Brettspiel-Forum

N'abend :) Ich schmökere gerade etwas in der neuen Spielbox und muss jetzt doch mal in die Runde fragen: wie findet ihr die Tatsache, dass bei vielen Berichten noch eine schmaler Streifen auf der nächsten Doppelseite angehängt wird? Es geht mir nicht um den Inhalt, sondern nur um die Optik :) ... ich mag es nicht! ;) stehe ich damit alleine da? Gruß, Dirk

Mir ist da im Zweifel der Inhalt deutlich wichtiger als die Optik. Ein wenig seltsam sieht das teilweise schon aus. Aber ich finde es so deutlich besser, als wenn die Berichte künstlich auf 2 Seiten gekürzt würden, nur damit es optisch besser wirkt.

"gimli043" hat am 24.04.2013 geschrieben:
> Mir ist da im Zweifel der Inhalt deutlich wichtiger als die
> Optik. Ein wenig seltsam sieht das teilweise schon aus.
> Aber ich finde es so deutlich besser, als wenn die Berichte
> künstlich auf 2 Seiten gekürzt würden, nur damit es optisch
> besser wirkt.

Sehe ich auch so. Oft geht es auf der selben Seite mit ergänzendem Hintergrund zum Spiel weiter, was dann einen verkürzten, nicht seitenfüllenden Bericht ergibt. Insgesamt ist die Spielbox - optisch wie inhaltlich - nach wie vor top!

verspielte Grüße, Hartmut (bei dem die Spielbox diesmal superpünktlich im Kasten lag)

- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -

Tja, leider liegt mir die Ausgabe noch nicht vor. Die Aufteilung der Seiten von den Berichten stört mich, ehrlich gesagt, weniger. Manchmal finde ich den Hintergrund (dunkel, zum Teil noch mit Bildern versehen)der Berichte etwas unglücklich gewählt. Ich als etwas älterer Brillenträger habe da schon mal ab und zu Schwierigkeiten, den Text entziffern zu können.

Also, ich finde Spieleerklärungen äußerst sinnvoll. Dabei darf man nämlich nicht vergessen, dass nicht jeder, der die spielbox liest, auch jedes Spiel kennt. Zumal sie ja jetzt auch im Zeitungskiosk erwerbbar ist.
Ist aber auch für mich so, dass ich die Regeln meist schon kenne...
;)

Ich kann aber, was die Ästhetik angeht, dem OP nur zustimmen. Mich nervt es jedesmal etwas, wenn die Bewertung auf einer Folgeseite steht, die aber nicht vollständig für den Bericht zur Verfügung steht (er also 3 Seiten lang ist anstatt 2), sondern nur ein Teil davon. Kompakter ist manchmal einfach besser.

Auf der anderen Seite kann ich mich selbst aber nie kurzfassen, und weiß, wie schwer das ist, in einer vorgegebenen Textlänge das zu sagen, was man sagen will. Und andersrum tut es auch weh, einen Text zu kürzen, wenn dann schöne Passagen wegfallen müssen...

Naja, hilft jetzt nicht wirklich...
:(

Grütze,
Dumon

Mich stört das Layout nicht, wünschen würde ich mir aber vielmehr, dass jede (!) Notenvergabe mit einem kleinen prägnanten Begründungssatz versehen wird (so wie es bei einigen Noten mit dem berühmten Sternchen gehandhabt wird)...

Im Moment ist es halt oft schwer nachzuvollziehbar, warum ein Redakteur eine 8, der andere eine 5 gibt. Die Gründe würden mich schon interessieren, um zu sehen, mit wem ich mehr übereinstimme. Wenn dafür die 1/3-Spalte auf der nächsten Seite genutzt würde, wäre das noch optimaler! :)

Elektro schrieb:
>
>
> Ich wiederhole gerne meine alte Leier: bitte zukünftig mehr
> bzw. ausschliesslich Spielgefühl-Einschätzungen und Meinungen
> anstatt Regelerklärungen. Dann passen die Rezis auch wieder
> auf 2 Seiten ;)
>

Da kann ich nur bedingt zustimmen. Manchmal lese ich Rezensionen und habe das Gefühl eine Regelheft vor mir zu haben und 'spule dann vor' bis es wieder interessant wird. Aber manchmal lese ich auch Rezensionen, wo etwas über die Regeln gesagt wird und plötzlich werde ich wach, weil da plötzlich über einen interessanten Mechanismus geschrieben wird und ich dadurch verleitet werde mir doch noch die Regeln im Netz zu suchen oder das Spiel irgendwo mal Probespielen will.
Ich denke ein wenig was zu den Regeln/Abläufen/Mechanismen gehört in die Regeln, damit man abschätzen kann, wie man selber dazu steht. Es hilft nichts, wenn mir 10 Rezensenten vorschwärmen, was für ein tolles Spielgefühl ein Spiel hat, abr alle verschweigen, dass es einen starken Gedächtnis-Aspekt hat, den ich vielleicht partout nicht mag. Die Kunst besteht darin sich dabei auf das Wesentliche zu beschränken und nicht auch noch jede Fußnote der Anleitung in die Rezension einfließen zu lassen.

Zum Thema: Diese 1/3-Seiten finde ich zwar auch nicht so schön, aber mir ist es auch lieber wenn es so 'krumm' aufgeteil ist, als wenn in einem Bericht Wesentliches gekürzt wird und dafür der nächste anfängt zu schwafeln um seine Seite zu füllen.

nicht, dass ich falsch verstanden werde: ich bin inhaltlich zufrieden, sonst hätte ich das Abo nicht, doch trotzdem gefallen mir diese 2 1/3-Berichte nicht... rein optisch :)

...oder warum manch ein Rezensent in 90% der Fälle immer mit die schlechteste Note vergibt (wenn er dabei ist), dann aber bei einigen wenigen Spielen dann (hauptsächlich denen, die er selbst rezensiert) an allen anderen vorbeifliegt...

Das soll keine Kritik sein an Bewertung eines Einzelnen, aber es ist mir eben aufgefallen, und ich kanns einfach nicht nachvollziehen, da ich keine Linie drin sehe...

Grütze,
Dumon

Hui, also "keine Regelerklärungen"... wie soll das denn dann noch funktionieren? Ich will ja schon grob wissen, wie ne Spielrunde abläuft, nur daran kann man dann begründete und nachvollziehbare Aussagen über das Spielgefühl machen.

Für mich gibt es drei wichtige Aspekte beim Regelerklärteil in einer schriftlichen Rezension:

- Beschränkung auf die wichtigsten Regelaspekte
- nicht zu technisch ausgedrückt
- Trotzdem verständlich

Ich muss nicht alle Regeln kennen, dafür gibt es das Regelheft. Und von dem Regelheft erwarte ich, dass ich es ein Stück weit wie eine technische Anleitung lesen kann (ein paar Side-Gags nicht ausgeschlossen). Diesen technischen Regelerklärstil, den ich in Anleitungen so toll finde, finde ich in einer Rezension aber ziemlich langweilig. Mit den Spielbox-Rezensionen möchte ich mich halb informieren und halb unterhalten lassen.

Die große Aufgabe der Rezensenten sehe ich daher darin, zwischen den drei genannten Aspektten den richtigen Mittelweg zu finden. Manchmal gelingt das sehr gut, manchmal weniger. Zuletzt wirkte zum Beispiel die Rezension zu Oddville auf mich arg "angestrengt lustig", aber das kam vielleicht nur bei mir so an (und soll jetzt Bitte nicht als "Bash" des Rezensenten verstanden werden).

Alles in allem eine schwere Aufgabe, so eine Rezension zu schreiben. Ich merk das bei meinen Videos immer schon, und da ist das Regelerklären eigentlich einfacher, weil man die Spielelemente ja einfach in die Kamera halten kann...

Grundsätzlich bin ich mit der Spielbox und der Art der Artikel-Präsentation sehr zufrieden.

Und zurück zum eigentlichen Thema: Das mit den 1/3 Seiten stört mich vielleicht ein ganz ganz kleines bisschen, aber nicht sehr.

Besten Gruß,
Martin ( www.spielerleben.de )

Ich bin hier vermutlich nicht angesprochen, weil mir ohnehin der Ruf anhaftet, meist positiver zu werten als der Durchschnitt. Aber ich kann - zumindest für mich - erklären, warum der Rezensent positiver wertet als die anderen. Ich ziehe es vor, nur über Spiele zu schreiben, die mir ausgesprochen gut gefallen, Verrisse machen mir keinen Spaß. Das klappt aber leider nicht immer, weil ich mich manchmal vorzeitig um ein Spiel bewerben muss, bevor ich es gespielt habe.
KMW

Den Grund finde ich auch sehr einleuchtend. Mir ist es auch lieber, wenn die Hauptrezension von jemandem geschrieben wird, der von dem Spiel wirklich überzeugt ist. Die Anderen dürfen dann gerne als ergänzden Kommentar zur Note sämtliche negativen Punkte anführen.

Das finde ich eine sehr gute Anregung!

Gruß
Axel

ist mir wurscht, egal und völlig unerheblich. lese wegen der infos nicht wegen des layouts der spielbox.

Stimme spielmonster.de vollkommen zu. Aber ich bin mit dem "General" von TAHGC aufgewachsen, wo der abschließende Absatz von Berichten oft viele Seiten später kam; dagegen sind die Umbrüche in der Spielbox ja noch goldig :-)
Also: Inhalt geht klar vor Layout!

KMW schrieb:
> Verrisse machen mir keinen Spaß.
> Das klappt aber leider nicht immer, weil ich mich manchmal
> vorzeitig um ein Spiel bewerben muss, bevor ich es gespielt
> habe.
> KMW

Nur manchmal? Knut, Du bist ein glücklicher Mann :-))

Gruß
Frank

Die Optik ist mir da recht egal. Wenn der Artikel halt 2 1/3 braucht - dann ist das halt so.

Aber es ist schon erstaunlich, daß tatsächlich die 2 1/3 häufiger vorzukommen scheinen. Wären ja auch mal 2,5 oder 1 2/3 denkbar.