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Herr der Ringe Kartenspiel (LCG)

Diskussionen über einzelne Spiele
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JanB
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 3. September 2015, 09:39

Hallo Ina,

ich wünsche Euch schon mal viel Spass damit :)
Bezüglich eines guten Videos zum Thema HDR-Einsteiger, könnte ich dir noch das von der Würfelbude empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=Yqw6OFtzrHk
Oder halt das von JacenLP, der das Ganze über die Software OCTGN erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=WKYo76urwZA

Sofern du bissel lesen möchtest, hätte ich hier noch eine Blog-Empfehlung: https://menofgondor.wordpress.com/

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Ricki
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ricki » 3. September 2015, 10:22

Ina-SpieLama hat geschrieben:Ich habe mir gestern mal das Video von Tobi angeschaut und muss sagen, ich bin nicht viel schlauer als vorher. :huh:

Die Mechanik wie ein Kampf funktioniert wird gut beschrieben. Aber ich denke das Spiel lebt von dem Abenteuer, dass man durch"lebt" und dem Feeling, das dabei aufkommt. Das kam leider gar nicht raus, aber ist auch sicher schwierig bei einer Regelerklärung rüber zu bringen.

Naja ich hab die Starterbox jetzt jedenfalls mal bestellt, da es mich doch sehr interessiert.


Das sich dem "Abenteuer stellen" besteht größtenteils daraus, dass man sagt Held X und Held Y stellen sich dem Abenteuer. Dann wird gezählt wie stark die sind, wie stark die Gegenseite ist und jenachdem ob es ein positives oder negatives Ergebnis gibt, gibt es dann Marker. Anschließend wird gekämpft, damit die Gegenseite schwächer wird. Das macht den Hauptteil des Spiels aus. Manche Abenteuer haben noch kleine Zusatzaufgaben (bin bisher nur im ersten Zyklus, kann sein, dass es später noch anders wird) bei der man z.B. zuerst Gegner XYZ töten oder einen bestimmten Ort besuchen. Aber im Grunde ist das Abenteuerbestehen reines "rechnen". Hab ich einen höheren Wert oder ist das Spiel stärker?

Grüße :)

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Jon Snow
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Jon Snow » 3. September 2015, 12:24

Wobei ich das auch nicht an Tobis Video festmachen würde, da es sein erstes Video bei Spielama war, bei den anderen macht er es dann shcon besser, obwohl er da keine Regeln erklärt sondern nur die Boxen vorstellt

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Ina-SpieLama
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 3. September 2015, 13:12

hm, dann bin ich mal gespannt. Der "Zusammenzähl-Faktor" ist etwas, was ich bei Thunderstone recht nervig finde. Aber ich hab keine Ahnung, ob man das vergleichen kann.
Ich denke mit der Starterbox für 25 Euro mach ich mal nichts falsch.

Ich habe gelesen man kann das Spiel mit 1-3 Helden pro Spieler bestreiten. Wie macht ihr das so? Gibt es da eine zu empfehlende Vorgehensweise oder ist das auch abhängig von dem Abenteuer?
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Jon Snow » 3. September 2015, 14:18

ja 1 oder 2 Helden ist einfach die herausforderung, was aber eig. kaum einer macht, das kannste im 1. Szenario der Grundbox machen, weil dieses einfach lächerlich einfach ist, was aber logisch ist, da es der einstieg ist.
Aber mit 3 Helden spielen ist pflicht

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JanB
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 3. September 2015, 14:41

Ina-SpieLama hat geschrieben:Ich habe gelesen man kann das Spiel mit 1-3 Helden pro Spieler bestreiten. Wie macht ihr das so? Gibt es da eine zu empfehlende Vorgehensweise oder ist das auch abhängig von dem Abenteuer?


Nun, das ist schwer zu verallgemeinern. Das kommt ein wenig auf die gewählten Helden an. Eine Spielrunde in HDR LCG gliedert sich grob in "Abenteuer" und "Kampf", wobei "Kampf" noch einmal in "Gegner verteidigen" und "Gegner angreifen" geteilt ist.

Wenn Du es mit einem Helden schaffst, all das irgendwie zu bewerkstelligen kannste getrost mit einem losziehen. Mir ist noch niemand begegnet, der das gemacht hat :)

Interessant wird es bei 2-3 Helden. Hier wurde im 2. Zyklus ein Schlüsselwort auf den Spielerkarten eingeführt, dass sich "Heimlichkeit X" nennt. Heißt, dass Du die Kosten einer Karte um X reduzieren kannst, wenn Du Dich bei einer Bedrohung von <=20 befindest. Da die Startbedrohung 2er Helden diesen Wert knapp erreicht und 3 Helden ihn meist übersteigen, kann man hier durchaus auch mit 2 Helden starten, sofern es die Decktaktik vorgibt. Wenn Ihr ein wenig die Deckbauer-Seite bemüht, wird sie Euch aktuell 12 Karten auflisten, die über dieses Schlüsselwort verfügen: http://deckbauer.telfador.net/cards.htm ... ion=search
Da die Bedrohung auch dafür genutzt wird, dass Gegner einen automatisiert angreifen, kann man mit niedriger Bedrohung evtl auch Gegnern entgehen und sie anderweitig ausschalten oder halt stehen lassen.
Für den Start würde ich mit 3 Helden starten.. die 4 einfarbigen Decks (+ je ein neutraler Gandalf) sollten Euch da schon einen gewissen Einblick geben. Kommt Ihr an das zweite oder dritte Abenteuer, so rate ich Euch zu dieser 2-Spieler-Strategie:
https://www.boardgamegeek.com/filepage/ ... amboss-v11
Da hat sich jemand mal Gedanken gemacht und aus den 120 Karten des Grundsets zwei Decks gebaut, mit denen man schick spielen kann.

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 6. September 2015, 21:26

Ich hab das Spiel am Samstag bekommen und das erste Szenario zweimal zu zweit gespielt, allerdings ohne Schattenkarten. Also die Anleitung finde ich mega umständlich. Ich habe sehr lange gebraucht um da durchzusteigen , konnte es dann meinem Freund aber sehr schnell erklären.
Ich finde das Spiel hat wirklich Potential. Ich freue mich schon auf etliche weitere Partien. Mein Freund ist noch nicht so richtig begeistert.
Mich würde interessieren, ob die Erweiterungen auch echte Neuerungen mit sich bringen , wie Mechanismen, neue Rundenphasen etc. Meinem Freund ist es noch ein wenig "zu eintönig" wie gut, dass man es auch allein spielen kann ;-)
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon benji-SpieLama » 7. September 2015, 11:40

Die Anleitung finde ich auch etwas erschwerend für den Einstieg, dafür eignet sie sich aber gut zum Nachschlagen. Die Schattenkarten würde ich unbedingt nach einer Weile dazu nehmen, da sie den Kampf echt spannender machen. Die Abenteuer sind sehr abwechslungsreich, meistens gibt es neue Schlüsselwörter, Siegbedingungen, Mechaniken und ähnliches. Allerdings sind einige echt schwer zu gewinnen, was frustrieren kann. Dafür freut man sich dann umso mehr, wenn man es endlich schafft.

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 7. September 2015, 12:13

Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Der Rundenablauf, wie er im Regelwerk beschrieben ist, wird sich mit keinem Abenteuer ändern. Man hat immer alle Phasen zu spielen. Es gibt allerdings Abenteuer, wo in bestimmten Phasen zusätzliche oder andere Sachen passieren.
Sofern Euch also der komplette Rundenablauf nicht zusagt, werdet Ihr schwer neues entdecken.
"Echte Neuerungen" ... nun das kommt immer drauf an, was man erwartet. Es werden mit neuen Abenteuern andere Bedrohungskarten ins Spiel kommen, die neue Schlüsselwörter mitbringen, ebenso werden neue Mechaniken eingeführt, wo man das Abenteuer "anders" bestehen muss, als zb plump ein paar Fortschrittsmarker zu platzieren, etc pp.

Ich sags mal so. Allein im Grundspiel gibt es drei Szenarien, die sich schon sehr unterscheiden. Auch wenn der Rundenablauf immer der gleiche ist. Während man im ersten Szenario quasi lernt, wie man von einer Abenteuerkarte zur nächsten gelangt und am Ende entweder flüchtet (platziere Fortschritt) oder einen Bosskampf nachspielt (töte die Spinne), steht man bei Szenario zwei bereits zu Beginn mind. einem dicken Gegner (Hügeltroll) gegenüber, den es irgendwie zu besiegen gilt. Weiter will ich jetzt nich spoilern, aber allein diese beiden Ansätze lassen das Spiel schon "anders" erscheinen, auch wenn man im Grunde immer den gleichen Rundenablauf spielt.

Seht das Szenario 1 als Einstieg. Lernt damit ein wenig die Decks kennen und verinnerlicht die Regeln. Ich nutze es immer, um neuen Spielern dieses Spiel beizubringen, da man dieses Szenario sehr schwer verlieren kann :)

Wenn Ihr dann Szenario 2 angeht, werdet ihr feststellen, dass evtl. Deck X an Stelle Y die bessere Wahl gewesen wäre oder aber überhaupt nicht funktioniert. An dieser Stelle setzt dann der eigentliche Part .. der Deckbau ein. Wo man sich bespricht und ggf. Helden austauscht und sich auf Bestandteile des Rundenablaufs spezialisiert. Wenn Ihr diesen Punkt erreicht habt, dann werdet ihr feststellen, ob das Spiel euch "anfixt" oder nicht. :)

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 7. September 2015, 12:23

Also wir hatten Mission 1 mit Taktik und Führungsdeck und OHNE Schattenkarten schon Probleme, da wir beim ersten "ins Abenteuer schreiten" gleich einen dicken Gegner aufgedeckt haben, der uns direkt die Bedrohung hoch gebollert hat und mich dann auch sofrot angriff :-) Aber da hatten wir vermutlich einfach nur Pech.

Wir spielen heute Abend nochmal die erste Mission inklusive Schattenkarten und probieren mal noch ein neues Deck aus. Mich spricht das Spiel jetzt schon sehr an. Mein Freund findet es nicht schlecht, kann meine Begeisterung aber noch nicht teilen. Naja.

Während man im ersten Szenario quasi lernt, wie man von einer Abenteuerkarte zur nächsten gelangt und am Ende entweder flüchtet (platziere Fortschritt) oder einen Bosskampf nachspielt (töte die Spinne), steht man bei Szenario zwei bereits zu Beginn mind. einem dicken Gegner (Hügeltroll) gegenüber, den es irgendwie zu besiegen gilt. Weiter will ich jetzt nich spoilern, aber allein diese beiden Ansätze lassen das Spiel schon "anders" erscheinen, auch wenn man im Grunde immer den gleichen Rundenablauf spielt.


Ich bin gespannt auf Mission 2 und 3 . Denn genau das interessiert mich: Der Unterschied zwischen den Missionen und kein stures Abarbeiten der Fortschrittsmarker.
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 7. September 2015, 12:51

Die Abenteuer/Szenarien sind genau das, was das Spiel ausmacht.

Während man bei anderen LCGs einfach "nur" gegen andere Spieler spielt, spielt man hier gemeinsam ein Abenteuer, welche soweit ich mich erinnern kann, eigentlich sehr gut eine Geschichte einfangen. Ok, es gibt das ein oder andere schwarze Schaf", aber die Geschmäcker sind da ja verschieden.

Spielt man ohne Schattenkarten, sind die Kämpfe dahingehend vereinfacht, dass man weiß, was da auf einen zukommt und man sich ggf. darauf einstellen. Beim Spiel mit Schattenkarten kommt eine Unbekannte ins Spiel, die über Sieg und Niederlage entscheiden kann. An einer Schattenkarte sind schon viele Helden gestorben :)
Allerdings gibt es auch dagegen Mittel (siehe Wissensdeck - Dunkles Wissen (Dark Knowledge))

Die 4 Decks in der Grundbox haben so ihre Stärken und Schwächen.
- Geist (Blau) .. Bedrohungsreduzierung, Effekte verhindern, Abenteuerfortschritt generieren, Angriff in die Aufmarschzone
- Wissen (Grün) .. Heilung, Karten ziehen, Bedrohungsdeckmanipulation, Gegnerkontrolle (Falle im Wald)
- Taktik (Rot) .. Kampf, Gegner verwunden
- Führung (Lila) .. Allrounddeck, sehr viele Verbündete, Interaktion mit Helden und Verbündeten

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Vikingblood80 » 7. September 2015, 18:47

JanB hat geschrieben:..
- Führung (Lila) .. Allrounddeck, sehr viele Verbündete, Interaktion mit Helden und Verbündeten


und bei Führung Ressourcengeneration

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 7. September 2015, 20:39

Die zweite Mission wurde direkt geschafft :-) also die Schattenkarten sind noch etwas verwirrend und wir müssen aufpassen, dass wir sie nicht vergessen.
Das blaue Deck hat uns den A**** gerettet weil ich die Bedrohung X mal runterschrauben musste. Vom Spielgefühl her hat mir das lila Deck aber besser gefallen. Ich konnte bei Kämpfen des Mitspielers gar nicht eingreifen und musste mir aber ständig helfen lassen. Aber daher halt "Unterstützerdeck" und nicht Kampfdeck.

eine Frage zu Dunhere: er kann einen Gegner in der Aufmarschzone angreifen. Wann genau kann er das tun? Und heißt das, dass er einfach nur Schaden zufügt und der Gegner aber in der Zone liegen bleibt?

Und: wird das Begegnungsdeck in der Abenteuerphase auch dann neu gemischt (wenn es leer war) , wenn aufgrund der Abenteuerkarte keine Karten aufgedeckt werden? die Frage kam bei uns auf weil es für die Kampfphase ja wichtig ist, ob nochmal Schattenkarten verteilt werden oder nicht.

Das müsste jetzt zwar eher unter die Rubrik Regelfragen, aber hier ging es halt um das Spiel... :angel:

Vielen Dank schon mal für die vielen ausführlichen Antworten und Tipps. Bei so einem Spiel ist es schon sehr hilfreich ein paar Leute interviewen zu können, die etwas Spielerfahrung haben :-)
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 7. September 2015, 21:00

Gratulation zum Sieg. Das Bedrohungsdeck wird ausschließlich in der Abenteuerphase neu gemischt, sollte es leerlaufen und man muss noch Karten aufdecken. Dadurch kann es vorkommen, dass man während der Kampfphase wenige oder gar keine Schattenkarten verteilen muss.
Wenn Du bei den Kämpfen des Mitspielers mitmachen möchtest, so empfehle ich die Schlüsselwörter Schildwache (zb auf Aragorn) und Fernkampf (zb auf Legolas) im Regelwerk noch einmal nachzulesen.

Bezüglich Dunhere... ein Spieler kann normalerweise nur die Gegner angreifen, die sich mit ihm im Kampf befinden. Dunhere erweitert diesen Zustand auf die Aufmarschzone. Dort kann er sich ein Ziel suchen.

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 8. September 2015, 07:26

Also verstehe ich dass richtig: in dem Moment, wenn ich in der Kampfphase die Gelegenheit habe einen Gegner anzugreifen, kann Dunhere einen Gegner in der Aufmarschzone angreifen ohne ihn aber damit in einen Kampf zu verwickeln?
Das käme ja nur in Frage, wenn Gegner wegen einer hohen Bedrohung noch nicht angreifen. Also kann ich mir das als starken Effekt nur vorstellen, wenn ich alleine spiele und meine Bedrohung niedrig halten kann. Denn im Zweierspiel kam es bei uns bisher selten vor, dass nach der Kampfprobe noch Gegner in der Mitte verbleiben.

Obwohl wir Erfahrung im Magic spielen haben und auch sonst sehr viel spielen, finde ich die Regelerklärungen und Kartentexte sehr schwammig. Dadurch wird das Spielen (vor allem jetzt zu Beginn) etwas zäh.

Trotzdem gefällt mir das Spiel richtig gut und ich werde mich erst mal weiter durchbeißen, ich habe Geduld, mein Freund weniger ;-) Leider gibt es den ersten Zyklus zur Zeit nicht zu kaufen (oder nur zum Teil). Macht es Sinn direkt mit der nächsten großen Erweiterung weiter zu machen oder lieber eine Saga-Erweiterung starten?
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JanB
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 8. September 2015, 09:08

Hallo Ina,

bezüglich Dunhere .. absolut richtig verstanden. Wenn Ihr die Helden später ein wenig mixt, dann kann man auch mit Decks bauen, wo beide Spieler über einge "geringe" Startbedrohung verfügen oder aber man spielt ein Szenario, wo sich die Gegner in der Aufmarchzone sammeln und nicht automatisch zu den Spielern kommen (wie zb das 2. Szenario). Sumpfnatter (Marsh Adder), Brummhörner (Hummerhorns) und Bilwiss-Scharfschütze (Goblin Sniper) sind Dunheres liebste Ziele im Grundset :)

Das mit dem ersten Zyklus ist wirklich Bockmist, erschwert den Einstieg wirklich. Nehmt Euch die beiden Hobbit-Boxen und versucht Euch daran. Darin finden sich auch Deckideen, nur mit den Boxen und dem Grundset. Mit den darin enthaltenen 6 Abenteuern solltet ihr mit Kenntnis des Hobbits schon ein gewisses "Gefühl" und auch Atmosphäre bekommen.

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 9. September 2015, 09:39

Da ich die Hobbit Bücher nicht gelesen habe und nicht mal die Filme kenne, tendiere ich eher zu der Saga Box "Die schwarzen Reiter". Sind die denn nur mit der Grundbox zu schaffen oder eher zu schwer? Anspruchsvoll darf es schon sein, aber nicht Frust werden ;-)

Hat jemand Erfahrungen mit der Box?
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Sascha 36

Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Sascha 36 » 9. September 2015, 09:57

Schau dir mal den menofgondor Blog an, mit dem hab ich unglaublich viel über das Spiel gelernt und den Deckbau an sich. Auch siehst du dort das er zB in fast jedem Deck Charaktere aus der Grundschachtel hat, mir hat der erste Zyklus damals sehr gut gefallen. Allein vom Storytelling schon, denke der wird aber wieder nach kommen, muss man vielleicht etwas Geduld haben. Ich frag mal im Freundeskreis rum ob jemand den noch hat, ansonsten würde ich den Zwergen Zyklus nehmen, der hat mich damals zwar zur Verzweiflung gebracht, aber Spaß hat er auf jeden Fall gemacht.

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JanB
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 9. September 2015, 10:20

Ina-SpieLama hat geschrieben:... tendiere ich eher zu der Saga Box "Die schwarzen Reiter". Sind die denn nur mit der Grundbox zu schaffen oder eher zu schwer? Anspruchsvoll darf es schon sein, aber nicht Frust werden ;-)

Hat jemand Erfahrungen mit der Box?


Nun, wie es der Zufall so will, habe ich erst gestern mit der Kampagne der "Die schwarzen Reiter"-Saga Box angefangen, allerdings waren wir zu dritt und hatten halt einen größeren Kartenpool. Ich kann aber gern mal ein wenig über das erste Abenteuer erzählen ohne evtl groß zu spoilern.

In dem ersten Abenteuer wird eine Spielmechanik "Verstecken" eingeführt, bei der ein Spieler, wenn immer dieses Schlüsselwort vom Begegnungsdeck aufgedeckt wird, mit seinen Charakteren (Helden+Verbündeten) einen "Verstecken X"-Test machen muss, wobei X die Anzahl der Karten ist, die vom Begegnungsdeck aufgedeckt werden. Ähnlich des sich dem Abenteuer stellen, muss man bei diesem Test Charaktere erschöpfen und deren Willenskraft addieren. Anschließend werden die X Karten aufgedeckt und deren Bedrohung addiert. Auch hier ist es wichtig nacher mehr Willenskraft zu haben, als man Bedrohung aufgedeckt hat, anderfalls hat man den Test verfehlt und es passieren ggf schlimme Dinge :) Hinzukommen die Gegner (Schwarze Reiter), die alles andere als Pappfiguren sind.

Wenn man dieses Szenario angeht, muss man sich also darauf einstellen, dass neben Abenteuer und Kampf ggf noch einige Verstecken-Tests auf einen zukommen, was ebenfalls nochmal eine Erschöpfung der Charaktere bedeutet. Das Grundset bietet zwar eine solide Basis an Karten. Laut Regelwerk der Sagabox ist es möglich, leicht ist es allerdings nicht.

Hier mal ein Link zum Regelwerk der Sagabox: http://www.heidelbaer.de/documents/MEC3 ... V8_low.pdf

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 9. September 2015, 12:11

Danke, den Blog schau ich mir mal an. Hab eben schon ein bisschen gestöbert zu den ersten Szenarien.

Ok, also die Box hört sich gut an, aber evtl. wäre es doch besser, ein paar mehr Karten zur Verfügung zu haben? Wenn ich wüsste, dass die Jagd nach Gollum Anfang Oktober wirklich nochmal verfügbar wäre, würde ich solange ja warten... hm...

Heute Abend spielen wir nochmal Mission 2 und ich werde mich mal an dem grünen Deck probieren. Für die dritte Mission bauen wir uns evtl. schon Decks (jeweils aus 2 Sphären, damit alles vertreten ist).
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 9. September 2015, 12:14

Hallo Ina,

da Du ja selbst einen Blog hast, könntest du deine Erlebnisse mit dem HDR LCG ja auch dort mal hinterlegen. ZB Deine Decklisten für das gewählte Abenteuer, etc pp, so könnte man Dir dort auch ein paar Tipps geben :)

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Vikingblood80 » 9. September 2015, 12:28

Ina-SpieLama hat geschrieben:Ok, also die Box hört sich gut an, aber evtl. wäre es doch besser, ein paar mehr Karten zur Verfügung zu haben?

Heute Abend spielen wir nochmal Mission 2 und ich werde mich mal an dem grünen Deck probieren. Für die dritte Mission bauen wir uns evtl. schon Decks (jeweils aus 2 Sphären, damit alles vertreten ist).


Hab mir zur Saga Box noch das Pack "Die Totensümpfe" geholt wegen der Karte "Fester Knoten" mit der man pro Runde einen Hobbit Helden wieder spielbereit machen kann als Verstärkung, quasi must-have für ein Hobbit Deck. Damit habe ich das erste Abenteuer der Saga Box Solo geschafft. (obwohl die Karte kurz vor Ende das erste mal kam und ich es wahrscheinlich auch ohne geschafft hätte)
Nur mit der Grundbox hatte ich es nur einmal kurz versucht, aber als Anfänger nicht geschafft. Zu zweit glaube ich ist dieses Abenteuer leichter.

Wenn du die grünen Karten noch getestet hast, würde ich generell aus der Grundbox immer 2 2-Sphärendecks bauen wenn ihr zu zweit spielt, weil nicht so sehr viele Karten enthalten sind. Die Auswahl der Helden ist hier meiner Meinung nach sogar entscheidender. :)

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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Ina-SpieLama » 9. September 2015, 12:43

da Du ja selbst einen Blog hast, könntest du deine Erlebnisse mit dem HDR LCG ja auch dort mal hinterlegen. ZB Deine Decklisten für das gewählte Abenteuer, etc pp, so könnte man Dir dort auch ein paar Tipps geben :)


Das habe ich vor :-) Ich möchte heute Abend noch mal eine Mission spielen und am Wochenende werde ich mal meine ersten Erfahrungen zusammenschreiben.

Hab mir zur Saga Box noch das Pack "Die Totensümpfe" geholt wegen der Karte "Fester Knoten" mit der man pro Runde einen Hobbit Helden wieder spielbereit machen kann als Verstärkung, quasi must-have für ein Hobbit Deck.


Das ist ein super Tipp. Vielen Dank! Ich werde mal noch mit meinem Freund besprechen welche Box wir uns als nächstes zulegen. Ich werde definitiv bald Nachschub brauchen :-)
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Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon JanB » 9. September 2015, 13:37

Der Tipp mit den Festen Knoten ist wirklich gut, Daumen hoch!

Hier noch eine kleine Auswahl an Karten, die sich auf Hobbits beziehen. Durch die Saga-Box kann man durchaus ein schönes Hobbitgespann spielen:
Kleines Ziel (Small Target)
Hobbit-Gespür (Hobbit-Sense)
Eine gute Mahlzeit (Good Meal)
Kettenhemd (Ring Mail)
Abkürzung (Short Cut)
Stiefel von Erebor (Boots from Erebor)

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Sascha 36

Re: Herr der Ringe Kartenspiel

Beitragvon Sascha 36 » 9. September 2015, 19:55

Wenn ich das ganze richtig lese, ist hier das Gollum Paket noch vorhanden, ansonsten rufst du einfach vorher mal durch.
http://www.fantasywelt.de/product_info. ... GwoduQgMHQ


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