Brettspiel-Forum

Also wie ist das denn jetzt mit Vino?
Farblich hat es anscheinend seine Schwächen. Aber wie spielt es sich. Das wurde aus den Äußerungen von Essi, Carsten und Micha für mich nicht ganz so deutlich. Da ich nämlich eine gewisse Bereitschaft gezeigt hatte mir das Spiel zuzulegen, würde ich gerne diejenigen, die schon die eine oder andere Runde Vino gespielt haben um eine kleine Beschreibung bitten. Vielen Dank im Voraus.
Vielleicht finden sich ja auch Fürsprecher.;-)
tschüß, Björn

Ciao Björn,
erstmal muß ich vorausschicken, daß ich ein begeisterter Spiel der Weinberge - Fan bin. Also bin ich schonmal mit ner positiven Grundstimmung in meine 1 Vino-Partie gegangen. Die
Farbauswahl is schon heftig, aber sie trifft in erster Linie den Geschmacksnerv. Das eigentliche Spiel dreht sich um den Kauf der Weinberge, pro Runde wählt jeder 2 Gebiete aus in denen er investieren will. Danach gemeinschaftliches Aufdecken und Einkauf. Wer schon im Gebiet WB's hat darf zuerst einkaufen ( ohne Limit). Beim Kauf des 1 WB nimmt man eine Rebsorte, alle in der Folgezeit gekauft WB produzieren dasselbe ( 1WB = 1 Faß)Sind in einem Gebiet alle markierten WB verkauft, kommt es zu einer Subvention ( WB for free). Nach dem Ein- der Verkauf, man darf immer nur eine Rebsorte verkaufen, je nach Anzahl muß man WB abgeben und der Kurs fällt. Im selben Maße steig(t)en andere Rebsorten. Mit dem erwirtschafteten Geld kannste neue Weinberge kaufen. Spielende nach der letzten Sub, meiste WB hat jewonnen. Ob die vom Spiel angebotene Buchführung nötig ist sei dahingestellt, schlichtes Abzählen wenn der Verkauf ansteht tuts auch.Mir gefällst sehr gut( best zu 4 oder5), obwohl ich die verschieden Weinauktionen vermisse und eigentlich das ursprüngliche Spielende ( Alle WB werden verkauft) reizvoller fand. Aber so ist das nun mal mit den professionellen Veröffentlichungen, da fallen halt Späne. all the best Harald

Wenigstens einer gibt ein Statement ab, ich hatte schon
befürchtet ohne Antwort auskommen zu müssen.!
Vielen Dank Harald!
tschüß, Björn

Also, wir haben Vino gehört und gedacht - muß man haben. Zum Glück (!!!!) konnten wir es in München bei den Spieletagen zur Probe spielen, so daß wir vor einem Fehlkauf bewahrt wurden. Ähnlich wie bei den Pfeffersäcken hat mein eine ewige Rechnerei. Die Subventionen finden wir total bescheuert, entweder alles kaufen oder nichts. Wir fanden keinen Spielreiz, keine Spannung. Man spielt vor sich hin, rechnet und rechnet und das war es schon. Schade, ich hatte mir mehr erwartet.