Beitragvon Pindopp » 22. August 2015, 15:48
Dann zitier ich mal mich selbst aus dem anderen Mombasa-Thread für alle, die es dort überlesen haben:
Der Verlag, Pegasus Spiele, schreibt auf seiner Internetseite:
"Im Afrika des 19. Jahrhunderts bedarf es eines besonderen Geschäftssinnes, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten des noch fremden Kontinents optimal zu nutzen. Über diesen verfügen die Spieler, welche als findige Großinvestoren versuchen, ihren Reichtum zu mehren. Sie haben erkannt, dass Investitionen in den vier Handelskompanien Mombasa, Kairo, Saint-Louis und Kapstadt überaus lukrativ sind. Mit Waren von den eigenen Plantagen erwerben sie allmählich Anteile an den Kompanien. Doch der Wert einer Kompanie ist von ihrem Einfluss abhängig – und dieser hängt von der Ausbreitung ihrer Handelsposten in ganz Afrika ab. Schnell ist klar, dass hier mehr Verstand als Glück gefragt ist, wenn man seinen Mitbewerbern überlegen bleiben möchte.
Mombasa entfaltet mit fein verwobenen Mechanismen ein komplexes Netzwerk strategischer Möglichkeiten und führt dabei in außergewöhnliche spielerische Tiefen. Mit innovativem Kartenmechanismus, einem ausgefallenen Setting und ebenso atemberaubenden wie klar organisierten Illustrationen ist es ein besonderes Highlight für Vielspieler und Experten."
Der Autor Alexander Pfister schreibt in seinem Blog:
"Mombasa ist ein waschechtes Vielspielerspiel. Ich bin froh wie es sich entwickelt hat. Ich denke, dass es bei Vielspielern gut ankommen wird.
Ich mag Spiele mit einer topografischen Karte. Es ist interaktiv, aber ohne direkten Ärgerfaktor. Das kommt dadurch zustande, dass sich 4 Handelskompanien in Afrika ausbreiten und Handelsposten errichten und wir als Spieler in alle 4 investieren können. Natürlich wird man sich gegen Ende hin eher auf eine einzige Kompanie konzentrieren und für diese spielen. Aber das ist eben nur eine mögliche Strategie.
Das Investieren in eine Kompanie schaltet Boni frei. Es gibt 4 doppelseitige Investitionsleisten, somit liegt in jeder Partie eine andere Kombination aus. Für Varianz ist also gesorgt. Am Anfang einer Partie geht es einem Spieler meist darum einen Bonus freizuschalten. Die helfen nämlich dem Spieler beträchtlich weiter. Und wenn man dann aber schon in diese Kompanie investiert ist, will man da auch expandieren. Immerhin sollen die Anteile auch nicht wertlos am Spielende sein.
Daneben muss jeder noch eigene Plantagen erwerben. Zwar startet man schon mit Plantagen, die sind aber relativ schwach - produzieren nicht viel.
3 Karten wählen alle Spieler gleichzeitig aus. Das können neben Plantagen auch Buchhalter, Diamantenhändler oder Reiter sein. Durch das gleichzeitige Auswählen ist die Downtime gering. Anschließend ist jeder reihum mit einer Aktion an der Reihe, solange bis alle Spieler gepasst haben. Dadurch spielt sich Mombasa trotz "strategischem Schwergewicht" flüssig - dies ist mir persönlich sehr wichtig. Die Spieldauer liegt bei ca. 2 Stunden."
Ich selbst habe es noch nicht gespielt, kann da also auch nur spekulieren.