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Puerto Rico: Kritik an der Jubiläumsausgabe

Diskussionen über einzelne Spiele
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Dietrich
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Puerto Rico: Kritik an der Jubiläumsausgabe

Beitragvon Dietrich » 8. Dezember 2011, 12:57

Moin, moin,

ich als Fan der Alea-Reihe und vor allem Puerto Ricos, - ich habe zwei Exemplare und mindestens 3 verschenkt - musste mir natürlich auch die Jubiläumsausgabe zulegen, die ich bei einem bekannten Versender bestellte.
So erhielt ich Anfang November mein noch eingeschweißtes Exemplar der Jubiläumsausgabe.

Zunächst störte mich, dass das Äußere nicht entsprechend der anderen Spiele der alea-Reihe gestaltet ist, also nicht in die Alea-Reihe in meinem Spieleregal passt. Macht nichts, dachte ich mir, wir werden diese Neuauflage eben häufiger spielen, da die Materialien doch besser sein werden als die ursprünglichen (haptischer).

Nach dem erwartungsvollen Entfernen der Schweißfolie musste ich feststellen, dass der Deckel auseinanderfiel, also vorher nur von der Folie zusammengehalten wurde.

Also, was nützen die dicken Pappspielbretter, die 'echten' Münzen, die größeren Holzfiguren und die dickeren Pappplättchen (also ein erheblich größeres Nettogewicht), wenn die Spielschachtel und der Deckel aus dem dünnsten Karton des ganzen Spiels bestehen?!
Zudem ist die dünne Papierlage, die die Seitenkanten des Deckels halten soll, der Schwere des Inhalts überhaupt nicht gewachsen.

Da diese Jubiläumsausgabe nicht gerade billig - naja sagen wir lieber - preiswert ist, ist es umso unverständlicher, dass am Karton gespart wurde. Schäden können immer einmal vorkommen, aber hier sind sie bedingt durch einen Panungsfehler.

Gruß, Dietrich

PS.: Bis heute habe ich auf meine sofortige Reklamation keine Reaktion seitens Ravensburger erhalten.

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Dietrich
Kennerspieler
Beiträge: 1155

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Dietrich » 8. Dezember 2011, 13:09

Entschuldigung,
hier werden die verschwundenen Buchstaben nachgeliefert:
a in an
l in Planungsfehler

Dietrich

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Stefan Brück-alea
Kennerspieler
Beiträge: 197

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Stefan Brück-alea » 8. Dezember 2011, 14:05

Dietrich schrieb:
.
.
.
> ich feststellen, dass der Deckel auseinanderfiel, also vorher nur von der Folie zusammengehalten wurde.

Hallo, Dietrich,

also hiervon hören wir heute - nach bereits mehreren Hundert verkauften Spielen - das erste Mal! Sicher hatte mal das ein oder andere Exemplar hier und da eine Eindellung (was bei einem Spiel dieser Preisklasse dann eben auch sofort moniert wird), aber dass gleich der ganze Deckel "auseinanderfällt" ...!?

Bitte sende mir per E-Mail (info[at]aleaspiele.de) deine Adresse, dann lassen wir dir eine neue Leerschachtel zukommen.

Die Schachteln sind im übrigen zigtausendfach hergestellte Standardware, da kann man nicht einfach mal eben - für einen in Relation hierzu "pupskleinen" Printrun - eine beliebige andere Materialstärke hernehmen; das zöge einen kaum vorstellbaren Rattenschwanz an Problemen und Schwierigkeiten nach sich. So einfach, wie ihr euch offensichtlich manchmal die Produktion eines Spieles vorstellt, ist es leider nicht. Und glaube mir, gerade bei der Produktion der Jubil.ausgabe haben wir uns für Ravensburger Verhältnisse schon wirklich weit aus dem Fenster gelehnt! Aber es geht eben trotzdem nicht "alles" ...

lG
Stefan

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Axel Bungart

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Axel Bungart » 8. Dezember 2011, 16:56

Hallo Stefan,

na, ist doch alles in Butter. Hast ja eine prima Lösung gefunden!

Gruß
Axel

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docholz
Brettspieler
Beiträge: 59

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon docholz » 8. Dezember 2011, 19:18

Hallo Stefan,
ich möchte mich der Kritik von Dietrich weitgehend anschließen. Über die Qualität des Spiels an sich brauchen wir nicht diskutieren. Die Urversion hat bei uns einige Wohnmobilurlaube überstanden mit nur leichten Blessuren und nur geringen Verlusten von ersetzbarem Spielmaterial. Bei der Jubiläumsausgabe hatte ich gleich -über die Schachtel schon- den Eindruck, dass das etwas Fragiles ist, was man zumindest für unsere Urlaube umpacken sollte. Der Karton ist mir zwar nicht gleich auseinandergefallen, aber man hat das Gefühl, dass er nur wenige Spielerunden übersteht auch auf Grund des Gewichts der Spielmaterialien.
Da ist eindeutig am falschen Ende bei einem hochpreisigen Spiel gespart worden. Bei einem spontanen Griff in mein Spielregal mit ähnlich opulenten Spielen (Kings&Things...)
fiel sofort auf, dass dort die Kartonqualität -also u.a. auch das Transportmedium- deutlich stabiler ist.
Über die grafische Gestaltung kann man -wie in vielen Bereichen- geteilter Meinung sein. Aber auch ich finde, dass ein gewisses Konzept bzgl. der grafischen Gestaltung eingehalten werden sollte. Bei Spielen wird das leider, sei es von Format/Grafik/Optik nicht selten ständig verändert. Sowohl von der Optik, wie auch von Lagerungsmöglichkeiten nicht optimal. Ich hätte meine "Karl May"-Bände (alle gelesen) auch nicht mehr im Buchregal stehen wenn nach jedem 4. oder 5. Band Format/Grafik/Ausstattung grundsätzlich geändert worden wäre!Also mehr Kontinuität und evtl auch mal Einigung auf Formate mit anderen Anbietern- im Kartenspielbereich klappt es doch schon ab und an! Und ich bin überzeugt, dass der Spielkarton von CITY -einem kleinen Kartenspiel- genau so dick ist wie bei der Jubiläumsausgabe von PUERTO RICO.
Nice Dice
Georg

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Mikos
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Beiträge: 370

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Mikos » 8. Dezember 2011, 21:08

Hallo

Ich kann die Kritik nicht nachvollziehen. Finde die Grafik sehr gut, die Ausstattung ebenfalls (der Deckel ist voll funktionstüchtig). Und wenn ein Verlag ein Buch in einer Sonderauflage mit Leineneinband herausgibt, hat es in den seltesten Fällen die selbe Größe wie die normale Ausgabe.

> evtl auch mal
> Einigung auf Formate mit anderen Anbietern

Das Karton-Format ist doch standard, viele andere Verlage nutzen gleich Grosse und Dicke!?

Gruß, Mike

Thygra
Kennerspieler
Beiträge: 3159

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Thygra » 8. Dezember 2011, 21:14

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt einen Forentroll füttere: Nun wird es aber etwas albern! Dem Verlag aufgrund einer(!) einzelnen besonderen Ausgabe eines Spiels mangelnde Kontinuität in der grafischen Gestaltung vorzuwerfen, halte ich für völlig überzogen. Insbesondere, wo sich doch vor allem Alea durch ein rundherum einheitliches grafisches Gesamtkonzept positiv von einigen anderen Verlagen abhebt!

Im Gegenteil, ich wage sogar zu behaupten, wenn die Jubiläumsausgabe dieselbe Optik gehabt hätte wie die übrigen Alea-Spiele, dann hätten sich sehr viele Leute darüber aufgeregt. Aber man kann es eben nicht allen Recht machen ...
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Richard van Vugt | GAMEPACK.nl
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Beiträge: 557

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Richard van Vugt | GAMEPACK.nl » 8. Dezember 2011, 21:40

'Nun wird es aber etwas albern! ' Nur 'etwas'???
Es ist voellig verrueckt wie hier ein sehr schoenes und lobenswertiges Initiativ in den Boden geschrieben wird! Da ist die Antwort von Herr Brueck noch sehr zurueckhaltend.
Meine Meinung zu diesem Spiel:
http://www.gamepack.nl/gamepack/rev-prluxe-E.html

Richard
der nicht weiß warum es (nur) auf diesem Forum auf seinem Mac auf einmal kein Umlaut mehr gibt

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Dietrich
Kennerspieler
Beiträge: 1155

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Dietrich » 8. Dezember 2011, 22:28

Moin, moin,
ich habe nichts gegen alea.
Schon früh hatte ich mir gewünscht, dass Ravensburger eine Reihe für Vielspieler auflegt - selbst bei geringen Gewinnmöglichkeiten. Daher war ich dann begeistert über die alea-Reihe und legte mir demnach alle Spiele zu, inzwischen 26 und die Schatzkiste.
Ich war lediglich enttäuscht, dass einer meiner
Lieblingsverlage in einer Sache mal nicht 100% war.

Übrigens hat mir Stefan Brück-alea geschrieben, dass die Angelegenheit sofort geregelt wird.

Ich möchte dieses auch nur als Anregung verstanden wissen, dass evtl. zukünftig das Gewicht des Inhalts mit berücksichtigt wird - ein gutes Beispiel ist da 'Dominant Species' mit seinem großen Gewicht, aber auch stabilem Karton.

Ähnliches musste auch HiG mit der ersten Auflage von Stone-Age erleben, bei dem wegen des übergroßen Inhalts die ursprüngliche Schachtelgröße nicht reichte. Man hat dann aber die Schachtelgröße angepasst.

Gru, Dietrich

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ravn

Re: Gewicht berücksichtigen?

Beitragvon ravn » 9. Dezember 2011, 01:27

Dietrich schrieb:

> Ich möchte dieses auch nur als Anregung verstanden wissen,
> dass evtl. zukünftig das Gewicht des Inhalts mit
> berücksichtigt wird - ein gutes Beispiel ist da 'Dominant
> Species' mit seinem großen Gewicht, aber auch stabilem Karton.

Spielekartons von GMT sind in der Neuzeit immer schon stabil gewesen - ganz unabhängig vom dem Gewicht des Spielmaterials. Da wurde nix speziell für Dominant Species berücksichtigt, deshalb bleibt der Karton zwar immer noch gut, aber Dein konkretes Beispiel greift leider nicht.

Bis auf den wirklich labbrigen Umkarton von Times Up habe ich bisher bei keinem einzigen Gesellschaftsspiel Probleme mit der Haltbarkeit der Kartons gehabt. Ihr?

Klar verkratzen die mit der Gebrauchszeit ein wenig, bleichen auch teils aus oder die Seiten beulen aus, aber als Umkarton, um das Spielmaterial aufzubewahren und zu schützen taugen die alle noch - selbst mein Uralt-Karton von Squad Leader (Avalon Hill).

Beim Stapeln einfach beachten, dass kleine-schwere Kartons nicht grosse-leichtere Kartons zerdrücken und das war's auch schon, oder?

Cu / Ralf

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widow-s-cruse

stabile Kartons braucht das Land

Beitragvon widow-s-cruse » 9. Dezember 2011, 08:48

ravn schrieb:
>
> Bis auf den wirklich labbrigen Umkarton von Times Up habe ich
> bisher bei keinem einzigen Gesellschaftsspiel Probleme mit
> der Haltbarkeit der Kartons gehabt. Ihr?
>
> Cu / Ralf

Klar doch Ralf,

ich unterstütze gerade ein Spieleprojekt an einer Schule (6. Klasse) und habe meine ersten 15 Leihspiele (von sechs Themen) zurückerhalten.
Fazit
- fünf Spiele sind unvollständig
- ein Deckel ist eingerissen
- drei Spiele sind wohl abgestürzt
- in zwei Spiele wurde reingestiegen

Ich gehe mal davon aus, dass Spiele in erste Linie für Kinder gemacht werden und nicht für verschrobene Sammler. Offensichtlich scheinen die Spiele aber nicht für Kinderhände geeignet zu sein. Ich bin für einen Warnhinweis auf den Schachteln, dass Brettspiele erst für Kindern ab dem Alter von 18 Jahren zugänglich sind.
Ansonsten müssen die Kartons einfach stabiler werden. :-)

Liebe Grüße
Nils (der kein anderes Ergebnis als das oben gelistete erwartet hat und sich auf den Nachwuchs freut)

http://aiblinger-zockerbande.de

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: stabile Kartons braucht das Land

Beitragvon Attila » 9. Dezember 2011, 09:33

Hi,

nunja, die Spiele und Karton werden wohl tatsächlich nicht dazu gefertigt, das man in sie reinsteigt, draufsetzt oder versucht zu zerreissen.

Woran das wohl liegen mag?

Rätselhafte Welt.

Atti

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widow-s-cruse

Re: stabile Kartons braucht das Land

Beitragvon widow-s-cruse » 9. Dezember 2011, 09:57

Hallo Oliver,

oder es ist ein Marketingtrick! Schließlich ist es deren Aufgabe, jedes Jahr neue Spiele zu verkaufen.

Liebe Grüße

Nils (mit Verschwörungstheorien) ;-)

http://aiblinger-zockerbande.de

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Weltherrscher
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Beiträge: 1022

Re: Gewicht berücksichtigen?

Beitragvon Weltherrscher » 9. Dezember 2011, 11:32

ravn schrieb:
>
>
>
> Bis auf den wirklich labbrigen Umkarton von Times Up habe ich
> bisher bei keinem einzigen Gesellschaftsspiel Probleme mit
> der Haltbarkeit der Kartons gehabt. Ihr?
>


Also bei einigen Kartenspielen von Abacus gabs früher sehr labrige Kartons, die eigentlich nicht viel aushalten.

Und als aktuelles Beispiel fällt mir eine Reihe von Hasbro Spielen ein, wo der Karton auch eher als Einmalverpackung konzipiert ist.

Und da fällt mir noch was ein, eine Reisespielreihe von MB glaub ich, wo zum Beispiel Abalone Mini erschienen ist.

Dort wird wohl ein Spiel mehr als Massenware und Gebrauchsgut definiert als bei anderen Verlagen. Oder ist vielleicht schlicht eine Kostenfrage.

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guidoku
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Beiträge: 473

Re: Gewicht berücksichtigen?

Beitragvon guidoku » 9. Dezember 2011, 13:16

Also ich finde die Jubiläumsausgabe rundum gelungen. Und sollte cih einmal ein Spiel kaufen bei dem etwas nich in Ordnung ist wende ich mich direkt an den Service des Spielverlages.

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Helby
Kennerspieler
Beiträge: 899

Re: Gewicht berücksichtigen?

Beitragvon Helby » 9. Dezember 2011, 13:32

GuidoK schrieb:
> Also ich finde die Jubiläumsausgabe rundum gelungen.

Also aus meiner Sicht ist die Jubiläumsausgabe auch 100% gelungen.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man unbedingt etwas bei Alea finden muss und wenn es nur der 'zu dünne Umkarton' ist...


> Und
> sollte ich einmal ein Spiel kaufen bei dem etwas nich in
> Ordnung ist wende ich mich direkt an den Service des
> Spielverlages.

Hat Dietrich ja gemacht, allerdings als Spielekundiger (ich glaube jedenfalls dass er einer ist) hätte er auch auf den Service von Alea kommen können nachdem Ravensburger nicht geantwortet hat.

Aber Stefan Brück hat ja alles schon zu seiner Zufriedenheit geklärt, was will man mehr von einem Verlag, der hier mitliest, prompt antwortet und eine zufriedenstellende Lösung findet, einfach super Service.

Schönes Adventswochenende,
Helby

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achim

Re: stabile Kartons braucht das Land

Beitragvon achim » 9. Dezember 2011, 15:59

widow-s-cruse schrieb:
ich unterstütze gerade ein Spieleprojekt an einer Schule (6.
> Klasse) und habe meine ersten 15 Leihspiele (von sechs
> Themen) zurückerhalten.
> Fazit
> - fünf Spiele sind unvollständig
> - ein Deckel ist eingerissen
> - drei Spiele sind wohl abgestürzt
> - in zwei Spiele wurde reingestiegen

Das beschriebene Phänomen ist ein Problem der Erziehung/Gesellschaft nicht der Materalien. In einer Zeit des Überflusses, in der weder das Eigentum noch das Eigentum Fremder geachtet wird, wird diese Arglosigkeit mit unseren Ressourcen eher noch zunehmen. Dass Kinder manchmal noch etwas ungeschickt sind und daher kleinere Unglücke nicht ausbleiben ist klar. Wie allerdings derzeit Kinder,Jugendliche und auch Erwachsene mit Sachen des alltäglichen Lebens umgehen ist ein Spiegel unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Spiele in Zeiten der Verknappung in ähnlichem Zustand zurückgegeben worden wären.

So stabil kann man kein Produkt herstellen, dass es wegen der Gleichgültigkeit dieser Menschen gegenüber einer "Ware", unbeschadet überstehen könnte.

Übrigens, wer kennt die "Schlapperkisten" von Gibson Games noch? Sind die Schachteln von Fan-Pro, von Moskito oder von Franjos noch in Erinnerung. Die "Flupperkisten" von Games Workshop? Zumindest bei meinen Spielen ist alles noch Tipp-Top. Auf Flohmärkten sehe ich immer wieder total zerstörte Trivial-Pursuit-Schachteln. Die sind zwar eigentlich sehr stabil, aber wie schon gesagt, nicht das Material ist das Problem, die Sorglosikeit der Menschen ist das Problem.

Auch ein Karton von GMT ist Pappeschrott, wenn ich darauf herumhüpfe oder Frisbee damit spiele.



Gruß
Achim

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Golbin
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Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Golbin » 10. Dezember 2011, 00:03

Huhu,

also wenn wir schon bei Kritik sind, dann doch bitte sachlich und persönlich: Ich vermisse, dass die Kaffeecontainer in aromatisiertes Öl getaucht wurden und somit nach Kaffee riechen.

Ich bräuchte dann aber auch eine Nichtraucheredition, denn nach Tabak muss das Spiel nicht riechen.

Und was das Material angeht:
http://www.poeppelkiste.de/rezensionen/ ... puerto.php

Wolfgang
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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alpaka

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon alpaka » 10. Dezember 2011, 08:05

Ich bedauere bis heute, dass ich in einem Wahn des Sammlung-Reduzierens seinerzeit auch Puerto Rico verkauft habe. Irgendwie habe ich etwas falsch gemacht als auch einige alea Spiele daran glauben mussten.
Aber vielleicht hätte ich sonst nie darüber nachgedacht mir die Jubiläumsausgabe zu kaufen....

Danke jedenfalls für diese Anregung lieber Dietrich.

Vielleicht können dir ja die Schüler der sechsten Klasse von widow-s-cruse eine Holzkiste basteln, Stefan Brück lässt dir sicher Aufkleber zukommen.

Ach so: dass Herr Brück nach etwas über einer Stunde mit einem konstruktiven Vorschlag auf eine Beschwerde reagiert hat die nicht einmal ihm persönlich zugetragen wurde erstaunt die Menschen nicht, die das Glück haben ihn kennen lernen zu dürfen.

Gruß, Matthias ;-)

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tae

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon tae » 11. Dezember 2011, 13:58

Klar ist der Spielekarton von Puerto Rico Jubiläumsausgabe zu dünn. Daran besteht überhaupt kein Zweifel! Schon eingeschweißt mit Daumendruck habe ich das als erstes bemerkt. Der Karton von Agricola z.B. ist da sicher doppelt so dick.
Damit ist ja nicht gesagt, dass das ganze Spiel eine mangelnde Qualität hat, ganz im Gegenteil. Aber der Spielekarton ist zu dünn, ohne wenn und aber.
Ist doch immer wieder erstaunlich, wie hier berechtigte Kritik immer gleich wieder in den Boden gestampft wird...

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Helby
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Beiträge: 899

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Helby » 11. Dezember 2011, 15:14

tae schrieb:
> Klar ist der Spielekarton von Puerto Rico Jubiläumsausgabe zu
> dünn. Daran besteht überhaupt kein Zweifel! Schon
> eingeschweißt mit Daumendruck habe ich das als erstes
> bemerkt. Der Karton von Agricola z.B. ist da sicher doppelt
> so dick.

Ich habe jetzt zwar keine Schiebelehre zur Hand, aber nach Augenmaß ist der von Agricola zwar dicker, aber nicht um das doppelte.


> Damit ist ja nicht gesagt, dass das ganze Spiel eine
> mangelnde Qualität hat, ganz im Gegenteil. Aber der
> Spielekarton ist zu dünn, ohne wenn und aber.

Zu dünn aus Deiner Sicht und ein paar anderen.


> Ist doch immer wieder erstaunlich, wie hier berechtigte
> Kritik immer gleich wieder in den Boden gestampft wird...

Berechtigt wäre es wenn alle Kartons auseinander fallen würden, bis jetzt aber nur einer. Meiner steht wie alle anderen Spiele im Regal und hat noch keine einzige Druckstelle.
Außerdem, das ist 'nur' die Spieleschachtel über die sich hier einige aufregen, das Material welches ich zum spielen benutze ist topp. Die Schachtel öffne und schließe ich nur und das kann sie auf jeden Fall ab.

Ist doch immer wieder erstaunlich wie hier gegen Alea Stimmung gemacht wird.

Schönen 3. Advent,
Helby

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 11. Dezember 2011, 18:08

Hallo,

ich denke, man muss schon sagen dürfen, dass der Schachtelkarton dünn ist, aber:

Ist er auch allenfalls halb so dick/stark, wie der von meiner Normalausgabe von Puerto Rico, entspricht er doch in der Stärke z.B. dem Karton von meinem Exemplar von Im Jahr des Drachen (auch Alea).

Dass ein konkreter Spielkarton auseinandergefallen ist, ist schlicht ein Mangel, der durch Stefans Zusage von Ersatz erledigt sein dürfte.

Ansonsten hält meine Spielschachtel den Inhalt jedenfalls aus und ist bislang makellos.

Die Gestaltung der Schachtel finde ich ausgesprochen schön, auch wenn sie sich grafisch vom gängigen Alea-Design unterscheidet. Hat sich hier eigentlich schon jemand darüber beklagt, dass die Jubiläumsausgabe der Siedler von Catan sich demgegenüber geradezu drastisch von der Originalausgabe unterscheidet und weder nach Material, noch nach Design und Größe in die Reihe der Catan-Schachteln wirklich passt? Mich stört so etwas nicht nur nicht, sondern von einer Sonder-/Jubiläumsausgabe, die ja auch teurer ist, erwarte ich geradezu, dass sie sich schon äußerlich abhebt.

Insgesamt hat Alea für meinen Geschmack mit der Jubiläumsausgabe eine hervorragende Leistung abgeliefert.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon Attila » 11. Dezember 2011, 18:36

Hi,

Also der Karton ist sicher dünn. Aber wozu ist er denn "zu" dünn?

Einfach nur "zu dünn" gibt es nicht. Für viele Sachen ist er sogar zu dick!

Atti

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peer

Re: Kritik n der Jubiläumsausgabe Puerto Rico

Beitragvon peer » 11. Dezember 2011, 19:30

Hallo,
tae schrieb:
>
> Klar ist der Spielekarton von Puerto Rico Jubiläumsausgabe zu
> dünn. Daran besteht überhaupt kein Zweifel! Schon
> eingeschweißt mit Daumendruck habe ich das als erstes
> bemerkt. Der Karton von Agricola z.B. ist da sicher doppelt
> so dick.

Soso.
Der Karton von "Pastiche" ist übrigens um einiges dicker (und stabiler) als der von Agricola.
Ist der Karton von Agricola nun auch zu dünn?

ciao
peer (dessen Aleakartons bislang ihren Zweck absolut tadellos erfüllt haben und der bislang noch nie über deren Stärke nachgedacht hat)

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peer

Jedenfalls nicht zu dünn zum draufstellen

Beitragvon peer » 11. Dezember 2011, 21:04

Hi,

Attila schrieb:
>
> Hi,
>
> Also der Karton ist sicher dünn. Aber wozu ist er denn "zu"
> dünn?

Ich habe mich aus Neugier mal draufgestellt (Na gut, nicht auf die Jubiläumsausgabe, sondern auf den Ra-Karton. Der ist nämlich deutlich älter). Zugegebenermaßen vorsichtig und ich bin nicht drauf rumgesprungen und ich liege mit gerade einmal 72 Kilo (PLus Kleidung, ausgezogen habe ich mich jetzt nicht extra dafür. Das wäre wohl auch bei meiner Frau etwas merkwürdig angekommen) vielleicht auch eher am unteren Ende der Gewichtsskala der Forumleserschaft, aber er hats tatsächlich Blessurenfrei überstanden.

Insofern würde mich jetzt tatsächlich interessieren, wozu er zu dünn ist. Für das was ein Spielekarton können soll, ist er zumindest nicht zu dünn (*).

(Und überhaupt - müssten wir hier nicht über "Stärke" sprechen? Wäre Titanstahl nicht stabiler, obwohl er eventuell dünner wäre? Aber das sollen die Statiker unter sich ausmachen).

ciao
peer

(*) außer natürlich es handelt sich um ein Mängelexemplar, wie das was Dietrich erwischt hatte. Das war aber ja nicht der Normalkarton.


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