Seite 1 von 1

Dummy Magazin: Ü130 - Selbstversuch der Woche - Mensa-Spieleabend

Verfasst: 10. März 2017, 00:57
von SpieLama
Ich habe den Artikel von Lena Niethammer, der in Dummy erschienen ist, erst jetzt entdeckt - aber lieber spät als nie.
Dummy hat geschrieben:Selbstversuch der Woche: Die Mitglieder von Mensa sind sehr intelligent, aber nach einem Spieleabend mit ihnen ist man froh, nicht zu ihnen zu gehören.

Den kompletten Artikel findet ihr unter http://www.dummy-magazin.de/issues/50-i ... ticles/944. Gespielt wurde Concept.

Re: Dummy Magazin: Ü130 - Selbstversuch der Woche - Mensa-Spieleabend

Verfasst: 10. März 2017, 13:14
von Der Siedler
Auch, wenn das Spiel hier eher nicht im Vordergrund steht, finde ich den Artikel recht unterhaltsam. Erstaunlich zwar, dass es wirklich Menschen gibt, die Concept mit Punktewertung spielen, aber gut, wem's Spaß macht... Und ich frage mich, ob die Autorin ständig zeigen verwendet, wenn sie eigentlich markieren meint, damit sie dem Leser Concept nicht ganz erklären muss und es so intuitiver verständlich ist. Zuletzt ist es natürlich schade, dass hier wieder mal - völlig unabhängig vom Fokus auf die Hochbegabung - ein typischer Vorurteilsspieleabend beschrieben wird: Zu ernst, kaum Stimmung, langweilig.

Re: Dummy Magazin: Ü130 - Selbstversuch der Woche - Mensa-Spieleabend

Verfasst: 10. März 2017, 18:39
von Firkin
Ich finde den Artikel extrem klischeehaft, sowohl was das Spielen an sich bzw. die Spieler angeht, aber auch die entsprechende Personengruppe betreffend. Gesetzt den Fall, das hat sich wirklich SO zugetragen: Davon jetzt auf ALLE Hochbegabten (und natürlich in geringerem Maße auch auf die Brettspieler) zu schließen und dem Mit-dem-Zeigefinger-auf-die-höhö!-Nerds-zu-zeigen, um seine eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren - das ist mir zu billig.

Re: Dummy Magazin: Ü130 - Selbstversuch der Woche - Mensa-Spieleabend

Verfasst: 11. März 2017, 00:38
von hgzwopjp
Auf mich wirkt das eher wie zwei eher mäßig schlaue Mädels ohne Sozialkompetenz, die eine Personengruppe in ihrer Komfortzone überfallen, nicht merken, daß selbige exakt 0 Interesse an Veröffentlichungen über ihre Person haben, weil sie ein unverbindliches "da treffen sich Leute" als "wir Leute da machen ein Interview mit euch" mißverstanden haben, gegen gesellschaftliche Konventionen dieser Personengruppe wiederholt mit dem Holzhammer verstoßen und völlig überrascht sind, daß sie dann eher unerwünscht sind, ohne jegliche Selbstreflexion, daß sie daran nicht unerheblich Schuld dran sind. Deren Selbstverständnis von "Denn qualitätsbewusste Leser wollen sich letztlich in qualitätsvollen Publikationen wiederfinden. " kann ich in diesem Artikel jedenfalls nicht wiederfinden.

Irgendwie glaube ich, daß für die Jungs der Abend deutlich weniger anstrengend gewesen wäre, wenn diese Mädels nicht aufgekreuzt wären...