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Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
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No66y

Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon No66y » 8. März 2012, 19:59

Saget an, wie Euch der Beitrag von Bruder Bartsch gefallen hat. Ist er nicht das höchste Licht, welches je ein geschriebenes Wort dies Hefte hat erstrahlen lassen? Es überkommen mich Tränen der Freude und des Lachens. Ich nenne es Lesreiz. Danke für dies biblische Geschenk, Bruder Bartsch!

HalleluJAAAA!!!

No66y

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Gunnarson

Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon Gunnarson » 8. März 2012, 20:48

Amen.

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 8. März 2012, 21:41

So sei es!
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Braz
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon Braz » 8. März 2012, 23:03

No66y schrieb:
>
> Saget an, wie Euch der Beitrag von Bruder Bartsch gefallen
> hat. Ist er nicht das höchste Licht, welches je ein



http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=261891&t=261888&

;-)

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 8. März 2012, 23:48

No66y schrieb:
>
> Saget an, wie Euch der Beitrag von Bruder Bartsch gefallen
> hat.

Schön thematisch passende Rezension von Udo Bartsch. Allerdings hätte ich mir gewünscht, wenn (eventuell in einem Extra-Kasten) die Material-Besonderheiten angesprochen worden wären:

- Die Spielerablagen sind arg dünne Pappe
- Die Befestigung der Drehräder lässt sich schwierig für den Umbau auf unterschiedliche Spielerzahlen lösen
- Die Spielübersichten sind leider nur auf Hochglanz-Papier

Gerade bei so einem Vielspieler-Spiel hätte ich persönlich es schöner gefunden, wenn der Verlag nicht beim Material so gespart hätte. Klar bleibt alles spielbar und das Spiel sowieso super, aber mit etwas stabilere Pappe mindestens in Agricola-Qualität hätte ich ein wertigeres Gefühl beim Material. Oder kommt es wirklich auf 5 Euro mehr oder weniger beim Endpreis an, ob es mehr oder weniger in der doch überschaubaren Zielgruppe gekauft wird?

Der Trend zu "so wenig Material-Höhepunkte wie eben möglich", so dass das Spiel an sich noch funktioniert, aber nicht zwingend wirklich Begeisterungsstürme auslöst, scheint leider ungebrochen zu sein, oder?

Ich erinnere mich noch gut an ein "War of Roses" von Z-Man-Games für knapp 50 Euro. Da waren die Sichtschirme so dick und damit stabil wie ansonsten Spielbretter anderer Spiele. Das hat (mich) beeindruckt und da habe ich gerne die 5 bis 10 Euro mehr bezahlt.

Cu / Ralf

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Chris
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Die P-Frage, schon wieder!

Beitragvon Chris » 9. März 2012, 00:09

:-))

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frankjaeger
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon frankjaeger » 9. März 2012, 09:28

Würde mir bitte mal jemand der Materialkritiker versuchen zu erklären, welchen Vorteil dickere Spielerablagen haben? Ich bin selbst Spieler und ziehe JEDERZEIT die dünneren Ablagen vor. Die rutschen nicht rum, weil man mit dem Ärmel hängen bleibt oder gegenstößt. Und es erschließt sich mit nicht, wie die 1,2 mm weitere Höhe ein Qualitätsmerkmal sein sollten. Wir könnten ja auch Spierlerablagen aus 4mm Pappe machen, wäre das dann eine bessere Qualität? Oder wir machen es fassonbeleimt und schaffen dann sogar 8mm. Ihr zahlt doch alle bestimmt dann gerne 10 Euro mehr für das Spiel, ist ja im wahrsten Sinne des Wortes "hervorragende" Qualität. Was für ein Blödsinn.

Übrigens: Nein, das Spiel wurde nicht von uns hergestellt, sondern von unserem Mitbewerber. Aber bei diesem Thema endete mein Verständnis bereits vor mehreren Diskussionen.

Frank.
Ludo Fact GmbH

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freak
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon freak » 9. März 2012, 09:35

Manchmal fühl ich mich unendlich müde....

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Braz
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon Braz » 9. März 2012, 09:43

*hehe

der Gedanke kam auch mir in den Sinn... B-]

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Marcus Segler
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon Marcus Segler » 9. März 2012, 09:46


Hört dass Rumgemaule von Dir denn nie auf?

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Braz
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon Braz » 9. März 2012, 09:55

frankjaeger schrieb:
>
> Würde mir bitte mal jemand der Materialkritiker versuchen zu
> erklären, welchen Vorteil dickere Spielerablagen haben? Ich
> bin selbst Spieler und ziehe JEDERZEIT die dünneren Ablagen
> vor.

Hi Frank,

also in diesem speziellen Fall erschließt es sich mir auch nicht (hat es aber auch schon beim Burgen v Burgund u.ä.nicht ), ABER ganz generell kann man die Qualität von dickerem versus dünnerem Material natürlich nicht verallgemeinern: Beispeil Space Hulk 3 Edition oder Claustrophobia. Das dickere Material neigt doch mehr oder weniger stark zum Verziehen....auf der anderen Seite sehe ich dünnes Material wie bei Star Trek Fleet Captains, bei dem man beim Mischen der Karten schon denkt, dass man jetzt gleich etwas knickt.

Will sagen: Ob dick oder dünn....es kommt halt immer auf die Qualität an sich an und nicht auf die Dicke.

Was mich aber ganz generell in dieser Spielmaterialdiskussionsflut der letzten Monate nervt ist die Tatsache, dass das Potential der Spiele absolut vernachlässigt wird. Von daher fand ich auch die Diskussionen beim BvB etwas "daneben", denn hier wird in der Gesamtheit ein Spiel schlecht geredet, was es einfach nicht verdient hat. Gleiches gilt nun für Ora et Labora.

Mit anderen Worten: Die Spielmaterialsdisussionen der letzten Monate nerven mich ungemein.

[i]Aber bei diesem Thema endete mein Verständnis bereits vor mehreren Diskussionen.[/i]
Sehe ich sehr ähnlich.

Grüße
Braz

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:08

Marcus Segler schrieb:
>
>
> Hört dass Rumgemaule von Dir denn nie auf?

Hast Du selbst keine Argumente?

Aber kein Problem. Lass ich Euch in Eurer rosaroten Brettspiel-Welt alleine. Meinungsaustausch scheint im spielbox-Forum ja anscheinend nicht mehr gewünscht zu sein.

Cu / Ralf

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:22

frankjaeger schrieb:
>
> Würde mir bitte mal jemand der Materialkritiker versuchen zu
> erklären, welchen Vorteil dickere Spielerablagen haben?

Ich persönlich finde die wertiger. Weil die dünnen Ablagen von Ora et Labora waren bei mir arg verbogen in der Schachtel. Einige Ecken wegen der Dünne des Materials vom anderen Material verknickt. Der Rand teils angestossen.

Eine Reklamation bei Lookout Games hat schnell und für mich kostenfrei Ersatz gebracht. Somit prima Service.

Ablagen aus dickerer Pappe, die ausreichend qualitität gut verarbeitet ist (und sich später nicht verziehen beim Austrocknen zuhause), fände ich persönlich besser. Weil da laufe ich nicht so schnell Gefahr, dass die im Spielalltag verknicken oder Eselsohren bekommen. Fühlt sich eben wertiger an. Ist also eher eine Bauch-Entscheidung, ein haptisch besseres Gefühl.

Wenn ich im Vergleich dazu die Spielübersichten auf Hochglanz-Papier in die Hand nehme, dann fühlt sich das leider nicht wirklich wertig an. Klar tun die auch ihren Zweck, wenn die am festen Platz einmal auf dem Spieltisch liegen und nicht wieder zur Ansicht in die Hand genommen werden. Aber es bleibt für mich das Gefühl zurück, dass hier mehr möglich gewesen wäre - gerne auch zu einem höheren Preis.

Ganz unabhängig davon bleibt Ora et Labora ein hervorragendes Spiel. Mit einer Deluxe-Material-Ausstattung fände ich es persönlich nur nochmal besser. Weil mein erster Gedanke beim Auspacken war: Oh mann, da haben die im Vergleich zu Agricola echt am Material sparen müssen. Ist doch schade, wenn so ein Ersteindruck entsteht.

Cu / Ralf

PS: Ausgangspunkt war die Frage von No66y, ob der die Rezension von Udo Barsch gut fand. Ja, fand ich gut, nur eben nicht vollständig, weil nichts zur Material-Ausstattung gesagt wurde. Würde ich Ora et Labora mit dem Vorwissen nochmals kaufen? Ja. Würde ich es mit für mich wertigerem Material besser finden? Ebenfalls ja.

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:27

Braz schrieb:

> Was mich aber ganz generell in dieser
> Spielmaterialdiskussionsflut der letzten Monate nervt ist die
> Tatsache, dass das Potential der Spiele absolut
> vernachlässigt wird. Von daher fand ich auch die Diskussionen
> beim BvB etwas "daneben", denn hier wird in der Gesamtheit
> ein Spiel schlecht geredet, was es einfach nicht verdient
> hat. Gleiches gilt nun für Ora et Labora.

Hat wer behauptet, dass Ora et Laborea schlecht ist oder schlecht geredet wird? Ich finde das spiel toll, wie auch im Ursprungsposting geschrieben. Würde es in besserer Ausstattung aber nochmals besser finden.

Cu / Ralf

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Braz
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon Braz » 9. März 2012, 10:29

ravn schrieb:
> Hat wer behauptet, dass Ora et Laborea schlecht ist oder
> schlecht geredet wird?

Hab ich auch nicht behauptet.

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:31

Braz schrieb:
>
> ravn schrieb:
> > Hat wer behauptet, dass Ora et Laborea schlecht ist oder
> > schlecht geredet wird?
>
> Hab ich auch nicht behauptet.

Dann habe ich dich falsch verstanden in Deinem Absatz:

Von daher fand ich auch die Diskussionen beim BvB etwas "daneben", denn hier wird in der Gesamtheit ein Spiel schlecht geredet, was es einfach nicht verdient hat. Gleiches gilt nun für Ora et Labora.

Hier - schlecht geredet - gleiches gilt nun.

Cu / Ralf

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ode

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ode » 9. März 2012, 10:33

Hallo Ralph,

an dem Punkt kann ich dir weiterhelfen. Fakt ist einfach, dass das Spiel mit dickeren Tableaus und Landschaften, etc. nicht mehr in die Schachtel gepasst hätte. Du musst bedenken, dass es dabei um das Spiel auf Stanztafeln geht, das in die Schachtel passen muss und nicht das fertig ausgestanzte Spiel. Allein die Warenmarken waren auf 6 Stanzbögen. Ebenso die Nachschubräder.

Das Alles in allem war von Anfang an die Überlegung, wie man den Proto von Uwe in eine solche Schachtel bekommt. Im Proto war auch jedes Gebäude noch auf einen Plättchen in Agricola-Ackerstärke. Ich denke, dass Lookout hier einen sehr guten Job gemacht hat das Spiel in der Box dieser Reihe zu dem Preis unterzubringen.

Inwiefern dann nachher die Produktionsfehler der Spiele, die ja erst am Donenrstagmorgen auf der Messe aufschlugen, auf den Verlag abgewälzt werden können, kann ich selber nicht sagen. Ich vermute mal gar nicht.

Jedenfalls hat der Verlag da meines Wissens nach auf vorbildliche Weise nachgebessert.

Es ist ganz schön einfach sich im Internet-Forum darüber zu empören, was die Verlage so alles aus einer subjektiven Sicht falsch gemacht haben und wie man es hätte besser machen können. Vor allem das Argument, dass es jawohl nicht am Geld liegen kann, ist eher schwach. Es sind so viele Sachen zu berücksichtigen, wenn man ein Spiel macht. Zu sagen, dass man einfach 10¤mehr nimmt und dann kloppt man raus ist etwas zu einfach und wird der Sache nicht gerecht.

ravn schrieb:

> Der Trend zu "so wenig Material-Höhepunkte wie eben möglich",
> so dass das Spiel an sich noch funktioniert, aber nicht
> zwingend wirklich Begeisterungsstürme auslöst, scheint leider
> ungebrochen zu sein, oder?

Sag mal, wer hat dich da denn wieder geritten? Was möchtest du eigentlich? Jedes Spiel eine Deluxe-Version? Wo generierst du da schon wieder einen Trend? Vielleicht will ja einfach DAS SPIEL super sein und gutes Material haben. Ich persönlich ziehe ein super Spiel mit miesem oder durchschnittlichem Material jedem verchromtem mechanischen Müllhaufen vor...

LG...ode.

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ode

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ode » 9. März 2012, 10:39

Du kannst doch nicht jedes Spiel mit Agricola vergleichen!!! Da setzt mal einer einen Höhepunkt und ab sofort ist das standart? Was für ein hanebüchener Quatsch! Und die erste Auflage von Agricola war auch nicht so super ausgestattet wie die neueren Auflagen. Da war Standart-Spielmaterial drin! 10mm Holzklötzchen, die stinknormalen 15mm-Scheiben (die ich so liebe)... Erst, seit das Spiel so erfolgreich ist und hohe Auflagen erreicht gibt es Tier-Meeples. Und die Veggie-Meeples und Baustoff-Meeples gibts auch nur zum selber Nachrüsten...

Trotzdem konnte man mit Agricola nägel in die Wand kloppen, richtig. Aber nicht jedes Spiel muss nun so extrem materialaufwändig sein. Lookout ist damals auch ein hohes Risiko gegangen. Und hat Glück gehabt, dass das Spiel so eingeschlagen ist.

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:50

ode schrieb:

> an dem Punkt kann ich dir weiterhelfen. Fakt ist einfach,
> dass das Spiel mit dickeren Tableaus und Landschaften, etc.
> nicht mehr in die Schachtel gepasst hätte.

Danke für die Info. Hatte ich so noch nicht gesehen. Dabei erschien mir die Schachtel nach dem Öffnen eher subjektiv halbleer. Schon wieder so ein Bauchgefühl. Aber wenn dickere Tableaus und Landschaften im Stanzbogen nicht reinpassen, dann ist es eben so. Ich schätze mal, dass eine höhere Schachtelgrösse diese "Deluxe-Ausgabe" für den Vielspieler-Massenmarkt sich wohl nicht gerechnet hat. Weil wenn doch, hätte es Lookout sicherlich gemacht, oder?

> Jedes Spiel eine Deluxe-Version? Wo generierst
> du da schon wieder einen Trend? Vielleicht will ja einfach
> DAS SPIEL super sein und gutes Material haben. Ich persönlich
> ziehe ein super Spiel mit miesem oder durchschnittlichem
> Material jedem verchromtem mechanischen Müllhaufen vor...

Trend ist da wohl das falsche, weil verbrauchte, Wort. Einfach streichen. Ich stelle für mich persönlich fest (wobei andere da zu ganz anderen persönlichen Ergebnissen kommen können):

Von den vielen-vielen Neuerscheinungen und auch alten Spielen kommt bei nur eine kleine Teimenge regelmässig und immer wieder auf den Tisch. Da wäre es schön, wenn diese auch spielerischen Höhepunkte ebenso auch super vom Material wären (also das produktionstechnisch maximal Mögliche zum noch gerechtfertigten Preis) und keine Kompromisse eingegangen geworden sind vom Hersteller / Verlag.

Ein Beispiel: Automobile mit Holzautos in der Treefrog-Version statt Pappmarker. Bin froh, dass ich damals zur Holzversion gegriffen habe!

Von blöden Spielen braucht wohl niemand tolles Material. Aber darum geht es (mir) auch nicht. Ora et Labora als an sich super Spiel wäre für mich in maximaler Austattungs-Qualität noch schöner.

Cu / Ralf

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ravn » 9. März 2012, 10:57

ode schrieb:
>
> Du kannst doch nicht jedes Spiel mit Agricola vergleichen!!!
> Da setzt mal einer einen Höhepunkt und ab sofort ist das
> standart?

Bei Ora et Labora bot es sich für mich spontan an mit dem Vergleich: Selber Verlag, selber Autor, Aufbau-Grundstimmung im selben Genre. Ist es da so abwegig, dass der Vergleich aufkommt? Wäre doch schön (für uns Spieler und Deluxee-Material-Liebhaber), wenn ein Ora et Labora diesen Material-Standard fernab es eigentlich sehr guten Spiels an sich halten könnte.

Vorfreude weckt eben Erwartungen.

Cu / Ralf

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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ode » 9. März 2012, 10:57

Ja, aber warum soll man denn für 50-60 Deluxe-Version-Liebhaber eine solche machen? Ist doch wirtschaftlicher Schwachsinn!

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No66y

Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon No66y » 9. März 2012, 11:08

Sorry, Deinen Beitrag hatte ich wirklich nicht gesehen. Aber ich finde darüber hinaus, dass Bruder Bartsch angesichts dieses herausragenden Artikels auch einen eigenen Thread verdient hat.

Lieben Gruß
No66y

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Braz
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon Braz » 9. März 2012, 11:12

Ok, dann genauer:
Ich hatte nicht behauptet, dass du Ora et Labor als Spiel schlecht findest. Von daher ist deine Aussage [i]"Hat wer behauptet, dass Ora et Laborea schlecht ist oder schlecht geredet wird? [/i] falsch. Des weiteren, dass bei Materialdiskussionen Spiele "schlecht" geredet werden hatte [b]ich[/b] und nicht [b]du[/b] angemerkt.

Ich kann Diskussionen gut verstehen, wenn es tatsächliche Mängel am Material gibt (Beispiel: Fehler erste Stanzung Ora et Labora zur Spiel`11), aber die Dicke an sich kann doch nun wirklich ein Qualitätskriterium sein...Ähnlich, wenn man plötzlich bei Puerto Rico Jubiläumsedition die Dicke der Schachtel kommentiert. Meine Güte: Die Box soll das Spiel halten und gut is.....und bevor du jetzt wieder nachfragst: Auch das hattest du nicht behauptet. Diese Anmerkung gab`s an anderer Stelle.

Generell ist die Materialdiskussion bei vielen Spielen meiner (!) Meinung nach völlig unbegründet.

Gruß
Braz

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ode

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon ode » 9. März 2012, 11:13

ravn schrieb:
>
> ode schrieb:
>
> > an dem Punkt kann ich dir weiterhelfen. Fakt ist einfach,
> > dass das Spiel mit dickeren Tableaus und Landschaften, etc.
> > nicht mehr in die Schachtel gepasst hätte.
>
> Danke für die Info. Hatte ich so noch nicht gesehen. Dabei
> erschien mir die Schachtel nach dem Öffnen eher subjektiv
> halbleer. Schon wieder so ein Bauchgefühl. Aber wenn dickere
> Tableaus und Landschaften im Stanzbogen nicht reinpassen,
> dann ist es eben so.

Dann versuch dir vorzustellen, wie das ganze Material, das du gern aus noch gehabt hättest, auch noch "ab Werk" in der Schachtel hätte Platz finden müssen.

Ich schätze mal, dass eine höhere
> Schachtelgrösse diese "Deluxe-Ausgabe" für den
> Vielspieler-Massenmarkt sich wohl nicht gerechnet hat. Weil
> wenn doch, hätte es Lookout sicherlich gemacht, oder?
>

Nein, sicher nicht.


"Von den vielen-vielen Neuerscheinungen und auch alten Spielen kommt bei nur eine kleine Teimenge regelmässig und immer wieder auf den Tisch. Da wäre es schön, wenn diese auch spielerischen Höhepunkte ebenso auch super vom Material wären (also das produktionstechnisch maximal Mögliche zum noch gerechtfertigten Preis) und keine Kompromisse eingegangen geworden sind vom Hersteller / Verlag."

Du bist echt nen Knaller!!! Woher sollen die Verlage denn wissen, was für dich die spielerischen Glanzpunkte sind? Ich verrate dir mal was: ALLE VERLAGE sind der Meinung, dass sie ein Spiel rausbringen, das super ist. Sonst würden sie es nicht machen... An diesem Punkt geht es um Geschmack. Nicht jeder hat den Selben.

Ein Spiel zu produzieren ist IMMER das Eingehen von Kompromissen. Ich bin sicher, das auch bei der ersten Agricola-Auflage Kompromisse gemacht wurden. Auch ein Verlag wie Ammonit wird Kompromisse gemacht haben, obwohl sie eigentlich ein Spiel gemacht haben, bei dem sie sich alles erfüllt haben, was so geht... Aber es geht immer besser. Und dann hast du keine Oktaeder in deiner Holzbrettmulde bei Trajan... Nach oben ist immer offen. Aber wer kauft ein Trajan für 450¤? Und will man das? Die Leute sollen das tolle Spiel doch spielen! Und nicht nur die Deluxe-Liebhaber, die sich das kaufen würden...

Florenza ist noch so ne Sache. Die haben grafisch da voll einen rausgehauen. 50¤ hat das Spiel gekostet auf der Messe und es sieht Hammer aus! Auch da gibt es dünne Spielübersichten... Und standart 15mm-Holzscheiben. Und standart 8mm-Holzklötzchen als Waren...

Und wer trägt denn bitte das Risiko bei einer Delüxe-Spielauflage? Weißt du eigentlich, wie viel Geld das kostet? Welcher Kleinverleger soll denn da die ganze Kohle vorschießen ohne sich sicher zu sein sein Geld wenigstens wieder rein zu bekommen? Wieso gibt es denn jetzt diese Crowdfunding-Projekte?

LG...ode.

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Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon Braz » 9. März 2012, 11:15

No66y schrieb:
>
> Sorry, Deinen Beitrag hatte ich wirklich nicht gesehen. Aber
> ich finde darüber hinaus, dass Bruder Bartsch angesichts
> dieses herausragenden Artikels auch einen eigenen Thread
> verdient hat.
>
> Lieben Gruß
> No66y

Sehe ich ähnlich ;-)
Sollte von mir auch keine indirekte Andeutung sein nach dem Motto: War doch schonmal gepostet und jetzt nochmal....der Link von mir war eher eine Sache der Bequemlichkeit ;-)

Lieben Gruß
Braz


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