Unten wurde lebhaft das aktuelle Adventsrätsel diskutiert. Ich möchte hier eine etwas allgemeinere Betrachtung der Dinge tun. Es gibt im Internet reichlich Rätsel und andere Mitmach-Aktionen für Spieler. Eine der ältesten Rätselformen sind Aufgaben zu Spielen wie Schachaufgaben. Die Form für Vielspieler sind ähnliche Rätsel, die dann ein aktuelles Gesellschaftsspiel zum Inhalt haben. Als Beispiele seien hier die Rasende Roboter und Carcasonne-Rätsel bei Hans im Glück (www.hand-im-glueck.de) angegeben. Eine andere Form präsentiert derzeit Frank Gartner (www.hall9000.de) mit seinen verzerrten Schachteln (die Idee hätte ich auch gerne gehabt). Sie führt uns in die Richtung des Adventsrätsels, weil auch hier Wissen gefragt ist, jedoch bei weitem nicht so tief wie hier. Und da eine Grafik Startpunkt des Geschehens ist, sind auch Internet-Recherchen schwerer.
Eine weitere Form ist unsere Rätselkiste (läuft vermutlich wieder ab 1. Januar). Auch hier muss man letztendlich das Spiel kennen und wird mit Tipps nähergebracht. Sicherlich positiv ist hier die Möglichkeit, nach jedem Tipp seine Antwort korrigieren zu können. Weitere Aktionen waren Franks Kleinverlagsrätsel (wieder Grafik) und unser Adventskalender (mehr kreativ).
Viele Rätsel , wenn sie nicht direktes Wissen abfragen, erfordern logisches Denken (wie Rasende Roboter oder einige unserer Aufgaben im Sommerrätsel). Dies mag Vielspielern entgegenkommen, weil sie oft auch einen Hang zur Mathematik und Informatik haben (der Matiker lässt grüßen).
Was nun das Adventsrätsel angeht, liegt es mir nun gar nicht. Die Fragen kann ich aus dem Stand nicht beantworten und zum Recherchieren habe ich keine Lust. Konsequenterweise rate ich nicht mit. Ich denke, hierüber lässt sich auch am besten etwas ändern, denn niemand wird gerne Rätsel stellen, die niemand lösen will. Wenn ich auf die Diskussionen hier zurückblicke muss das Interesse aber sehr groß sein und damit sind die Rätsel wieder gut, auch wenn sie mir nicht gefallen.
Wolfgang