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Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Bronzezeit



Autor: Matt Leacock
Verlag: Pegasus
Spieler: 1-4
Dauer: 30-45 min
Alter: 8+
Grafik: Claus Stephan / Hans-Georg Schneider / Marko Fiedler
Jahrgang: 2009


Wie gefällt es euch und warum? Was ist gut, was schlecht? Findet ihr die SpieLama-Rezension mit einer 4/6 gerechtfertigt?

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Und was haltet ihr von der "Späten Bronzezeit"? Wird sie unbedingt benötigt, oder ist das Spiel auch ohne diese Erweiterung spielbar? Inwiefern verbessert die Erweiterung überhaupt das Balancing? Bitte um Meinungen

Nunja, das Spiel ist ein besseres Kniffel. Die späte Bronzezeit bringt geringfügig mehr Taktik ins Spiel und erhöht die Spieldauer minimal. Es macht Spaß - aber nur ab und an mal. Ständig möchte ich es nicht spielen, vor allem nicht mit mehreren, da es - abgesehen von den Katastrophen - keinerlei Interaktion gibt und man immer warten muss, bis man wieder dran kommt. Während der Wartezeit ist es auch nur bedingt spannend den anderen Mitspielern beim Würfeln zuzuschauen.
Besonders schlimm ist das Spiel mit einem Spieler des Typs "Grübler". Ich habe bereits eine Partie zu dritt hinter mir, welche 3 Stunden dauerte - GRAUENVOLL!!!

Wäre ich - unter Androhung des Todes - gezwungen dem Spiel eine Wertung zu geben, würde ich eine 2,5/6 wählen.

Meines erachtens nach unwürdig auf der Nominierungslist! Seeland oder Tobago (was ich aber noch nicht gespielt habe) hätten es mehr verdient gehabt. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich gebe dem Spiel auch nur 3/6 und stimme Joachim zu.

Hi,

ich finde, dass das Spiel absolut großartig ist! Finde die 4 zu niedrig. Ich muss gestehen, dass ich die Rezi nicht gesehen habe und die Gründe nicht kenne. Aber in meinen Runden ist das Spiel immer außergewöhnlich gut angekommen.

Ich finde, dass sowohl kleine Besetzungen (leider etwas reizarm, was die Katastrophen angeht) als auch größere Runden (etwas mehr Downtime) ihren Reiz haben. Verstehe nicht, warum man dafür 3 Stunden brauchen sollte. Teilnehmende Spieler gehört die Spiellizenz entzogen. Ab sofort würde ich keine Partie mehr mit denen Spielen. Leute, die ein 45 Minuten-Spiel auf 3 Stunden dehnen, müssen hart sanktioniert werden!

"Jeder teilnehmende Spieler ist für den Spielspaß aller Mitspieler verantwortlich!" Dazu gehört, dass man sich selbst zurücknimmt und entsprechend spielt.

Ich kann das gut verstehen, dass du das Spiel nicht magst. Ich hatte selber mal solche Erlebnisse mit LOST CITIES, ST. PETERSBURG oder YS.

Aber für die Spieler kann das Spiel nix. Es ist übrigens auch ein Strategiespiel, nicht nur taktisch...

@Andy_zoo: Ich hatte auch Tobago auf der Nominierungspiste gesehen. Aber warum sollte ein so tolles Spiel wie RttA nicht drauf? Es hat enormen Aufforderungscharakter, ist leicht erklärt und spannend. Dazu mit genügend Spieltiefe. Ich finde, es wäre ein ganz guter Preisträger gewesen, wenngleich würdigere Spiele auf der Liste waren.

Hey,


also ich finde das Spiel ganz in Ordnung. Mit Erweiterung geringfügig etwas taktischer aber kein Spiel das ich jeden Tag spielen muß. Als Absacker oder Aufwärmer ganz gut zu gebrauchen. Mehr aber auch nicht !

@ode
Das kam wohl nicht ganz richtig rüber. Das Spiel macht Spaß, ohne Zweifel, aber eben nur ein "Ab- und An mal" Spiel. Mit der Spielrunde mit der sich das Spiel auf 3h gezögert hat, spiele ich auch nicht mehr. Eigentlich war danach noch eine Runde Agricola geplant gewesen, was ich dann doch dankend ablehnen musste.

Das hätte dann knackige 5/6 Stunden gedauert

Joachim hat geschrieben:Eigentlich war danach noch eine Runde Agricola geplant gewesen, was ich dann doch dankend ablehnen musste.

Wahrscheinlich hätten sie das in 90 Minuten runtergerockt!!!

Habs auf dem Sparren-Con in Bielefeld 2x gespielt als Pausenfüller. War ganz ok. Hatte sicher schon was von Kniffel, jedoch konnte man recht schnell das modifizieren, wenn man in diese Richtung gespielt hat.
Ist insgesamt gesehen gutes Mittelfeld (Hab mir neulich mal Funkenschlag zugelegt, was ja meist bgute Kritiken bekommen hat und muss sagen, dass mir Würfel-Wandel besser gefällt...)

Btw: 3h ist aber wirklich KRASS - und das von einem, der auch als notorischer Langsamspieler verschrien ist...!

Hab es leider noch nicht angespielt, aber irgendwie reizt es mich ja (ja, ein WÜRFELSPIEL!), wobei mich der Solitaire-Aspekt schon stutzig macht. Ich bleib gespannt...

@ H8man:
Teste es doch mal auf www.Yucata.de an. Schick mir ne PN mit deinem Nutzernamen und ich lad dich auf ne Partie ein. dabei kann ich es dir erklären. Wobei ich selbst erst 3 Partien gezockt hab.

Keine Sorge yucata ist komplett kostenlos.

Keine Sorge, ich kenne yucata.
Hab die Seite allerdings noch nie genutzt, da ich lieber in Ruhe gegen die KI spiele. Hab das Spiel auch als KI-Version hier, wie auch 20 weitere, aber irgendwie zock ich am Ende doch wieder Sankt Petersburg oder in letzter Zeit wieder ab und an das D. Spiel.

Aber zu deinem Angebot, nehme ich gerne an, müssen wir nur einmal gucken wann genau wir das angehen. Allgemein ist Abends immer ganz machbar.

Wenn es klappt, dass ich mal zum Spielen zu dir hoch fahre, kann ich das Spiel gerne auch mitbringen.

Ich will doch mal stark hoffen das es irgendwann mal klappt! Dann müssen wir nurnoch den Dave herbestellen und dann kanns los gehen.

lueg hat geschrieben:Im Wandel der Zeiten - Würfelspiel
...........gekürzt
Vielleicht zu 3. oder 4. besser?
....... gekürzt

Hoffentlich habt ihr die "späte Bronzezeit" gespielt.
http://www.pegasus.de/1848.html

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das Spiel idealerweise alleine oder zu zweit spielt. Bei 3 und 4 Spielern sind die Downtimes einfach viel zu lange für das gebotene Spiel.

[quote="lueg"]Im Wandel der Zeiten - Würfelspiel
Hätte ich mehr erwartet gehabt. Finde das Würfeln zwar lustig, aber im Prinzip plätschert das Spiel im Gleichschritt dahin (es gibt im Prinzip nichts "Schlechtes" - Katastrophen bringen zwar Minuspunkte, aber so viel Waren, dass man sich dafür einfach wieder Pluspunkte kaufen kann; wenn man zu wenig Nahrung hat gibt es Minuspunkte, aber statt Nahrung hat man eben Geld, Waren oder Arbeiter gewürfelt, wodurch ich im Endeffekt wieder Pluspunkte bekomme) und zum Schluss (das relativ schnell kommt) liegt man wenige Punkte auseinander - ich habe trotzdem zweimal gewonnen Smile, also vielleicht hat es doch etwas mit KÖNNEN zu tun Wink
Vielleicht zu 3. oder 4. besser?[/quote]

Tut mir leid ElGrande, habe gar nicht daran gedacht, dass man das auch im Angespielt verewigen könnte.
Danke für deine Copy&Paste-Arbeit

@Joachim:
Danke für den Tipp - kannte ich nicht.
Hmmm...und wenn ich das "Beim-Gegenspieler-Würfel-Wurf-Mitfiebern" mag, ist das Spiel dann zu 3. oder 4. besser? Also vom Spielverlauf her?

Ich denke die einzige Interaktion ist der Wettlauf bei den Gebäuden und dass man dem Gegner die Seuche aufhalsen kann. Von daher wird es im 3er und 4er eher langweiliger als spannender.

lueg hat geschrieben:@Joachim:
Danke für den Tipp - kannte ich nicht.
Hmmm...und wenn ich das "Beim-Gegenspieler-Würfel-Wurf-Mitfiebern" mag, ist das Spiel dann zu 3. oder 4. besser? Also vom Spielverlauf her?

Bitte, gerne.
Wenn du auf Folter stehst, dann ist auch eine Neunschwänzige Peitsche gut für dich. Du verstehst worauf ich hinaus will? =)

@Grande
Zeitlich passt es so nun zwar nicht ganz, aber ist ja Wurscht.

Keine Ahnung was da nun schief gelaufen ist.

Joachim hat geschrieben:Wenn du auf Folter stehst, dann ist auch eine Neunschwänzige Peitsche gut für dich. Du verstehst worauf ich hinaus will? =)

Ich meinte eigentlich, abgesehen von der längeren "Downtime", ob sich der Spielverlauf anders als im 2er gestaltet? Sprich: spielen Seuche eine größere Rolle? kann man "Strategien" unterscheiden? Gibt es wirklich einen Wettkampf um die Monumente (wir haben immer unsere eigenen gebaut , die meisten sind ja sowieso nach einer oder zwei Runden voll, sodass es sich gar nicht auszahl einen Wettkampf überhaupt anzustreben, wenn der Gegenspieler das halbe Monument schon voll hat)?
Oder spielt es sich im Endeffekt genau wie das 2er?

Es spielt sich ziemlich identisch. Es ist eben ein Solitärspiel für bis zu 4 Personen. Einen wirklichen Wettkampf um die Monumente gab es bisher bei mir sehr sehr selten. Man sieht ja was der andere baut und stürzt sich dann halt auf ein anderes. Oder man baut gar keines und konzentriert sich auf die Errungenschaften, oder Errungenschaften + Handel oder nur Handel oder baut erst mal seine Städte voll. Die Möglichkeiten sind schon vielfältig, mit der späten Bronzezeit noch vielfältiger, aber im Grunde bleibt es ein Kniffel Derivat bei dem jeder für sich spielt und den Anderen beim Spielen zuschaut.

Naja ich hab schon mal das ein oder andere Mal meinem Gegner ein Monument weggeschnappt, obwohl der schon emens viele Arbeiter investiert hatte. Wasn Spaß. Kommt aber echt selten vor.