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Concordia: Wie ist das Spiel zu zweit (Zweierspiel)?

Diskussionen über einzelne Spiele
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faki
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Concordia: Wie ist das Spiel zu zweit (Zweierspiel)?

Beitragvon faki » 18. Januar 2014, 17:02

Wie spielt es sich zu zweit ?

Wäre klasse, wenn jemand seine Erfahrungen dazu hier posten würde.

Danke vorab!

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Golbin
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Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Golbin » 18. Januar 2014, 19:28

Hallo Faki,

Concordia ist eines der Entwicklungsspiele, die in der gesamten Bandbreite von 2 bis 5 Spielern wirklich gut spielbar sind. Zu zweit bist du an die Italien-Karten gebunden, das macht aber nichts, weil es eine variable Startauslage gibt.

http://www.poeppelkiste.de/rezensionen/2013/concordia/concordia.php

Wolfgang
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Andy

Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Andy » 19. Januar 2014, 14:39

Hallo

Spielt sich super zu zweit, nur die Prefectus Magnus Karte lassen wir zu zweit weg, macht meiner Meinung zu zweit nicht so viel Sinn.

Grüsse

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Fluxx
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Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Fluxx » 19. Januar 2014, 17:10

Wieso macht die Praefectus Magnus Karte zu zweit keinen Sinn?

Angenommen mehrere Spieler breiten sich in etwa über die gleichen Provnzen aus. Dann kann das Spiel leicht ins stocken geraten, da keiner bereit ist den prafect zu spielen, da er damit anderen Spielern genau so stark helfen würde wie sich selbst ohne dass diese eine Aktion opfern müssen. Für diese Situationen ist die PM-Karte hilfreich, da sie sicherstellt, dass man selbst einen Bonus bekommt den die anderen nicht bekommen können. Ich denke zu zweit ist das sogar wichtiger - bei 5 Spielern ist es nicht ganz so schlimm, wenn ich villeicht einbem anderen Spieler einiges schenke, da wir immerhin beide einen Vorteil gegenüber 3 anderen Spielern erhalten. Zu zweit verschenke ich aber damit einfach eine Aktion.

Unabhängig davon stimme ich zu, dass Concordia zu zweit ebenfalls sehr gut ist. (im Gegensatz zu Navegador, welches zu zweit bei uns gar nicht gut angekommen ist.)

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Rana
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Beiträge: 111

Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Rana » 21. Januar 2014, 12:48

Ich kenne Concordia bislang nur zu zweit und kann deshalb nicht beurteilen, wie es sich mit mehr Spieler anfühlt.
Zu zweit funktioniert es zumindest gut.

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 21. Januar 2014, 12:56

Hallo,

auch wir haben Concordia bislang nur zu zweit gespielt. Uns hat es gefallen.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Ralf Arnemann
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Re: Concordia zu zweit?

Beitragvon Ralf Arnemann » 23. Januar 2014, 12:21

> Für diese Situationen ist die PM-Karte
> hilfreich, da sie sicherstellt, dass man
> selbst einen Bonus bekommt den die anderen
> nicht bekommen können.
Der Präfekt-Spieler bekommt doch immer den Provinzbonus (den die anderen nicht bekommen). Ansonsten gibt es ja auch ganz unterschiedlichen Druck, ob man die neuen Rohstoffe braucht.

Das sollte eigentlich reichen. Es ist ja auch gar nicht so wahrscheinlich, daß die PM-Karte gerade bei einem Spieler ist, der ein Problem mit "schmarotzenden" Mitspielern hat.

Mir scheint die PM-Karte grundsätzlich überflüssig zu sein. Sie ist ein zusätzliches, etwas umständliches Spielelement mit sehr wenig Auswirkung.

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Ralf Arnemann
Kennerspieler
Beiträge: 2447

Gar kein Concordia ...

Beitragvon Ralf Arnemann » 23. Januar 2014, 12:26

> Wie spielt es sich zu zweit ?
Die bösartige Antwort wäre: Ähnlich schlecht wie mit mehreren Spielern.
Soll heißen: Die ersten beiden Partien haben bei uns den Eindruck hinterlassen, daß es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen einer spielerisch schönen und einer erfolgreichen Strategie.

Damit meine ich, daß die optimierte Siegstrategie nur relativ wenige Provinzen braucht (vier bis fünf), und ansonsten maximal Karten gekauft werden müssen. Das gibt dann viele Siegpunkte, ist aber vom Spielerlebnis unbefriedigend. Vor allem weil man auch beim Kartenkauf wenig geplant vorgehen kann, sondern nehmen muß, was billig zu kriegen ist.

Die schöne Strategie wäre dagegen, nur mäßig Karten zu kaufen (wo sie einem auch die Kartenhand verbessern) und ein großes Reich mit vielen Provinzen aufzubauen. Aber das gelingt natürlich nicht, wenn andere Spieler gewinnen wollen und per Kartenkauf das Spielende vorziehen.

Deswegen werden wir wohl auf weitere Concordia-Partien verzichten.

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Helby
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Beiträge: 899

Re: Gar kein Concordia ...

Beitragvon Helby » 24. Januar 2014, 23:08

Ralf Arnemann schrieb:

> Damit meine ich, daß die optimierte Siegstrategie nur relativ
> wenige Provinzen braucht (vier bis fünf), und ansonsten
> maximal Karten gekauft werden müssen. Das gibt dann viele
> Siegpunkte, ist aber vom Spielerlebnis unbefriedigend. Vor
> allem weil man auch beim Kartenkauf wenig geplant vorgehen
> kann, sondern nehmen muß, was billig zu kriegen ist.

Nach dem 3. Spiel waren wir auch der Meinung, dass diese Strategie unschlagbar ist.
Meine Mitspielerin hat die 2. und 3. Partie so gewonnen, danach habe ich ihr aber gezeigt, dass auch Dein 'schön spielen' siegen kann.

Vielleicht solltet Du dem Spiel noch eine Chance geben, denn 'Die' Killerstrategie gibt es meiner Meinung nach nicht.

Helby

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Marion Menrath
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Re: Gar kein Concordia ...

Beitragvon Marion Menrath » 26. Januar 2014, 15:43

Ich glaub' ja immer noch, dass Deine Mitspieler etwas gepennt haben und Dir so einen leichten Sieg ermöglicht haben. ;-)
Immerhin müssen die Waren zum Kartenkauf auch irgendwo herkommen.

Nach drei oder vier Partien wage ich noch kein abschließendes Urteil.

Marion


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