Beitragvon hannes » 29. März 2002, 16:44
Jürgen Simon schrieb:
>
> ...ich habe schon Spiele gewonnen,bei denen ich meine Karten
> am liebsten zerrissen hätte und Spiele verloren, die für mich
> unverlierbar aussahen...
>
> Es kommt halt auch immer auf die anderen an:-)
Hi
Wenn alle Mitspieler gleich stark spielen, kommt es bei TransAmerica 1. auf die Verteilung der Karten und 2. auf die gewählten Startorte an.
Beispiel Boston, ganz im Nordosten des Spielplans :
Wenn ich Boston habe und jemand anderer Buffalo oder New York hat, wäre es taktisch falsch, den Startort in der Nähe Bostons zu wählen. Dann wäre ich willkommener Wegbereiter für meine Mitspieler.
Wenn ich aber Boston habe und alle andern Mitspieler brauchen nicht in den äussersten Nordosten Amerikas zu fahren, ist Boston ein guter Startplatz.
Da ich ja die Städte meiner Mitspieler nicht kenne, fange ich also besser nicht im Nordosten an, wenn ich Boston habe. Wenn es aber das Pech will muss ich dann doch selber die Schienen nach Boston legen, weil diese Ecke für meine Mitspieler auf Grund ihrer Karten uninteressant ist. So habe ich in dieser Runde keine Siegeschancen.
Wenn alle Spieler taktisch gleich gut sind, kommt es also wirklich auf die Gesamtverteilung der Städte und auf die gewählten Startorte an. Auch die Setzreihenfolge der Startorte spielt eine Rolle. Wenn ich als letzter meinen Startort wählen kann, ist es sicher ein Vorteil.
Da ich aber gerne das Spielglück herausfordere und da Transamerica schnell gespielt ist und immer noch Zeit für eine Revanche bleibt, macht es mir Spass.
Ciao
hannes