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Neues Plüschregal im Laden – womit das Sortiment sinnvoll starten?

Verfasst: 28. November 2025, 09:26
von Heiderbimbam
Ich betreibe einen kleinen Laden mit viel Laufkundschaft und beobachte immer wieder, dass Kunden – vor allem Familien mit Kindern – an der Kasse nach einem kleinen Mitbringsel oder Trostspender Ausschau halten. Bisher landen sie fast immer nur bei Süßigkeiten, aber ich habe das Gefühl, dass ein zusätzliches, liebevoll aufgebautes Plüschregal gut funktionieren könnte. Ich stelle mir eine Mischung aus klassischen Teddys, ein paar witzigen Trendtieren und vielleicht einer kleinen Auswahl an bekannten Figuren vor, bin mir aber unsicher, was wirklich dreht und was am Ende nur Platz frisst. Da meine Verkaufsfläche begrenzt ist, muss ich gut abwägen, welche Größen und Preislagen sinnvoll sind und wie viele Einheiten pro Motiv ich überhaupt vorrätig haben sollte. Gleichzeitig möchte ich das Ganze nicht zu vollstopfen, damit die Kundschaft sich nicht erschlagen fühlt und trotzdem schnell den „Aha, das nehme ich noch mit“-Moment hat. Budgettechnisch ist bei mir auch kein Riesentest drin, deswegen würden mich insbesondere praxiserprobte Kombinationen und Startmengen interessieren. Mich interessiert vor allem, wie ihr es geschafft habt, aus ein paar Plüschtieren eine wirklich funktionierende Warengruppe zu machen, ohne direkt das ganze Lager vollzustellen.

Wie würdet ihr als erfahrene Händler ein neues Plüschregal in einem kleinen Laden aufbauen – also mit welchen Figuren, Größen und Stückzahlen würdet ihr ein erstes Plüschtier-Angebot realistisch starten?

Re: Neues Plüschregal im Laden – womit das Sortiment sinnvoll starten?

Verfasst: 28. November 2025, 09:56
von Kalipso
Für den Einstieg würde ich dein Plüschregal so schlank wie möglich halten und erst einmal auf drei klare Säulen setzen: klassische Teddys, ein paar Trendtiere und ein kleines Lizenz-Highlight.
Gerade bei begrenzter Fläche hat sich bewährt, in der Mitte neutrale Teddys in 2–3 Größen zu platzieren, weil die praktisch für jeden Anlass funktionieren – vom schnellen Trostspender bis zum spontanen Geschenk.
Darum herum kannst du ein überschaubares Plüschtier Sortiment aus auffälligen Motiven wie Axolotl, Einhorn, Faultier oder einem kleinen gemischten Tierset aufbauen, das zum Stöbern einlädt, ohne die Kundschaft zu erschlagen.
Sehr gut laufen erfahrungsgemäß auch kleinere Plüschgrößen im Bereich 10–20 cm direkt an der Kasse, weil hier der Impulskauf im Vordergrund steht und der Preis entsprechend niedrig bleibt.
Größere Figuren oder XL-Teile würde ich am Anfang maximal ein bis zwei Stück als Blickfang einsetzen, damit sie Aufmerksamkeit erzeugen, dir aber nicht gleich das ganze Budget binden.

Mengenmäßig hat sich für den Start bewährt, pro Motivfamilie eher wenige Varianten, dafür aber jeweils wenigstens zwei bis drei Stück auf Lager zu haben, damit das Fach nicht nach dem ersten Verkauf leer und traurig aussieht.
Parallel dazu solltest du dir feste Nachbestellpunkte überlegen, etwa sobald vorne nur noch ein Exemplar hängt, und dann konsequent nachziehen, statt ständig neue Figuren einzukaufen.
Wenn du keinen Nerv hast, dir alles mühsam einzeln zusammenzusuchen, kann ein spezialisierter Großhändler helfen, der fertig kuratierte Plüsch-Displays und Sets für POS-Flächen anbietet – genau so etwas findest du z. B. beim Plüsch Großhandel von Emma Trade mit Teddys, Tiermotiven, Lizenzplüsch und Plüsch-Anhängern.
Der Vorteil solcher Lösungen ist, dass du ein in sich stimmiges Plüschtier Sortiment bekommst, das auf Drehung optimiert ist und sich gut an Kasse, Theke oder als kleines Geschenk-Display einsetzen lässt.
Behalte in den ersten Wochen unbedingt im Blick, welche Motive wirklich regelmäßig verkauft werden und welche nur Regal-Deko sind, und tausche Letztere konsequent aus, statt sie aus Gewohnheit immer wieder mitzubestellen.
So kannst du dein Plüschsortiment Schritt für Schritt an deine Kundschaft anpassen und aus einem kleinen Testregal dauerhaft eine richtig attraktive Zusatzumsatz-Fläche machen.