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Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
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peer

Re: Spielbox: Ora et Labora - CrowdFunding & Erwähnung des Materials

Beitragvon peer » 9. März 2012, 22:16

Hi,
Das :
peer schrieb:

> peer aka Gernspiele aka Mapache aka Elektro - wollte mal ein
> bisschen Stimmung in die Bude bringen)

war natürlich nur ein Scherz ;-) Nur falls das jemand ernst nehmen sollte..
ciao
peer

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Folmion
Kennerspieler
Beiträge: 333

Re: Spielbox: Ora et Labora - CrowdFunding & Erwähnung des Materials

Beitragvon Folmion » 9. März 2012, 22:23

Mist, ich hab dich schon gemeldet.

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peer

Materialqualität vs. Preis vs. Meinungen

Beitragvon peer » 9. März 2012, 22:24

Hi,
ToXicated schrieb:
en.
Auch ich bin bereit, für
> besseres Material mehr zu bezahlen. Wenn das bei Dir nicht so
> ist: Super! Das ist aber Dein Ding und Deine Meinung! Andere
> (wie ich und im Fall von Ora wohl auch Ralf) sehen es eben
> anders.

Genau! So einfach ist es!
Daher verstehe ich die hier gezeigten hohen Wellen ehrlich gesagt nicht. Irgendwie scheint viel Emotion mizuspielen, wenn es darum geht, wessen Meinung die richtige ist (das war jetzt nicht auf dich, ToXi, bezogen!). Leider muss dann immer gleich die Keule ran - Im BvB-Thread wars "Prototypenqualität", hier wollen Verlage "so wenig Material-Höhepunkte wie eben möglich" setzen...

Der Punkt ist doch der: Jeder hat andere Maßstäbe welches Material er angemessend oder gar super findet. Und jeder hat andere Maßstäbe, was er bereit ist dafür zu zahlen. Verlage müssen da versuchen einen guten Kompromiss zu finden - denn wenn A das Spiel nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist, schmerzt das dem Verlag mehr, als wenn B noch etwas glücklicher gewesen wäre, wenn sein gekauftes Spiel n Millimeter mehr hätte, hier und da...
Ich erinnere hier auch gerne an die Diskussionen über die Preise von Queen Games; die machen was das Material betrifft ja quasi High End Produkte und sind entsprechend teurer. Und die Preise werden oft kritisiert. Man kann eben nicht alles haben...

ciao
peer

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No66y

Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon No66y » 9. März 2012, 23:17

Braz schrieb:

> Mit anderen Worten: Die Spielmaterialsdisussionen der letzten
> Monate nerven mich ungemein.
>
> [i]Aber bei diesem Thema endete mein Verständnis bereits vor
> mehreren Diskussionen.[/i]
> Sehe ich sehr ähnlich.

Und vor allen Dingen hat diese hier überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, zu dem dieser Thread einst eröffnet wurde!

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No66y

Re: Bitte wieder zum Thema zurück!!

Beitragvon No66y » 9. März 2012, 23:19

siehe oben...;-)

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Ollo 3000
Spielkamerad
Beiträge: 32

Re: Spielbox: Ora et Labora - Rezension von Udo Bartsch

Beitragvon Ollo 3000 » 10. März 2012, 00:23

Hallo,

ich schreib ja nicht oft im Forum, aber mich würde mal interessieren wie ein Forumsbeitrag so abdriften kann.

P.s. Ich kauf das Spiel nicht weil es mir einfach zu lange dauert - ups, ein neuer Negativpunkt, sorry.

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Bitte wieder zum Thema zurück!!

Beitragvon Braz » 10. März 2012, 01:46

hast ja recht! B-]

als denn... ;-)

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ravn

Re: Spielbox: Ora et Labora - Diskussions-Strang-Evolution

Beitragvon ravn » 10. März 2012, 02:06

Ollo 3000 schrieb:

> ich schreib ja nicht oft im Forum, aber mich würde mal
> interessieren wie ein Forumsbeitrag so abdriften kann.

Indem ein aufgegriffener Aspekt eines Diskussions-Stranges anscheinend mehr interessiert als der ursprüngliche. Was soll man auch gross zu Ora et Labora sagen? Tolles Spiel. Was soll man gross zur Rezension von Udo Bartsch sagen? Gelungener Artikel. Diskussion beendet, weil alle so gut wie einer Meinung sind.

Beim Thema "wie gut wird das Material von Ora et Labora empfunden" gehen die Meinungen eben auseinander. Gerade das ist doch toll, weil ohne unterschiedliche Meinungen kann keine Diskussion entstehen und ich für mich konnte da einiges an Infos rausziehen - von der Spieleproduktion über Verlegerzwänge bis Crowdfunding und amüsantes Oberlehrer-Gehabe von Einzelnen, die einem das Wort und die eigene Meinung liebend gerne verbieten würden.

So und jetzt werde ich mich in den Schlaf weinen müssen, nachdem ich hier so übel "gebashed" wurde. Sicher nicht!

:razz:

Cu / Ralf

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mic
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Re: Spielbox: Ora et Labora - CrowdFunding & Erwähnung des Materials

Beitragvon mic » 10. März 2012, 03:38

Gibt es denn nur die Optionen "mit Schaum vorm Mund emotionsgeladen auf ihn ein[schlagen]" oder nichts sagen? Nicht dass ich ersteres in solch krassem Ausmaß in dieser Deiskussion erlebt hätte, aber:
Man kann auch weniger emotionsgeladen diskutieren. Ich für meinen Teil empfand ravns Posts im starkem Gegensatz zu odes sachlich und unaufgeregt.

Außerdem stimme ich mit seiner Meinung weitgehend überein. Er steht also nicht, wie an anderer Stelle behauptet, alleine mit seiner Meinung da. In mehreren Rezensionen die ich gelesen/ gesehen habe wurde das Material übrigens ebenfalls negativ angesprochen.

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Gernspieler
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Beiträge: 498

Re: Spielbox: Ora et Labora - CrowdFunding & Erwähnung des Materials

Beitragvon Gernspieler » 10. März 2012, 06:21

Interessant finde ich die Bewertung zwischen Rezensenten und dem gemeinen Fußvolk.

Als in der Rezension von Notre Dame in der sb von, ich zitiere" salamidünnen Spielplänen" gesprochen wurde, dachte ich:"oh oh" .
Und was passierte? Nichts.

Wenn einer dieses hier im Forum so ausgedrückt hätte, wäre genau das passiert, was hier die selbsternannten Gourmetkritiker gerade mit Ralf veranstalten.

Klar, spielbar ist das Spiel auch mit dem beigefügten Material.
Aber ein Skoda fährt auch, muß also kein VW sein.

Ein Spiel lebt nun auch mal von der Haptik, und es ist in meinen Augen vollkommen ok, wenn ein Konsument eine etwas höhere Erwartungshaltung an ein Preis/Leistungsverhältnis hat,als ein anderer.


In diesem Sinn
Der Gernspieler
(der auch viele gute Spiele mit schlechtem Material sein eigen nennt)

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ravn

Re: Mondo Sapiens, Materialkritik von Udo Bartsch

Beitragvon ravn » 10. März 2012, 10:42

Gernspieler schrieb:
>
> Interessant finde ich die Bewertung zwischen Rezensenten und
> dem gemeinen Fußvolk.
>
> Als in der Rezension von Notre Dame in der sb von, ich
> zitiere" salamidünnen Spielplänen" gesprochen wurde, dachte
> ich:"oh oh" .
> Und was passierte? Nichts.
>
> Wenn einer dieses hier im Forum so ausgedrückt hätte, wäre
> genau das passiert, was hier die selbsternannten
> Gourmetkritiker gerade mit Ralf veranstalten.

Wer die aktuelle spielbox aufmerksam liest, wird auf Seite 17, mittlere Spalte, letzter Absatz von Udo Bartsch sein wahres Material-Kritik-Wunder erleben.

"... Und der Mensch mag Abwechslung, weshalb pro Spieler jetzt vier statt zwei Weltentafeln im Spiel sind. Was der Mensch jedoch gar nicht mag, sind etwas dünnere Kartonstärken bei den Spielertableaus. Denn Menschen wollen immer alles: dick und trotzdem noch mehr."

Und was nun? Warum hier fast ein Fünftel Infotext über Mondo Sapiens für Materialbewertung, während bei Ora et Labora überhaupt nichts dazu steht? Das Feld für wilde Spekulationen ist eröffnet!

Cu / Ralf

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Chris
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Beiträge: 220

Re: Mondo Sapiens, Materialkritik von Udo Bartsch

Beitragvon Chris » 10. März 2012, 10:46

Das könnte aber auch Satire sein, oder?

Chris

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VolkerN.

Re: Mondo Sapiens, Materialkritik von Udo Bartsch

Beitragvon VolkerN. » 10. März 2012, 12:53

Moin,

würde ich tendenziell auch so sehen.
Wobei man das bei Udo B. nicht so ganz genau weiß.

Grüsse

VolkerN.

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Udo Bartsch
Kennerspieler
Beiträge: 115

Re: Mondo Sapiens, Materialkritik von Udo Bartsch

Beitragvon Udo Bartsch » 10. März 2012, 13:23

Tut mir Leid, wenn es nicht deutlich genug war: Die Spielpläne in Mondo Sapiens sind für mein Empfinden nicht zu dünn. (Die in Ora et Labora auch nicht.)

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VolkerN.

Re: Mondo Sapiens, Materialkritik von Udo Bartsch

Beitragvon VolkerN. » 10. März 2012, 15:23


Danke , Bruder Bartsch für die erhellenden Worte ! ;-)

Grüße

VolkerN.

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Herbert

Bruder Bartsch versündigt sich

Beitragvon Herbert » 11. März 2012, 13:10

Und also sprach der Herr: wollt ihr eine Rezension schreiben, so soll diese mindestens 4 Dinge enthalten: die Beschreibung der Regeln, die Beschreibung des Materials, die Beschreibung des Spielreizes und Eure Einschätzung des Spieles. Weder sollt ihr die Beschreibung der Regeln weglassen noch die Beschreibung des Materials noch die Beschreibung des Spielreizes noch die Einschätzung des Spieles. Und lasset ihr weg die Beschreibung der Regeln oder die Beschreibung des Materials oder die Beschreibung des Spielreizes oder die Einschätzung des Spieles so soll Euer Text sich nicht Rezension nennen dürfen. Wollt ihr hingegenetwas schreiben welches nicht die Beschreibung der Regeln und die Beschreibung des Materials und die Beschreibung des Spielreizes und die Einschätzung des Spieles enthält so schreibet ein Essay.

Daraufhin kamet Bruder Bartsch, schrieb einen Text welcher nur die Beschreibung der Regeln in lustig aufgemachter Form enthielt und verkaufte es dem Bruder Hardel als Rezension. Daraufhin sprach der Herr: Du sollst nicht dem Bruder Hardel ein Essay als Rezension verkaufen.

Doch Bruder Hardel mochte dem Bruder Bartsch nicht zürnen und so lies er das Essay des Bruder Bartsch als Rezension abdrucken. Daraufhin sprach der Herr: Du sollst nicht der Leserschaft ein Essay als Rezension verkaufen.

Jedoch kam der Text in lustigen Worten daher und es frohlockte die Leserschaft: schauet doch, wie lustig diese Rezension - viel lustiger als die anderen. Daraufhin sprach der Herr: ihr sollt nicht das lustige Essay als Rezension preisen.

Und also sprach Bruder Hardel: ihr sollet unsere Texte lesen, sie sagen mehr aus als die Note am Ende des Textes. Und also sprach der Herr: wahr gesprochen, euer Urteil soll nicht oberflächlich sein. Lest alle Teile der Rezension die da sind: die Beschreibung der Regeln, die Beschreibung des Materials, die Beschreibung des Spielreizes und Eure Einschätzung des Spieles. Nur dann werdet ihr zu einem guten Urteile zu dem Spiele finden. Denn die Gute Rezension gebet Euch alles für Euer Urteil: die Beschreibung der Regeln, die Beschreibung des Materials, die Beschreibung des Spielreizes und Eure Einschätzung des Spieles.

Aber wer höret heute schon noch aufmerksam auf die Worte des Herren.

Gruß aus dem Münsterlande
Bruder Herbert

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Dirk Piesker
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Re: Bruder Bartsch versündigt sich

Beitragvon Dirk Piesker » 11. März 2012, 16:37

+1

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Helmut R.
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Re: Bruder Bartsch versündigt sich

Beitragvon Helmut R. » 11. März 2012, 18:45

Amen, Bruder Herbert, AMEN !!

Gruß aus Frankfurt, Helmut

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Herbert

Herr, lass dicke Pappe vom Himmel fallen

Beitragvon Herbert » 12. März 2012, 07:30

Spielet das Spiel und preiset das Spiel sodass fortan viele Jünger dieses Spiel kaufen. Dann wird dem Verlage dereinst eine Luxuxausgabe zum Jubiläum entspringen.

und bis dahin: pimpet das Spiel bis es Euch gefalle.

Gruß aus dem Münsterlande
Bruder Herbert

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Duchamp

Nö.

Beitragvon Duchamp » 12. März 2012, 10:37

Von den vier Elementen beschreibt er sehr wohl (neben den Regeln) auch den Spielreiz. Sogar den Langzeitspielreiz. Die persönliche Einschätzung ist ebenso vorhanden, ob im letzten Absatz, in der vergebenen "9" oder in den lobenden Worten gegenüber den verschiedenen Möglichkeiten je nach Spieleranzahl ("... und auch das Solo-SPiel war gut.")
Das einzige also, was nach deiner Vorgabe fehlt, ist die Beschreibung / Einschätzung des Materials. Nun ja, auch keiner der anderen Bewerter hat ein Sternchen dazu gehsetzt mit der Anmerkung: "leider etwas schäbiges Material, daher ein Punkt weniger". Es scheint einfach so, dass es keiner Erwähnung wert befunden wurde. Scheint nach Ansicht dieser herren also schlicht in Ordnung zu sein.
Nach meinem Dafürhalten (ich habe Ora et Labora noch nicht gespielt, aber gesehen und mir genauer angesehen und fand auch niemanden übers Materialqualität meckern) schlicht kein Problem, die ganze Aufregerei und das Hin und Her hier schlicht ein Sturm im Wasserglas.

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frankjaeger
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Re: Spielbox: Ora et Labora - Dünne Pappe und so!

Beitragvon frankjaeger » 12. März 2012, 12:04

Hm, ich habe tatsächlich "Blödsinn" geschrieben. Ich entschuldige mich dafür. Ich war genervt, auch wenn das keine Entschuldigung ist. Ich bin zwar weiterhin anderer Meinung, aber meine Wortwahl ist verbesserungswürdig.

Frank.

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frankjaeger
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Re: Spielbox: Ora et Labora - CrowdFunding & Erwähnung des Materials

Beitragvon frankjaeger » 12. März 2012, 12:14

peer schrieb:
> Dabei will er nur 5¤ mehr bezahlen für dickere
> Spielertableus! Und ich würde 10¤ mehr bezahlen für bessere
> Graphiken! Und der nächste 10¤ für echte Metallmünzen. Und 5¤
> für dickere Schachteln...
> ciao
> peer

Genau. Deswegen gibt es hier einen "Schnäppchen-Thread". Und ewige Diskussion über 5-Euro-Gutscheine diverser Versender. Und wiederkehrende "hier ist es aber billiger"-Postings. Weil ja alle so gerne mehr Geld bezahlen für bessere Ausstattung. Und ich bin der König von Siam...
Frank.

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peer

Re: Nö.

Beitragvon peer » 12. März 2012, 13:57

Hi,
Duchamp schrieb:
>
> Von den vier Elementen beschreibt er sehr wohl (neben den
> Regeln) auch den Spielreiz. Sogar den Langzeitspielreiz. Die
> persönliche Einschätzung ist ebenso vorhanden, ob im letzten
> Absatz, in der vergebenen "9" oder in den lobenden Worten
> gegenüber den verschiedenen Möglichkeiten je nach
> Spieleranzahl ("... und auch das Solo-SPiel war gut.")
> Das einzige also, was nach deiner Vorgabe fehlt, ist die
> Beschreibung / Einschätzung des Materials. Nun ja, auch
> keiner der anderen Bewerter hat ein Sternchen dazu

Eben, aber anscheinend steht in den Statuten, dass jeder ggf. schreiben muss: "Das Material ist nicht erwähnenswert". Laut einer laufenden Petition im Bundestag wird das demnächst ergänzt um den Punkt: "Jede Rezension muss mit dem Satz beginnen: ´Die Dicke der Spielertableuas ist in Ordnung/nicht in Ordnung´ und angemessener Begründung.

Muss ja alles seine Ordnung haben bei uns :-)

ciao
peer

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Herbert

Re: Nö.

Beitragvon Herbert » 12. März 2012, 19:24

Duchamp schrieb:
>
> Von den vier Elementen beschreibt er sehr wohl (neben den
> Regeln) auch den Spielreiz.

Und zu keiner Zeit sollet ihr widersprechen dem Herrn!


> Die persönliche Einschätzung ist ebenso vorhanden, ob im letzten
> Absatz, in der vergebenen "9" oder in den lobenden Worten
> gegenüber den verschiedenen Möglichkeiten je nach
> Spieleranzahl ("... und auch das Solo-SPiel war gut.")

Und wollet ihr beschreiben den Spielreiz, so sollt ihr mehr schreiben als "und es war gut". Der Leser wollet wissen warum ihr es als gut empfunden hat. Dem Grundschüler wird das Ohr langgezogen für Sätze wie "es habet mir gefallen weil es gut war" oder "es waret gut weil es uns gefiel" und so soll auch dem Rezensenten widerfahren körperliche Pein so er verwendet solche Floskeln. Wer nicht mehr hat zu sagen als "es war gut" und uns nur durch eine Zahl erahnen lässt, wie gut es nun in Wirklichkeit geschrieben, der schreibe ein Essay welches all die erfreuen kann, denen das Spiel schon vor der Lektüre geläufig gewesen. In einer Rezension gebe er sich auch Mühe mit den Unwissenden und Fragenden unter uns.


> Das einzige also, was nach deiner Vorgabe fehlt, ist die
> Beschreibung / Einschätzung des Materials. Nun ja, auch
> keiner der anderen Bewerter hat ein Sternchen dazu gehsetzt
> mit der Anmerkung: "leider etwas schäbiges Material, daher
> ein Punkt weniger". Es scheint einfach so, dass es keiner
> Erwähnung wert befunden wurde. Scheint nach Ansicht dieser
> herren also schlicht in Ordnung zu sein.


Und der Herr Sprach: die Frage des Materials ist so vielseitig wie die Zahl der Gestirne am Firmament. Lieget ein großer Plan vor oder erhaltet jeder ein Tableu. Sind Figuren in dem Spiel und Material verwendete die Manufaktur hierfür. Und füllet die Schachtel uns die Regale mit Luft? Nach all solch Dingen gelüstet dem Leser und nicht nur nach der Dicke des Kartons.


> Nach meinem Dafürhalten (ich habe Ora et Labora noch nicht
> gespielt, aber gesehen und mir genauer angesehen und fand
> auch niemanden übers Materialqualität meckern) schlicht kein
> Problem,
Und also sprach der Herr: Die Rezension soll nicht geschrieben sein nur für einen, der Ora et Labora schon gesehen und auch genauer angesehen hat, sondern im besonderen für den, der da Arm ist im Ansehen von Spielen, welche zu kaufen er nach dem Lesen einer Rezension nachzudenken beginnt. Und daher sollt ihr immerfort denken an die Beschreibung der Regeln, die Beschreibung des Materials, die Beschreibung des Spielreizes und Eure Einschätzung des Spieles.


> die ganze Aufregerei und das Hin und Her hier
> schlicht ein Sturm im Wasserglas.

Und der Herr fragte: wenn Euch die Aufregerei zu viel, warum seid ihr mit denen die sich da aufregen?


Gruß aus dem Münsterland
Bruder Herbert

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Duchamp

Re: Nö.

Beitragvon Duchamp » 13. März 2012, 07:10

Herbert schrieb:
> Und wollet ihr beschreiben den Spielreiz, so sollt ihr mehr
> schreiben als "und es war gut". Der Leser wollet wissen warum
> ihr es als gut empfunden hat.

Tut er ja. Zwei Absätze enden mit den Worten "Spielreiz, bzw. "Langzeitspielreiz". Direkt davor findet man Beschreibungen derselben.

> Und der Herr Sprach: die Frage des Materials ist so
> vielseitig wie die Zahl der Gestirne am Firmament. Lieget ein
> großer Plan vor oder erhaltet jeder ein Tableu. Sind Figuren
> in dem Spiel und Material verwendete die Manufaktur hierfür.

... zugegeben. Außer dem "Areal", dem "Ertragsrad" und den verschiedenen Holzfiguren nebst einigen Fotos von Holzfiguren, diversen Plättchen, Spielkarten sowie einem der "Areale", bietet der Artikel keine detaillierte Materialbeschreibung. Mir reicht das aber auch.

> > die ganze Aufregerei und das Hin und Her hier
> > schlicht ein Sturm im Wasserglas.
>
> Und der Herr fragte: wenn Euch die Aufregerei zu viel, warum
> seid ihr mit denen die sich da aufregen?

An welcher Stelle rege ich mich denn auf?

Coole Grüße,

D.


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