Brettspiel-Forum

Moin,

ich hatte vor 2 oder 3 Jahren auf einer Messe eines Vereins in unserer Region ein Prototyp-Spiel angetestet, das wohl bei lookout spiele landen sollte.
Mir geht es nun darum, das Spiel zu finden oder wenigstens den Autor. Ich würde gerne wissen, was aus dem Spiel geworden ist, insofern es nicht über den Haufen geschmissen wurde. Denn das Spiel hatte schon interessante Mechanismen.
Der Autor hieß mit Vornamen Stefan (es war nicht Stefan Feld! --> meines Wissens gibt es sowieso von ihm kein Spiel, welches über lookout spiele vertrieben wird, ich schreibe es nur dazu, weil er schon mal bei der Versuchung der Beantwortung genannt wurde).

Ein paar Details, an die ich mich noch erinnern kann: Das Spiel ist/war ein Workerplacement-Spiel der sehr komplexen Klasse. Also ein reines Kennerspiel! Man würfelte verdeckt mehrere Würfel, die man ich glaube) abwechselnd auf die gewünschten Felder verteilte. Es gab sehr viele verschiedene felder, auf die man seine Würfel platzieren konnte. Die Augenzahl bestimmte glaube ich, wer diese Aktion ausführen durfte. Aus diesen Gründen durfte niemand sehen, was der Gegner so alles gewürfelt hat.
Haben alle ihre Würtfel verteilt, wurden die Aktionen ausgeführt. In dem Fall waren die Arbeiter also die Würfel.
zusätzlich hatte man nun zwei oder drei verschiedene Sorten Handkarten, mit denen man ebenfalls nochmal Aktionen ausführen konnte. Die einen waren glaube ich dafür da, nochmal irgendetwas zu bauen, die anderen waren für Rohstoffe, also die eine Sorte von der anderen völlig unterschiedlich.
Das thema selbst ging meine ich in Richtung Landwirtschaft mit Getreide u.a. (es kann sein, dass, wenn das Spiel rausgebracht wurde, das Thema verändert wurde, verlasst euch also nicht auf die Landwirtschaft).

Ich glaube sehr viel mehr Infos habe ich nicht mehr auf dem Schirm.

Sollten mehrere Spiele in Betracht kommen, dann nennt sie alle, ich werde das dann schon irgendwie erkennen, denke ich mal. Ach ja, Spielzeit sollte so ungefähr auf 2 Stunden belaufen, vielleicht auch Richtung 3 Stunden.

Wäre nicht schlecht, wenn jemand von euch darauf kommt!

Hi,

frag doch einfach mal bei Lookout direkt nach, normalerweise sind die sehr nett da.
Könnte ja sein, dass es doch woanders erscheinen wird.

Oder frag nach beim Veranstalter des damaligen Treffs, falls es eine "überschaubare" Veranstaltung war und die Prototypen angemeldet/gelistet waren.

Könnte der Autor Stefan Malz gewesen sein?
http://zuspieler.de/am-schlimmsten-war- ... ablehnung/

LG!
Daniel

Dann versuche ich das doch mal, danke für den Tipp

Auf der anderen Seite hätte ich auch selbst drauf kommen müssen. Wenn das Spiel nie rauskam, wird mir niemand die Lösung bringen können

Noch mehr Autoren, die Stefan mit Vornamen heißen, findest Du unter https://boardgamegeek.com/geeksearch.ph ... r&q=stefan.

Stefan Malz war es definitiv nicht, ich kann mich so ungefähr an seine Statur und sein gesicht erinnern.
Aber: Du hast mir glaube ich trotzdem die Lösung indirekt gegeben. Denn ich habe nch Stefan Malz manuel nochmal in Google Bilder gesucht, etwas runtergescrollt und da sah ich jemanden, der meinen Erinnerungen entsprach. Gleichzeitig hielt er eine Reihe von Prototypen in der Hand (bzw. stellte diese auf einem Tisch aus), von dem eines davon passen könnte, da der Name des Spieles etwas komplizierter war.
Die einzige Sache, die nicht passt (und deswegen mir bisher nie jemand die richige Lösung nennen konnte):
SEIN Name! Ich war mir sicher, dass er Stefan hieß. Und damit habe ich mich wohl echt verrannt.
Ich fürchte nun ganz stark, dass es Carsten Lauber mit Domus Dominica (nicht zu verwechseln mit Domus Domini!) war. Zwar finde ich keine Spieleerklärung zu diesem Spiel, aber dafür zu seinem "London 1851"
Denn lustigerweise hat dieses Spiel sehr viele Gemeinsamheiten mit meinen Erinnerungen!
London 1851 hat zwar eine andere Thematik, aber der Mechanismus passt fast wie die Faust aufs Auge!

Die zwei informativsten Links:
http://brettspielbox.de/?p=17719
https://www.derwesten.de/wochenende/spi ... 20081.html

Nur ist es letztendlich nicht bei lookout angekommen, sondern bei Feuerland.

Somit habe ich ihn wohl wirklich jetzt gefunden! Danke für die "indirekte" Lösung

Hey, das ist ja eine witzige Lösungsfindung gewesen!
Freu mich, wenn ich Dir dabei etwas "auf die Sprünge" helfen konnte.

Werd mir Deine Links mal etwas genauer anschauen.

LG und einen schönen Sonntag Dir!
Daniel

Mitspieler hat geschrieben:Werd mir Deine Links mal etwas genauer anschauen.

LG und einen schönen Sonntag Dir!
Daniel

Mach das
Mir war das Spiel damals etwas zuuu viel Input, lag aber wohl auch daran, dass ich noch nicht sooo erfahren mit Brettspielen war. Aber der Autor gab selbst zu, dass es am Anfang schon etwas viel für einen sein kann, bis man sich etwas hineingearbeitet hat. Heute würde ich es nochmal mitspielen.
Was mir gerade noch einfällt, dass aus "Domus Dominica" vielleicht sogar "London 1851" wurde.

Viele Grüße und auch dir einen schönen Sonntag noch!
Thorsten

Klingt irgendwie ein wenig wie Roll for the Galaxy. Das kam aber schon 2014 raus und Thomas Lehmann hatte seine Hände dran. Vom Thema kann man eh nicht ausgehen, sowas werfen Verlage oft um.

Naja bei Roll for the Galaxy geht es schon etwas anders zu und ich habe es bereits gespielt, das hat schon einen anderen Mechanismus. Da würfelst du ja und legst dir die Würfel bei dir selber hin und kombinierst sie miteinander und dann wird ja gemeinsam kontrolliert, wer welche Aktion aktiviert hat und alle anderen dürfen die Aktion mitnutzen, insofern sie die Mitspieler richtig eingeschätzt haben.
Und bei diesem Spiel hier suchst du dir deine Würfelergebnisse gezielt aus und verteilst sie auf dem Plan. ich finde, da steckt noch etwas mehr Strategie hinter, welche Augenzahl man wählt und wohin damit.

Also Domus Dominica (zu 95% sicher) bzw. London 1851 ist schon sehr sehr heiß. Und du sagst ja ebenfalls, dass die Thematik von Verlagen ganz schnell umgeworfen wird. Kenne ich von Bekannten, die ebenfalls Spieleautoren sind, sobald das Thema out ist, bereits zu viel in der Richtung gibt, oder andere Gründe, dann wird aus Weltraum Mittelalter, oder umgekehrt. Und dann ändern sich ja auch die Namen.