Brettspiel-Forum

Heute habe ich mein Lieblingsmagazin erhalten und zugleich eine Mahnung, weil ich die Zahlung zum Jahreswechsel verschlampt habe !
Habe ich daher auch ein Exemplar bekommen, bei dem an den im Vorwort angekündigten Harrys gepart wurde, ich kann nämlich keine entdecken ?!
Normalerweise sollten doch so die Nürnberg-Favoriten der Redaktion kenntlich gemacht werden ?
Ersatzweise hat mein Exemplar dafür dreimal die Seite 8 ... Vielen Dank !

Ich werde beim nächsten Mal pünktlich zahlen :-)

Gruss
Sven

ich habe pünktlich gezahlt, dafür fehlt bei mir die Seite 7 und die Seite 23 ist doppelt vorhanden.

Gruß
Kerstin

PS Harrys sind bei mir auch keine

stimmt, den harry hab ich auch vermisst :-(

Seltsam,

bei mir sind ALLE Seiten je nur EINMAL vorhanden ... :sad:

Wie so häufig, auch diesmal wieder einige interessante Rezensionen. So zum Beispiel Mutschkes lobpreisende Hymne auf MARCO POLO, Ravensburger unscheinbare Neuheit.

Und dann noch die insgesamt eher durchschnittlich bis miesen Noten für rund 40 neue Spiele. Wobei Vielspieler W. Friebe mal wieder den Vogel abschießt mit Noten für fast alle dieser Titel. Respekt. Wo nimmt dieser Mann (und Familienvater) nur all dies Spielzeit her? :razz:

Dieter Niehoff

Meine Fairplay ist gestern komplett angekommen. Ich habe nicht den Eindruck, dass irgend etwas fehlt.
VG
Helmut (dessen Bettlektüre klar ist: Fairplay und Spielregel von Dos Rios)

Hi,
zuerst hatte ich Angst nur wir hätten keinen Harry, aber wenn alle Spiele mies waren ist das ja ok. Und Jeans American Goldrush werden ich mir jetzt wohl dochmal besorgen müssen, obgleich ich dachte es sei eine Zufallsorgie.

An Mutschkes Rezension hat mich gewundert, dass er zwar alle netten Möglichkeiten im Mittelspiel von Marco Polo herausarbeitet, aber auf die Probleme in der Endphase mit unendlichem Abtasten oder einer sehr frühen Enscheidung auf die noch zwanzig irrelevante Züge folgen, nicht eingeht.

Grüße

Roland

Na ja, zum einen ist auch der Platz für eine Rezi irgendwann mal begrenzt (zugegebenermaßen eher sekundäres Argument), aber tatsächlich ist das
(...wanzig irrelevante Züge...) in meinen Partien nie wirklich ein spürbares Problem gewesen. Eine gewisse Zähigkeit am Ende durch gegenseitiges Beschnuppern kann ich bestätigen, aber das habe ich doch eher als Bestandteil des Spiels verstanden und nicht als Störfaktor.
Ich denke, ihr habt in euren Runden möglicherweise andere Erfahrungen gemacht. Gut so! Wäre ja doch irgendwie seltsam, wenn jeder das so erlebt hätte wie ich. Trotzdem: Gutes Spiel!

Andreas

Hallo Andreas,
ich glaube, es ist ein wiederkehrendes Phänomen, dass Rennspiele, bei denen man mit seinem eigenen Zug den anderen hilft ein Problem mit der Endphase haben. Theoretiker kennen es bei wiederholten Gefangenendilemmata: werden die einzelnen Spiele unendlich wiederholt gibt es eine stabile wie du mir so ich dir strategie. Sobald allerdings ein Ende absehbar ist, ist es rational von Anfang an assozial zu spielen.
Ich denke Knizia versucht es bei Marco Polo dadurch zu umgehen, dass man nicht nur gewinnen kann, in dem man als erster im Ziel ist, sondern schon mit sagen wir Platz 4 im Ziel, wenn man vorher genügend Punkte gesammelt hat. Hier liegt aber das Problem der irrelevanten Züge: Ich ziehe auf die viertletzte Position und weiß dass ich gewonnen habe, da die Informationen offen liegen. Alle weiteren Züge entscheiden nur noch über die Plätze, was mich in Spielen selten interessiert. Und ich muss sogar noch weiter mitmachen.
Für einen harten Theoretiker verschiebt diese Lösung das Dilemma sogar nur ein Stück nach vorne und die Rechenfaulheit der Mitspieler, die mich gewinnen läßt, firmiert dann unter bounded rationality.
Fröhliche Grüße
Roland