Banana Matcho
Verfasst: 13. Februar 2013, 21:19
Hallo,
es sind ja bereits einige Rezensionen zu dem Spiel erschienen, die glaube ich alle recht positiv waren.
Dem kann ich eigentlich auch nur zustimmen, es macht wirklich Spaß und vor allem meine Tochter (5 Jahre) ist sehr begeistert. Allerdings sollte man es nicht vor dem Schlafengehen spielen, da wird schon eine Menge Adrenalin produziert.
Was mich allerdings ein wenig wundert ist die Tatsache, dass nirgendwo eine Bemerkung zum Punktesystem gemacht wird, welches meiner Meinung nach etwas seltsam ist.
Die meisten Punkte (12) gibt es für sechs verschiedene Symbole auf den sechs Würfeln, die nächstbeste Kombination (10 Punkte) gibt es für sechs gleiche Symbole auf den Würfeln.
Es ist natürlich extrem schwierig Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, da man ja unter Umständen beliebig oft würfeln kann. Daher nur eine kurze Berechnung zum ersten Wurf:
Wenn ich sechs Würfel nacheinander werfe, gibt es sechs hoch sechs möglich Ergebnisse. Für die sechs gleichen Symbole gibt es dann sechs passende Ergebnisse, bei den sechs verschiedenen ist das erste Symbol egal, für das zweite gibt es fünf Möglichkeiten, für das dritte noch vier, usw. Also gibt es für sechs verschiedene Symbole 6*5*4*3*2*1=720 Möglichkeiten.
Also ist die Wahrscheinlichkeit im ersten Wurf sechs verschiedene Symbole zu würfeln 120 mal so groß wie die Wahrscheinlichkeit sechs gleiche Symbole zu würfeln.
Natürlich ist das nur der erste Wurf und wenn nur noch ein passendes Symbol fehlt ist die Wahrscheinlichkeit in beiden Fällen gleich. Trotzdem wurden bei uns auch in der Praxis schon sehr oft die 12 Punkte erreicht, da man schnell vier oder fünf verschiedene Symbole würfelt und dann nur noch eins fehlt. Allerdings hat fast noch nie jemand die 10 Punkte erreicht. Und da man mit 31 Punkten gewonnen hat, ist so eine Partie dann manchmal ziemlich plötzlich zu Ende.
Ob das so gewollt ist vom Autor/Verlag?
Wie sind eure Erfahrungen?
Quitschende Grüße,
Markus
P.S. Sorry für den langen Text und die Mathematik :-)
es sind ja bereits einige Rezensionen zu dem Spiel erschienen, die glaube ich alle recht positiv waren.
Dem kann ich eigentlich auch nur zustimmen, es macht wirklich Spaß und vor allem meine Tochter (5 Jahre) ist sehr begeistert. Allerdings sollte man es nicht vor dem Schlafengehen spielen, da wird schon eine Menge Adrenalin produziert.
Was mich allerdings ein wenig wundert ist die Tatsache, dass nirgendwo eine Bemerkung zum Punktesystem gemacht wird, welches meiner Meinung nach etwas seltsam ist.
Die meisten Punkte (12) gibt es für sechs verschiedene Symbole auf den sechs Würfeln, die nächstbeste Kombination (10 Punkte) gibt es für sechs gleiche Symbole auf den Würfeln.
Es ist natürlich extrem schwierig Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, da man ja unter Umständen beliebig oft würfeln kann. Daher nur eine kurze Berechnung zum ersten Wurf:
Wenn ich sechs Würfel nacheinander werfe, gibt es sechs hoch sechs möglich Ergebnisse. Für die sechs gleichen Symbole gibt es dann sechs passende Ergebnisse, bei den sechs verschiedenen ist das erste Symbol egal, für das zweite gibt es fünf Möglichkeiten, für das dritte noch vier, usw. Also gibt es für sechs verschiedene Symbole 6*5*4*3*2*1=720 Möglichkeiten.
Also ist die Wahrscheinlichkeit im ersten Wurf sechs verschiedene Symbole zu würfeln 120 mal so groß wie die Wahrscheinlichkeit sechs gleiche Symbole zu würfeln.
Natürlich ist das nur der erste Wurf und wenn nur noch ein passendes Symbol fehlt ist die Wahrscheinlichkeit in beiden Fällen gleich. Trotzdem wurden bei uns auch in der Praxis schon sehr oft die 12 Punkte erreicht, da man schnell vier oder fünf verschiedene Symbole würfelt und dann nur noch eins fehlt. Allerdings hat fast noch nie jemand die 10 Punkte erreicht. Und da man mit 31 Punkten gewonnen hat, ist so eine Partie dann manchmal ziemlich plötzlich zu Ende.
Ob das so gewollt ist vom Autor/Verlag?
Wie sind eure Erfahrungen?
Quitschende Grüße,
Markus
P.S. Sorry für den langen Text und die Mathematik :-)