Anzeige

an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
Benutzeravatar
Marco

an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Marco » 20. Juni 2004, 10:45

Hallo,

der SAZ-Vorstand hat ja jetzt eine Stellungnahme zum neuen Vorgehen von Ravensburger veröfftentlicht.
Ich muss sagen, ich habe mir etwas anderes erwartet. Ich sehe mich als Mitglied der SAZ nur sehr bedingt in den Aussagen des Vorstands vertreten.
Ich habe in den letzten Wochen versucht, mir ein eigenes Bild über dieses neue Vorgehen zu machen. Es geht also nicht darum, sich einfach nur aufzuregen, zu nörgeln oder Halbwahrheiten zu verbreiten. Ich habe versucht, beide Seiten zu verstehen: den Verlag und die Autoren auf der anderen Seite.
So sehr ich dass auch für richtig finde, was der Vorstand in seiner Stellungnahme schreibt, empfinde ich den Tenor des Schreibens falsch. Es fehlt jede Form des kritschen Umgangs mit der Vorgehensweise von Ravensburger.

Von der SAZ als Vertretung der Spieleautoren hätte ich mir eine Stellungnahme gewüscht, die mehr Inhalt bietet.

Wie sehen es die anderen Mitglieder?

beste Grüße

Marco

Benutzeravatar
Marco

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Marco » 20. Juni 2004, 10:48

hier der link der Stellungnahme:


http://www.spieleautorenseite.de/saz/presse/SAZ_Presse_Raven.pdf

Benutzeravatar
Brigitta Lindemann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Brigitta Lindemann » 20. Juni 2004, 11:25

Marco schrieb:
>
> Hallo,
>
> der SAZ-Vorstand hat ja jetzt eine Stellungnahme zum neuen
> Vorgehen von Ravensburger veröfftentlicht.
> Ich muss sagen, ich habe mir etwas anderes erwartet. Ich sehe
> mich als Mitglied der SAZ nur sehr bedingt in den Aussagen
> des Vorstands vertreten.
> Ich habe in den letzten Wochen versucht, mir ein eigenes Bild
> über dieses neue Vorgehen zu machen. Es geht also nicht
> darum, sich einfach nur aufzuregen, zu nörgeln oder
> Halbwahrheiten zu verbreiten. Ich habe versucht, beide Seiten
> zu verstehen: den Verlag und die Autoren auf der anderen Seite.
> So sehr ich dass auch für richtig finde, was der Vorstand in
> seiner Stellungnahme schreibt, empfinde ich den Tenor des
> Schreibens falsch. Es fehlt jede Form des kritschen Umgangs
> mit der Vorgehensweise von Ravensburger.
>
> Von der SAZ als Vertretung der Spieleautoren hätte ich mir
> eine Stellungnahme gewüscht, die mehr Inhalt bietet.
>
> Wie sehen es die anderen Mitglieder?
>
> beste Grüße
>
> Marco

Hallo Marco, schau mal hier: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=3&i=3182&t=3145, da war schon was zum Thema
Gruß
Brigitta

Benutzeravatar
RoGo

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon RoGo » 20. Juni 2004, 11:28

Hallo Marco,
auch ich finde die Stellungnahme zu passiv bzw. politisch. Die SAZ sollte für mich nicht neutral, sondern eindeutig Interessenvertretung sein.

Ausserdem fehlt mir immernoch eine Präzisierung der Bezeichnung "exklusiv", die mehrfach auf der website von Prospiel benutzt wird.

Fröhliche Grüße
Roland
(der sich ab und an selber 65 Euro abknöpft)

Benutzeravatar
Marco

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Marco » 20. Juni 2004, 12:45

Der Link geht bei mir nicht.
Ich denke aber, du meinst die allg. Diskussion über das Thema.
Mir geht es hier aber um die Stellungnahme der SAZ und wie die Mitglieder dazu stehen.

grüße

Marco

Benutzeravatar
der drei

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon der drei » 20. Juni 2004, 13:05

Den Verein werde ich dann auch nicht beitreten, wenn ich das nötige Kleingeld habe.

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 20. Juni 2004, 13:31

Hallo,

ich finde es gut, dass die SAZ versucht, Präsenz zu zeigen und zu aktuellen Themen Stellung zu Beziehen. Allerdings ist das Thema Ravensburger-Gebühr wahrscheinlich eines zu dem 300 Leute 400 Meinungen haben.

Ich halte den Gedanken für absurd, dass eine Spielekritik für 65 Euro einen jungen Spieleautor dazu befähigt, plötzlich tolle Spiele zu machen. Da gibt es weitaus bessere Wege: Viele Spiele ausprobieren, Kontakt zu anderen Autoren knüpfen, sich in Essen, Göttingen oder Nürnberg austauschen.

Die Ravensburgerregelung funktioniert meineserachtens nur als Firewall. Da sollen Mensch ärgere dich nicht und Monopoly abgeblockt werden. Das ist eine Chance für alle, die ernsthaft Spiele entwickeln wollen. Die Einstiegsschwelle erhöht sich, aber die Professionalisierung der Branche schreitet auch endlich voran.

Das klappt natürlich nur, und das ist der wirkliche Haken an der Sache, wenn man nicht nur Forderungen an Jungautoren stellt, sondern auch vernünftige Ausbildungsmöglichkeiten schafft. Das eine gehört immer zum anderen. Man kann die interessierten Leute nicht auf der Straße stehen lassen und ihnen sagen, sie sollen sich halt jetzt durchbeißen, weil das bislang jeder so gemacht hat.

Auf dem Gebiet der Ausbildung für Spieleautoren gibt es leider bislang nur zaghafte Ansätze (http://www.casasola.de/Spieleautorenwiki/index.php?pagename=Lexikon.Ausbildungsm%f6glichkeitenF%fcrSpieleautoren), aber vielleicht fallen uns ja gemeinschaftliche Lösungen ein. Da kann man dann sicher auch Ravensburger in die Pflicht nehmen.

Viele Grüße
Marcel-André Casasola Merkle

Benutzeravatar
Roland G. Hülsmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 20. Juni 2004, 13:42

Hallo,
ich bin zwar (noch) kein Mitglied der SAZ, sondern habe lediglich die Mitgliedsunterlagen angefordert und trage mich bzw. trug mich mit dem Gedanken diese auszufüllen und der SAZ beizutreten.

Die Stellungnahme der SAZ hat mich denn doch gewundert, da sie kurzgefaßt gutheißt, was Ravensburger da macht. Kurz oder lang wird das dazu führen, daß jeder Verlg solch eine Agentur ins Leben rufen wird, die mindestens 65 Euro dafür verlangt, daß sich ein Mitarbeiter dieser Agentur auch nur mit dem Spiel eines hoffnungsvollen Autors befaßt.

Einige meiner Kritikpunkte, die ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:

Ich vermisse in der Stellungnahme des Vorstandes jegliche kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen von RAV bzw. dieser Ein-Mann-Agentur. Die Stellungnahme sagt unter dem Strich: Ist alles gut so und wir Autoren begrüßen das. Trifft das wirklich die Meinung der Mehrheit, der in der SAZ organisierten Autoren? Handelt es sich um die demokratisch ermittelte Meinung der SAZ oder lediglich um die nicht mit der Basis abgestimmte Privatmeinung des Vorstandes? (Das gehlt leider aus der Stellungnahme nicht eindeutig hervor, wäre mir zur Beurteilung aber wichtig.)

Ich halte die Behauptung durchaus für fragwürdig, daß die Ein-Mann-Agentur durch die Vereinnahmung der 65 Euro nicht kostendeckend arbeiten kann. Wie ich es verstanden habe, stellt diese Agenbtur ja im Falle einer erfolgsversprechenden Idee lediglich den Kontakt zu RAV her, leistet aber keinerlei redaktionelle Arbeit. Ich kann mir schwer vorstellen, daß es also mehr als ein 50%-Job ist und derarrt hoch sollten Gehalt und Kosten des Agenten nicht sein.

Wenn das Beispiel Schule macht, was anzunehmen ist, da doch jeder Verlag gerne Kosten einspart (muß er ja auch, will er wirtschaftlich erfolgreich sein),m bedeutet das für uns Autoren doch, daß wir für ein veröffentlichtes Spiel mit mehreren Tausendern in Vorlage treten müssen und dann womöglich unsere Tantiemen aus dem Spieleverkauf mit irgendeinem Agenten teilen müssen. (Das ist zwar im RAV-Modell noch nicht vorgesehen, wäre aber der nächste Schritt. Anderswo ist es schon so.)
Wie komme ich auf mehrere Tausender? Wenn ich so die Erfahrungsberichte bisheriger Autoren höre, haben sie ihre schließlich veröffentlichten Spiele oft an mehrere Verlage gesandt, bevor sie angenommen wurden und es wurde durchaus nicht jedes Spiel, daß sie an mehrere Verlage sandten, schließlich von einem Verlag angenommen. Man muß in Zukunft also entweder Beziehungen oder Geld haben, um ein Spiel veröffentlichen, eine gute Idee reicht dann nicht mehr. Das widerspricht meinen Vorstellungen von gleichen Chancen, Transparenz und Demokratie.

Meiner Ansicht spräche aber nichts dagegen, wenn ein Verlag oder eine Agentur ein ausführliches Gutachten als bezahlte Dienstleistung anbietet, den ich freiwillig und auch unabhängig von einem Veröffentlichungswunsch ordern kann. Dann könnte ich z.B. mein Spiel an eine solche unabhängige Agentur schicken und beurteilen lassen und hätte damit eine gewisse Hilfe für Weiterentwicklung. Eine solche unanbhängige Agentur könnte z.B. auch eine Arbeitsgruppe der SAZ sein ... aber das sind jetzt vermutlich nur Träume ...

Gruß
Roland
(der auf eine möglichst sachliche und breitgefächerte Diskussion hofft)

Benutzeravatar
Wolfgang Lehmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Wolfgang Lehmann » 20. Juni 2004, 17:32

Mich würde sehr der Gedanke von Andrea Meyer interessieren, der hinter dem Satz steht: "... sich auf diesem Weg bemühen will, die Professionalisierung unserer Berufsgruppe zu unterstützen."

Wolfgang Lehmann

Benutzeravatar
Wolfgang Lehmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Wolfgang Lehmann » 20. Juni 2004, 17:39

Marcel-André Casasola Merkle schrieb:
> Auf dem Gebiet der Ausbildung für Spieleautoren gibt es
> leider bislang nur zaghafte Ansätze

Was für manchen so auch völlig in Ordnung ist! Ich finde die Vorstellung von "Spielautor als Ausbildungsberuf" so abgeschmackt wie eine Hochschule für Unterhaltungsliteratur oder gar eine Akademie für Popmusik.

Wolfgang Lehmann

Benutzeravatar
Roland G. Hülsmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 20. Juni 2004, 17:52

:oops:

Ganz großes SORRY: Ich habe meinen Beitrag am falschen Ast dieses Baumes angehängt. Liebe Brigitta, mein Beitrag sollte keine Antwort auf Deinen hilfreichen Hinweis mit dem Link sein, sondern direkt Marcos Frage beantworten. Ich werde ihn nochmal an der richtigen Stelle posten, damit er auch seinen Adressaten trifft!

Gruß
Roland

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Ausbildung

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 20. Juni 2004, 17:57

Hallo Wolfgang,

> Was für manchen so auch völlig in Ordnung ist! Ich finde die
> Vorstellung von "Spielautor als Ausbildungsberuf" so
> abgeschmackt wie eine Hochschule für Unterhaltungsliteratur
> oder gar eine Akademie für Popmusik.

Es geht glaube ich nicht darum, die Kreativität der Einzelnen zu beschränken, sondern durch Know How zu beflügeln.

Ziel kann es nicht sein, von oben herab zu dozieren, wie man das x-te Mehrheitenspiel erfinden kann, sondern durch Kommunikation und Offenheit, Wissen und Erkenntnisse auszutauschen, aber auch zu erarbeiten. Ich kann nichts Schlechtes daran erkennen, sich mit dem Medium auseinanderzusetzen, mit dem man arbeitet.

Als Spieleautor sollte man immer neugierig bleiben und durchaus versuchen, Dogmen über Bord zu werfen. Der Austausch unter Autoren ist da sehr hilfreich. Nicht umsonst erfreuen sich Autorenkooperationen wachsender Beliebtheit.

Viele Grüße
Marcel-André

Benutzeravatar
Roland G. Hülsmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 20. Juni 2004, 18:01

Hallo Marco, da ich meine Antwort zunächst am falschen Ast dieses Baumes aufgehängt habe, möchte ich ihn hier (mit korrigierter Rechtschreibung) noch einmal hinstellen:

Hallo,
ich bin zwar (noch) kein Mitglied der SAZ, sondern habe lediglich die Mitgliedsunterlagen angefordert und trage mich bzw. trug mich mit dem Gedanken diese auszufüllen und der SAZ beizutreten.

Die Stellungnahme der SAZ hat mich denn doch gewundert, da sie kurzgefaßt kritiklos gutheißt, was Ravensburger da macht. Über kurz oder lang wird das dazu führen, daß jeder Verlag solch eine Agentur ins Leben rufen wird, die mindestens 65 Euro dafür verlangt, daß sich ein Mitarbeiter dieser Agentur auch nur mit dem Spiel eines hoffnungsvollen Autors befaßt.

Einige meiner Kritikpunkte, die ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:

Ich vermisse in der Stellungnahme des Vorstandes jegliche kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen von RAV bzw. dieser Ein-Mann-Agentur. Die Stellungnahme sagt unter dem Strich: Es ist alles gut so und wir Autoren begrüßen das. Trifft das wirklich die Meinung der Mehrheit der in der SAZ organisierten Autoren? Handelt es sich um die demokratisch ermittelte Meinung der SAZ oder lediglich um die nicht mit der Basis abgestimmte Privatmeinung des Vorstandes? (Das geht leider aus der Stellungnahme nicht eindeutig hervor, wäre mir zur Beurteilung aber wirklich wichtig.)

Ich halte die Behauptung durchaus für fragwürdig, daß die Ein-Mann-Agentur durch die Vereinnahmung der 65 Euro nicht kostendeckend arbeiten kann. Wie ich es verstanden habe, stellt diese Agenbtur ja im Falle einer erfolgsversprechenden Idee lediglich den Kontakt zu RAV her, leistet aber keinerlei redaktionelle Arbeit. Ich kann mir schwer vorstellen, daß es also mehr als ein 50%-Job ist und derart hoch sollten Gehalt und Kosten des Agenten nicht sein.

Wenn das Beispiel Schule macht, was anzunehmen ist, da doch jeder Verlag gerne Kosten einspart (muß er ja auch, will er wirtschaftlich erfolgreich sein), bedeutet das für uns Autoren doch, daß wir für ein veröffentlichtes Spiel mit mehreren Tausendern in Vorlage treten müssen und dann womöglich unsere Tantiemen aus dem Spieleverkauf mit irgendeinem Agenten teilen müssen. (Das ist zwar im RAV-Modell noch nicht vorgesehen, wäre aber der nächste Schritt. Anderswo ist es schon so.)
Wie komme ich auf mehrere Tausender? Wenn ich so die Erfahrungsberichte bisheriger Autoren höre, haben sie ihre schließlich veröffentlichten Spiele oft an mehrere Verlage gesandt, bevor sie angenommen wurden und es wurde durchaus nicht jedes Spiel, das sie an diese Verlage sandten, schließlich von einem Verlag angenommen. Man muß in Zukunft also entweder Beziehungen oder Geld haben, um ein Spiel zu veröffentlichen; eine gute Idee reicht dann nicht mehr. hat man beides nicht, ist man chancenlos. Das widerspricht meinen Vorstellungen von gleichen Chancen, Transparenz und Demokratie.

Meiner Ansicht spräche aber nichts dagegen, wenn ein Verlag oder eine Agentur ein ausführliches Gutachten als bezahlte Dienstleistung anbietet, den ich freiwillig und auch unabhängig von einem Veröffentlichungswunsch ordern kann. Dann könnte ich z.B. mein Spiel an eine solche unabhängige Agentur schicken und beurteilen lassen und hätte damit eine gewisse Hilfe für Weiterentwicklung. Da wären 65 Euro sicher ein angemessener Betrag. Eine solche unanbhängige Agentur könnte z.B. auch eine Arbeitsgruppe der SAZ sein ... aber das sind jetzt vermutlich nur Träume ...

Gruß
Roland
(der auf eine möglichst sachliche und breitgefächerte Diskussion hofft)

Benutzeravatar
Michael Weber|Reich der Spiele

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Michael Weber|Reich der Spiele » 20. Juni 2004, 18:23

Hallo allerseits,

ich habe mit Ravensburger-Vertretern für unseren Artikel zum Thema gesprochen und auch durtchaus die meinungen der Autoren aufgesogen.

http://www.reich-der-spiele.de/specials/Ravensburger-Autoren.php

Ich komme zu dem Schluss, dass die Gebühr tatsächlich als Abschreckung gedacht ist, auch wenn das von Verlagsseite mit den Worten "so würde ich das nicht bezeichnen" abgewiesen wurde.

Es geht also gar nicht unbedingt um die meisten Autoren, die in Göttingen usw. anwesend sind. Wenn man die Gebühr umgehen will, kann man Präsenz zeigen oder bereits bestehende Kontakte nutzen, was offenbar ausdrücklich erwünscht ist.

Deshalb kann ich die Stellungnahme der SAZ verstehen, die im übrigen ganz deutlich einen Nachweis über den Sinn und Inhalt der Meinungen zu den Spielen und die Überprüfung des Verfahrens und der Gebühr nach einem Jahr fordert. Das ist durchaus kritisch.

Was soll denn die SAZ denn sonst fordern? Das die Gebühr für eine "Nachwuchshilfe" abgeschafft wird? Das sie gesenkt wird? Hier hat der Vorstand offensichtlich eine andere, vielleicht realistischere Meinung: Das ist Verlagssache. Sie kann aber das Resultat kritisch beobachten und prüfen. Und genau das scheint die SAZ in den nächsten Monaten tun zu wollen.

Es bleiben im Grunde zwei Probleme.
Wie sieht die rechtliche Situation für bei Pro Spiel eingesandte Ideen aus (exklusiv, Vertrag usw.). Hier hatte Günter ja bereits eine Überprüfung angekündigt.
Und was machen die Autoren, die nicht auf Veranstaltungen sind/sein können/wollen und keinen Kontakt zu Ravensburger haben.

Als relativ unbeteiligter kann ich beide Seiten gut verstehen, denke aber, dass ein großer Teil der Autoren, die sich über die Regelung aufregen, gar nicht wirklich betroffen sind. Dennoch habe ich grundsätzlich kein "gutes Gefühl" bei der Sache. Und ob andere Verlage nachziehen, ist wirklich reine Spekulation, denn nicht jeder Verlag bekommt so viele Ideen und nicht jeder Verlag wird eine Agentur bezuschussen (!) wollen.

Etwas anderes ist meiner Meinung nach zu der sehr viel höheren Auslandsgebühr zu sagen. Auch wenn da angeblich Übersetzungksoten enthalten sind und Pakete ins Ausland teurer sind, halte ich die Gebühr für nicht nachvollziehbar. Wenn man mal davon ausgeht, dass jeder ein bisschen Englisch versteht, sollte es außer dem Portounterschied keine wirlichen Zusatzkosten geben müssen.

Michael

Benutzeravatar
Roland G. Hülsmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 20. Juni 2004, 19:23

Michael Weber|Reich der Spiele schrieb:

> Es geht also gar nicht unbedingt um die meisten Autoren, die
> in Göttingen usw. anwesend sind. Wenn man die Gebühr umgehen
> will, kann man Präsenz zeigen oder bereits bestehende
> Kontakte nutzen, was offenbar ausdrücklich erwünscht ist.

Wie ich schon sagte: Man braucht in Zukunft Geld oder Beziehungen! Wem beides fehlt, dem nützen auch seine brillanten Ideen nichts. Sorry, aber das bereitet mir ein wenig Bauchschmerzen.
(Ok, ich weiß, daß es in anderen Branchen auch so ist, aber muß das ein Vorbild sein?)

Gruß
Roland

Benutzeravatar
Andrea Meyer

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Andrea Meyer » 20. Juni 2004, 23:42

Als diejenige, die die Stellungnahme für den SAZ-Vorstand unterzeichnet hat, möchte ich hier zunächst ein paar Antworten auf die aufgeworfenen Fragen geben:

- Die Stellungnahme ist eine des SAZ-Vorstandes (= Alan R. Moon, Andrea Meyer, Anja Wrede, Stefanie Rohner), sie ist nicht von Verwaltungsrat oder der Mitgliederversammlung abgestimmt/beschlossen worden.

- Da der Vorstand von der Mitgliederversammlung in Göttingen 2003 gewählt und die Erweiterung des Vorstandes um Stefanie Rohner in Folge der Satzungsänderung in Göttingen 2004 vom Vorstand beschlossen wurde, spricht dieser Vorstand bis zu den Neuwahlen (Göttingen 2005) oder bis er abgewählt wird für die Spieleautorenzunft. Jedes SAZ-Mitglied, das mindestens 3 Spiele veröffentlicht hat, kann für den Vorstand kandidieren.

- Die Ravensburger-Redaktion hat den SAZ-Vorstand vor dem Göttinger Autorentreffen vertraulich vom geplanten Vorgehen informiert

- Dem SAZ-Vorstand steht es aus unserer Sicht schlecht an, ein bisher nicht erprobtes Verfahren von vornherein in Grund und Boden zu verdammen, so wie dies hier scheinbar von Einzelpersonen gewünscht wird

- Wir haben die Bedenken unserer Mitglieder und anderer Spieleautorinnen und -autoren zur Kenntnis genommen und sehen selbst mögliche Probleme, die das neue Ravensburger Verfahren mit sich bringt. Sollten sich Probleme ergeben, werden wir und insbesondere die SAZ-Vertrags-AG als erste damit konfrontiert werden, soviel ist sicher. Deshalb werden wir im kommenden Jahr beobachten, ob sich die Beschwerden oder vielleicht auch das Lob über das neue Verfahren häufen, und unsere Evaluation auch veröffentlichen.

- Wir sind der Ansicht, dass eine Professionalisierung des Berufs Spielautors im Sinne aller SpieleautorInnen ist - ob wir Spieleentwicklung nun als Hobby, im Nebenberuf oder im Hauptberuf betreiben. Klare Verfahren - ob man sie mag oder nicht - und transparenter Umgang miteinander sind Kennzeichen von Professionalisierung. Beides hat den Vorteil, dass man auch Kritik deutlicher loswerden kann, als wenn man nur vom Hörensagen weiß, wie ein Verlag möglicherweise mit Einsendungen umgeht oder was für einen Spezialvertrag der berühmte Autor XY gerade wieder bekommen hat.

Achtung, jetzt kommt meine persönliche Meinung:

Es steht jedem und jeder frei, eigene Spielkonzepte einem Agenten oder einem Redakteur seiner Wahl anzubieten.

Wer z.B. Hasbro kontaktieren will, muss dazu ebenfalls einen Agenten einschalten und unterschreiben, dass er zusätzlich zu Prüf- und Vermittlungsgebühren im Erfolgsfall ca. 40% des Honorars abtritt. Wer das nicht will, wird Hasbro nicht kontaktieren.

Ähnlich wird es sich in Zukunft vermutlich mit Ravensburger verhalten, nur dass hier der Ankündigung zufolge eine einmalige "Prüfgebühr" fällig wird, und im Erfolgsfalle ein Vertrag direkt mit Ravensburger zustande kommt. Will Ravensburger mein Spiel nicht haben und ist Pro Spiel interessiert, darf ich mich frei entscheiden, ob ich Pro Spiel mein Konzept überlassen will. Wenn ich nicht mit einem bzw. diesem Agenten zusammen arbeiten will, werde ich mein Spiel anschließend woanders anbieten. So einfach, so professionell.

Wer jetzt ausrechnet, dass Pro Spiel mit dem Verfahren einen Reibach macht oder was auch immer, sollte möglicherweise einfach selbst eine Agentur gründen. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass derartige Berechnungen und Spekulationen viel heiße Luft und wenig sonst produzieren.

Viele Grüße
Andrea Meyer

Und wer mehr über die SAZ und ihren Vorstand wissen will, liest auf www.spielautorenzunft.de weiter.

Benutzeravatar
Roland G. Hülsmann

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 21. Juni 2004, 00:42

Andrea Meyer schrieb:

> - Die Stellungnahme ist eine des SAZ-Vorstandes (= Alan R.
> Moon, Andrea Meyer, Anja Wrede, Stefanie Rohner), sie ist
> nicht von Verwaltungsrat oder der Mitgliederversammlung
> abgestimmt/beschlossen worden.

Danke für die Klarstellung. Mich würde daher auch interessieren, wie andere SAZ-Mitglieder über dieses Verfahren von RAV denken. Da ich mich mit dem Gedanken Trage, der SAZ beizutreten, interessiert mich das natürlich sehr.

> - Dem SAZ-Vorstand steht es aus unserer Sicht schlecht an,
> ein bisher nicht erprobtes Verfahren von vornherein in Grund
> und Boden zu verdammen, so wie dies hier scheinbar von
> Einzelpersonen gewünscht wird

Verdammen ist nicht notwendig (und auch nicht richtig), aber eine kritischere Stellungnahme hätte ich schon erwartet. Die hier genannte Stellungnahme ist ausschließlich positv dem gegenüber und begrüßt das neue Verfahren.

> - Wir haben die Bedenken unserer Mitglieder und anderer
> Spieleautorinnen und -autoren zur Kenntnis genommen und sehen
> selbst mögliche Probleme, die das neue Ravensburger Verfahren
> mit sich bringt.

Diese werden in der Stellungnahme leider nicht (oder nur sehr verklausuliert) zuir Sprache gebracht.

> - Wir sind der Ansicht, dass eine Professionalisierung des
> Berufs Spielautors im Sinne aller SpieleautorInnen ist

Da spricht nichts dagegen, solange das nicht dazu führt, daß zum Erfolg eines Autoren nicht mehr dessen Leistung und Ideereichtum wichtig ist, sondern sein Geld und seine Beziehungen. Und die Gefahr sehe ich, wenn sich überall zwischen Verlagen und Künstlern/Autoren (nicht nur im Spielebereich) Agenten schieben, die lediglich für das Gestatten des Kontaktes die Hände aufhalten und dann ohne weiter etwas Produktives zu tun, ein Leben lanng vom Erfolg der Künstler und Autoren leben und diese mhr oder weniger in Abhängigkeit halten. In der Musik- und Filmbranche ist derartiges Gang und gäbe.

> Klare Verfahren - ob man sie mag oder
> nicht - und transparenter Umgang miteinander sind Kennzeichen
> von Professionalisierung.

Ob diese Agenten für diese klaren Verfahren oder Transparenz sorgen, wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt: Man sieht es ja in anderen Branchen. Das bereitet mir Bauchweh. Außerdem: Je mehr Leute zwischen uns und der Spielrerdaktion stehen und die Hände für ihre Dienstleistungen aufhalten, desto weniger bleibt für das Spielmaterial und uns Autoren übrig.

> Wer jetzt ausrechnet, dass Pro Spiel mit dem Verfahren einen
> Reibach macht oder was auch immer, sollte möglicherweise
> einfach selbst eine Agentur gründen.

Kein schlechter Gedanke. Das mache ich gerne! ;-) Ich fürchte nur, auch hier fehlen mir die entsprechenden Beziehungen, um so ein warmes und weiches Nest angeboten zu bekommen. Schon wieder geloost! :grin:

Gruß
Roland

Benutzeravatar
der drei

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon der drei » 21. Juni 2004, 11:04

Eigentlich ist es hochunseriös, was Ravensburger macht. Casting ist immer kostenlos bei großen Veranstaltern, alles andere ist unseriös. Dieses Spieletesten ist nichts anderes als Casting.

Die 40 % Klausel bei Gewinn ist ja noch verständlich.

Benutzeravatar
Siegfried Kurz

Schnell, schnell

Beitragvon Siegfried Kurz » 21. Juni 2004, 11:23

Ansonsten solltest Du dich beeilen, bevor die SAZ für die Bearbeitung deines Aufnahmeantrages 65 EUR Gebühr verlangt :-)

Benutzeravatar
Siegfried Kurz

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Siegfried Kurz » 21. Juni 2004, 11:27

Ich vermute mal, daß der Vorstand der SAZ durchweg nicht von der Gebühr betroffen ist. Insofern kann ich deren persönliche Haltung nachvollziehen.

Benutzeravatar
Kiat

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Kiat » 21. Juni 2004, 13:16

Hallo!

Die Idee Kreativität oder wie man Ideen bekommt zu lernen ist wirklich absurd, doch es wäre durchaus hilfreich, wenn man gelernt bekommt wie man, um ein Beispiel zu nennen Spielanleitungen richtig gliedert. Weil man solche Dinge zB nicht weiß, wenn man noch keine Erfahrung hat und es so vielleicht leichter wäre an die "richtigen" Informationen zu kommen.

Gruß,
Sarah

Benutzeravatar
Heinrich Glumpler

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Heinrich Glumpler » 21. Juni 2004, 13:28

Hi,

>>>
Die Idee Kreativität oder wie man Ideen bekommt zu lernen ist wirklich absurd,...
<<<

selbst angenommen, "Kreativität" wäre etwas, was einem Menschen in die Wiege gelegt wird und unveränderlich wäre (wovon ich nicht überzeugt bin), ist es immer noch möglich, Techniken einzusetzen, die dazu beitragen, dass die eigene Kreativität möglichst maximal ausgeschöpft wird.

Jeder Mensch ist kreativ - aber für jeden gibt es andere "Kristallisationskerne", an denen sich seine Kreativität entzündet. Alleine die Aufzählung potentieller "Auslöser" würde für mich schon ein vollwertiges Kapitel eines "Kreativitätskurses" ausmachen.

Um Geschichten zu erfinden, kann man sich z.B. wahllos Worte aus einem Lexikon fischen und dann versuchen, eine Geschichte zu entwickeln, in der alle gefundenen Worte in einem logischen Zusammenhang stehen - es gibt Leute, die auf diese Weise sehr "kreativ" sein können, während andere angesichts solchen "Tricks" nur den Kopf ... oder den Ärmel schütteln, um zu einer Geschichte zu kommen ;-)

Grüße
Heinrich

Benutzeravatar
Thomas O.

Re: an alle SAZ-Mitglieder bzgl. Ravensburg

Beitragvon Thomas O. » 21. Juni 2004, 13:43

Marcel-André Casasola Merkle schrieb:
>
> Auf dem Gebiet der Ausbildung für Spieleautoren gibt es
> leider bislang nur zaghafte Ansätze

Hallo Marcel-Andre,

meiner Meinung nach würde ein klassischer Ausbildungs- oder Studiengang für Spieleautoren schon an der Finanzierung scheitern. Im Gegensatz zu einem Ausbildungsberuf gibt es für Spieleautoren keinen Arbeitgeber, der Lehrinhalte vermittelt und auch noch Ausbildungsvergütung zahlt. Und der Beruf "Spieleautor" ist doch, gemessen an der Zahl der vollberuflichen Autoren in Deutschland, mehr als exotisch. Und um gute Arbeit zu leisten, wie es nicht nur die Berufsautoren, sondern auch (oder gerade? ;-) ) die vielen hobbymäßigen Autoren tun, braucht man nicht ausgebildet zu werden. Das zeigen doch die vielen guten Spiele, die jedes Jahr erscheinen, und nicht auf allen steht Knizia oder Kramer drauf.

Was das Erlernen des Handwerkszeugs angeht, gibt es mit Workshops (wie dem von dir erwähnten in Drübber) doch ein klasse Angebot, das ich nur jedem empfehlen kann, der in die Materie einsteigen will. Die Kontakte und Praxistipps, die man dort relativ exklusiv bekommen kann, können durch keine reguläre Ausbildung ersetzt werden. Schade, dass du in diesem Zusammenhang von "nur" sprichst.

Im Übrigen halte ich für kreative Tätigkeiten ein Curriculum generell für nicht geeignet.

Viele Grüße, Thomas

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Ausbildung

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 21. Juni 2004, 14:40

Hallo Thomas O.

> Was das Erlernen des Handwerkszeugs angeht, gibt es mit
> Workshops (wie dem von dir erwähnten in Drübber) doch ein
> klasse Angebot, das ich nur jedem empfehlen kann, der in die
> Materie einsteigen will. Die Kontakte und Praxistipps, die
> man dort relativ exklusiv bekommen kann, können durch keine
> reguläre Ausbildung ersetzt werden. Schade, dass du in diesem
> Zusammenhang von "nur" sprichst.

Ich wollte damit nicht die Qualität des Workshops herunterspielen. Seine Bedeutung ist sicherlich groß und so ein Seminar ist auch ein klasse Einstieg in die Materie. Mehr davon und mit unterschiedlicher Zielsetzung! Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich möchte keine rein akademische Ausbildung oder einen "klassischen" Studiengang. Dafür ist die Praxis beim Spieleerfinden viel zu wichtig. Mir geht es um Austausch im Tun, aber schon auch um die Reflexion danach. Wieso habe ich jetzt diese und jene Entscheidung getroffen, wie könnte man es besser machen, etc. ?

Spieleerfinden als Hobby ist schön. Das soll es auch immer geben und muss nicht zu schlechteren Resultaten führen. Aber dennoch sehe ich auch das Bedürfnis von vielen, das Spieleerfinden beruflich auszuüben. Bei Verlagen und Redakteuren wird dieses Bedürfnis gar nicht erst in Frage gestellt. Warum bei Autoren? Letztendlich geht mit einer Professionalisierung auch eine Stärkung der Autoren einher. Das nützt dann wiederum allen (auch denen, die das Spieleerfinden als Hobby begreifen). Das ist wie mit den Autorennamen auf den Schachteln...

Viele Grüße
Marcel-André

P.S. Ich habe das Glück an einer Uni zu studieren, an der die kreative Arbeit im Vordergrund steht. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei meinen Vorschlägen gar nicht an ein normales trockenes Curriculum gedacht habe.

Benutzeravatar
Siegfried Kurz

Ausbildungselemente

Beitragvon Siegfried Kurz » 21. Juni 2004, 15:05

Die folgenden Elemente könnte eine Ausbildung enthalten:
- Wie ermittle ich die Stärke des Zufallsfaktors?
- Wie eliminiere ich die Existenz einfacher Gewinnstrategien?
- Kann das Spiel kollabieren?
- Wie reduziere ich die Menge des Spielmaterials ohne nennenswerten Verlust an Spielmöglichkeiten?
Und auch zur Ideenfindung gibt es etliche Techniken. Schließlich reduziert sich auch in der Mathematik jedes Beweisverfahren auf lediglich sieben grundsätzliche Möglichkeiten. Allein die Kenntnis der Handwerkszeuge macht es einfacher, technische Korrekturen an Spielmechanismen vornehmen zu können und im vorhinein deren Wirkung vorhersagen zu können.


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste