braucht schon Gewinne. Weniger Geld fördert zudem bestimmt die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen :roll:

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waljonas
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon waljonas » 2. Februar 2015, 17:34

Jerry schrieb:
>
> Weniger Geld fördert zudem bestimmt die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen.

Was ist denn das für eine Weisheit?? Kann nur ironisch gemeint sein.

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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon No66y » 2. Februar 2015, 18:39

Ach echt???


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Mirko
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon Mirko » 3. Februar 2015, 01:12

Lieber Schorsch,

gewiss lebt und sich der oben angedeutete Optimismus lockerer aus der erwerbsmäßigen Distanz ohne existenzielle Abhängigkeit. Dennoch sehe ich in dieser Entwicklung durchaus das Potential für eine temporäre Bereinigung des Marktes (nennen wir es euphemistisch "Gesundschrumpfung"). Wie gesagt, das ist einfach gesagt als Nichtanbieter.

Jede gesunde Entwicklung ist zyklischer Natur. Lineares Wachstum zerstört Lebensräume und sollte kein dauerhaftes Ziel vernunftbegabter Wesen mit begrenzten Ressourcen sein.

Ich verweise auf die seit vielen Jahren konstant stabile Absatzsituation im genannten Marktbereich. Der Untergang des Brettspielabendlandes steht eindeutig nicht bevor.

Gelassene Grüße,
Mirko

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No66y
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Re: Umsatz mit Brett- und Kartenspielen in Deutschland 2015 um 2,8% zurückgegangen

Beitragvon No66y » 3. Februar 2015, 21:34

:-)))


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