Brettspiel-Forum

Elasund
Die erste Stadt




Autor: Klaus Teuber
Verlag: Kosmos
Spieler: 2-4
Dauer: 60 min
Alter: 10+
Grafik: k.A.
Jahrgang: 2005


Ein weiteres Abenteuer von Catan. Habe es leider noch nicht so häufig spielen können obwohl ich es sehr interessant finde. Es ist halt ein ziemlich destruktives Spiel und damit kann nicht jeder Mitspieler umgehen.

Was haltet ihr davon?

Deutlich einfacher als Candamir und viel weniger individuell, dafür auch meist schneller gespielt. Bauspiel mit Würfelglück, Machtkampf auf engem Raum und geschicktem Balancieren der ohnehin meist knappen Ressourcen. Anders als Candamir gern auch mit mehreren auf dem Tisch. Habe eine 5 gegeben, kann auch eine Kaufempfehlung aussprechen. Eben kein klassischer Cataner, eher sogar abstrakt und umso systematischer zu spielen. Klar, alte Schinken wie die 7 dürfen nicht fehlen, aber Rohstoffe? Fehlanzeige! Erfrischend anders -> Kauf!

Ziemlich langweilig, wenig Einfluß, der Glücklichere gewinnt. Für ein Familienspiel zu komplex, es suggeriert Taktik und Strategie. Da ist aber nicht viel. Gleiches Problem wie alle Catans: Runaway-Leader... Dazu der gleiche, langweilige und unfaire Rohstoff-Mechanismus. Ohne mich. Kenne aber auch Schlimmeres!

Ich mag diese Art Spiel nicht. Kann aber verstehen, warum andere dem Catan-Virus erliegen.

Candamir ist da deutlich besser! Allerdings nur zu zweit. Ab 3 geht das auch ohne mich...

Hm, nachdem ich mir das Spiel nochmal genauer angesehen habe und einige Sachen wirklich gut gemacht sind, wollte ich es ggf. nochmal anspielen, da ich damals vielleicht zuviel Siedler hatte und es deswegen schlecht weg kam, aber wenn ich das jetzt so lese...

Der blöde Würfel und die blöde 7 stehen zwar für Siedler, aber das sind eigentlich genau die Dinge die mich an der Siedler Reihe enorm stören.