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An Verlage mailen
Verfasst: 15. März 2003, 13:09
von Romeo
Hallo Spielautoren
Mir ist es zu mühsam das ganze Material auszudrucken, kleben, basteln, schneiden, verschicken, porto zahlen. usw.
Mein Spiel besteht nur aus den Spielregeln dem Brettfeld und ein wenig Material wie Spielgeld, Figuren und Würfeln.
(dass ein Verlag sicher genug an Lager hat) Meine Frage an euch:
Kommt es beim Spielverlag gut an wenn ich ihnen meine Spielidee als PDF maile?
Fals ja. Sollte ich nur eine kurzgefasste aber packende Zusammenfassung mailen
oder gerade die ganzen Regeln und das Brettfeld?
Spielerische Grüsse
Romeo
Re: An Verlage mailen
Verfasst: 15. März 2003, 13:26
von Günter Cornett
Romeo schrieb:
>
> Hallo Spielautoren
>
> Mir ist es zu mühsam das ganze Material auszudrucken, kleben,
> basteln, schneiden, verschicken, porto zahlen. usw.
> Mein Spiel besteht nur aus den Spielregeln dem Brettfeld und
> ein wenig Material wie Spielgeld, Figuren und Würfeln.
> (dass ein Verlag sicher genug an Lager hat) Meine Frage an
> euch:
> Kommt es beim Spielverlag gut an wenn ich ihnen meine
> Spielidee als PDF maile?
Hallo Romeo
Das ist in den allermeisten Fällen ganz schlecht. Was bei wem gut ankommt, kannst du -zumindest für einige Verlage - im Verlagsfragebogen nachlesen.
http://www.spieleautorenseite.de/verlage/index.html (Punkte B5 und B6 häufige Fehler, was nervt denn Redakteur).
Bei den ganz kleinen Verlagen kann es - nach Absprache - durchaus sein, dass es auch für den Redakteur schneller geht, sich kurz mal den Plan auszudrucken, es anzuspielen, um zu schauen, ob es was bringt. Man spart sich dann auch die Rücksendung. Wenn wir nach Spielideen suchen würden, fände ich dieses Verfahren für uns ganz gut (so die Dateien nicht zu groß sind - 150 kb müssten ausreichen, max. 500 kb). Für größere Verlage
Der Ansatz *mir ist es zu mühsam*,der Redakteur solle es lieber machen, ist aber in jedem Fall falsch.
> Fals ja. Sollte ich nur eine kurzgefasste aber packende
> Zusammenfassung mailen
> oder gerade die ganzen Regeln und das Brettfeld?
kurze Beschreibung als emailtext, ein oder zwei nicht zu große jpgs + eventuell die Regel als Anhang, das dürfte in den meisten Fällen für eine erste Kontaktaufnahme ok sein. Im Zweifelsfall vorher mal beim Verlag anrufen und fragen, wie sie es denn gern hätten.
Ein packender Text, der beschreibt wie toll das Spiel ist zienmlich hilfreich, um diesen Kandidaten auszusortieren (insbesondere wenn 'Spiel des Jahres' darin vorkommt). Der Redakteur will Informationen. Schliesslich versteht er sich als Angler und nicht als Fisch. ;-)
Gruß, Günter
Re: An Verlage mailen
Verfasst: 15. März 2003, 14:33
von Roland G. Hülsmann
Romeo schrieb:
> Mir ist es zu mühsam das ganze Material auszudrucken, kleben,
> basteln, schneiden, verschicken, porto zahlen. usw.
Ich befürchte, den Redakteuren ist auch entschieden zu mühsam das ganze Material auszudrucken, kleben, basteln, schneiden, usw. ;-) ... insbesondere dann, wenn von anderen Autoren noch reihenweise Verpackungen mit fertigem Spielmaterial zum testen bereitstehen ...
Faulheit scheint, mir eine schlechte Strategie zur Vermarktung eigener Ideen zu sein. :grin:
Der erste Eindruck zählt - wie so oft - auch hier! Und der ist nun mal das, was die Redakteure auspacken, wenn sie das Paket öffnen. Das sollte schon zum Spiel einladen.
Gruß
Roland (der allerdings auch gerne mehr Zeit zum Faulsein hätte ...)
Re: An Verlage mailen
Verfasst: 15. März 2003, 15:48
von Romeo
Hi Leuds
Besten Dank für das Feedback.
Nicht das ich zu faul wäre :-) Aber es wäre schon einfacher!
In diesem Fall werde ich eine einfache Beschreibung und ein paar JPG anhängen.
Wünsch euch nes sonnendurchflutetes Wochenende :-)
Romeo
Testen, testen, testen
Verfasst: 17. März 2003, 08:44
von Frank Jaeger (AMIGO)
Das, was Redakteure *wirklich* nervt, sind nicht ausgetestete Spiele. Und wie testet man ein Spiel, wenn man nicht einmal einen Prototypen hat?
Ich schlage vor, du bastelst einen Prototypen, und dann laesst du ihn erstmal in 100 Spielen von moeglichst vielen verschiedenen Bekannten und Verwandten testen. Und danach suchst du dir einen Verlag, dem du es anbietest, zuerst per Email oder Telefon, und dann mit dem gebastelten Prototypen.
Tschuess
Frank.