Im Jahr des Drachen: Superereignisse - Artikel in Spielbox 1/10
Verfasst: 9. März 2010, 22:04
Aus der Rezension von CC, S. 35:
"Eines von zehn winzigen Kuchenstückplättchen, das verdeckt auf das Ereignis des siebten Monats gelegt wird, löst in der zweiten Erweiterung mitten in der Partie ein Super-Ereignis aus ...
In dieser Form ein eklatanter Stilbruch. Was "Im Jahr des Drachen" auszeichnet, ist die uneingeschränkte Vorhersehbarkeit der anfangs zufällig ermittelten Ereignisse."
Und beschwert sich weiter, dass so Privilegien-Besitzern mitten im Spiel 5 Punkte pro Drachen genommen würden, was einem Auswürfeln der Siegpunkte gleichkäme. Aber wenn es so ein Stilbruch ist, muss man doch stutzig werden!? Es ist schließlich alles andere als naheliegend, dass die Herren Feld/Brück dem offenen Ausliegen der Ereignisse ein verdecktes Super-Ereignis zur Seite stellen. Die Regel sagt dann auch:
"Spielvorbereitung: Die zehn "Ecken" werden verdeckt gemischt. Dann wird eine beliebige davon aufgedeckt und auf das siebte Ereignisplättchen (oben rechts) gelegt."
Aufgedeckt! Hat CC hier die kritisierte kleine Schrift einen Streich gespielt? Er geht zwar noch auf offen platzierte Super-Ereignisse ein (so als wäre es eine Variante - dabei bezieht sich die Variante nur auf die Auswahl, keineswegs auf offen/verdeckt), aber das rettet diesen Teil der Rezension nicht. (Die Mauer wird zuvor ausdrücklich gelobt).
Ich habe die Super-Ereignisse noch nicht probiert. Vom Durchlesen her könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie eingefahrene Strategien bremsen und neue Facetten bringen, wobei sie eben sehr schön modular einsetzbar sind. Und vielleicht ist für eine Gruppe, die den Privilegien-Kauf als dominante Sieg-Strategie empfindet (ist viel diskutiert worden - ich denke, so einfach ist es nicht), das von CC gescholtene Attentat genau das richtige Super-Ereignis, um das Spiel von einer anderen Seite zu sehen?
"Eines von zehn winzigen Kuchenstückplättchen, das verdeckt auf das Ereignis des siebten Monats gelegt wird, löst in der zweiten Erweiterung mitten in der Partie ein Super-Ereignis aus ...
In dieser Form ein eklatanter Stilbruch. Was "Im Jahr des Drachen" auszeichnet, ist die uneingeschränkte Vorhersehbarkeit der anfangs zufällig ermittelten Ereignisse."
Und beschwert sich weiter, dass so Privilegien-Besitzern mitten im Spiel 5 Punkte pro Drachen genommen würden, was einem Auswürfeln der Siegpunkte gleichkäme. Aber wenn es so ein Stilbruch ist, muss man doch stutzig werden!? Es ist schließlich alles andere als naheliegend, dass die Herren Feld/Brück dem offenen Ausliegen der Ereignisse ein verdecktes Super-Ereignis zur Seite stellen. Die Regel sagt dann auch:
"Spielvorbereitung: Die zehn "Ecken" werden verdeckt gemischt. Dann wird eine beliebige davon aufgedeckt und auf das siebte Ereignisplättchen (oben rechts) gelegt."
Aufgedeckt! Hat CC hier die kritisierte kleine Schrift einen Streich gespielt? Er geht zwar noch auf offen platzierte Super-Ereignisse ein (so als wäre es eine Variante - dabei bezieht sich die Variante nur auf die Auswahl, keineswegs auf offen/verdeckt), aber das rettet diesen Teil der Rezension nicht. (Die Mauer wird zuvor ausdrücklich gelobt).
Ich habe die Super-Ereignisse noch nicht probiert. Vom Durchlesen her könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie eingefahrene Strategien bremsen und neue Facetten bringen, wobei sie eben sehr schön modular einsetzbar sind. Und vielleicht ist für eine Gruppe, die den Privilegien-Kauf als dominante Sieg-Strategie empfindet (ist viel diskutiert worden - ich denke, so einfach ist es nicht), das von CC gescholtene Attentat genau das richtige Super-Ereignis, um das Spiel von einer anderen Seite zu sehen?