[PEEP] Perle entdeckt: Geschichten aus 1000 und einer Nacht
Verfasst: 6. Januar 2009, 12:29
Seit ca. 10 Jahren lag dieses Spiel ungeöffnet in bzw. auf einem meiner zahlreichen Schränke und Regale inmitten bzw. unterhalb von vielen anderen Spielen.
Jetzt hab ichs zu Weihnachten - ne - schon vorher - mal rausgeholt und mich endlich durch die Regel gekämpft - und erlebte beim Spielen eine positive Überraschung.
Das Spiel - falls es das noch gibt - erscheint /-schien bei Heinrich Glumpler im Truant-Verlag und ist kein Strategie- oder ich-lass-euch-alle-hinten-stehen-Spiel wie andere sondern eher eine besondere Art von Glücksspiel und läuft ganz anders ab:
Man läuft auf dem Spielplan rum oder auch nicht und bekommt dabei von seinen Mitspielern Karten zugeteilt (oder auch nicht) durch die sich eine Begegnung ergibt (oder auch nicht ;-)). Diese variiert schon mal dadurch dass es einen Unterschied macht wie oft der Kartenstapel bereits durchgespielt wurde.
Zum Beispiel begegne ich einem Gelehrten. In einer Tabelle im Buch der Geschichten (BDG) erfahre ich durch einen Würfelwurf + bestimmte Modifikationen - je nachdem wo auf dem Plan ich mich gerade befinde - was für ein Gelehrter das ist. Ein trauriger, ein fröhlicher, ein zorniger, ... eigentlich egal. Oder doch nicht?
Unter dieser Eigenschaft (z.B zornig) schaue ich dann in einer anderen Matrix nach welche Nummer = welche Geschichte mir im BDG widerfährt, wobei auch hier wieder Modifikationen möglich sind. Die Autoren haben sich echt was einfallen lassen damit möglichst keine Wiederholungen auftreten.
Die Stelle im BDG wird vorgelesen und sollte ich eine dort geforderte Fähigkeit haben (z.B. Glück, Stehlen, Betrug, einfache Magie, Handeln & Feilschen, Schönheit, Erzählkunst, ...) kann ich diese Nutzen was mir evtl. mehr Punkt einbringt.
Je nach Abenteuer bekomme ich 1 oder mehrere Geschichts- und / oder Schicksaalspunkte. Wenn ich einen der besonderen wenigen Orte der Macht erreiche was nur durch die Geschichten möglich ist, fallen die Punkte schon mal großzügiger aus (meist 3 Punkte). Auch bekomme ich mit der Zeit neue Fähigkeiten oder verliere welche.
So wandere ich ca 2-4 Stunden über den Plan auf der Suche nach Orten der Macht, spannenden Begegnungen, den viel zu seltenen Schätzen und natürlich Belohnungen in Form von Geschichts- und Schicksalspunkten und weiteren Fähigkeiten.
Irgendwann habe ich mein (selbst festgelegtes) Spielziel erreicht und muss dann zurück nach Bagdad und dort noch eine Runde überstehen bevor ich gewonnen habe.
Außer bei den Taktik- & Strategiebesessenen Spielern kam das Spiel sehr gut an. Ich habs jetz 3,5 mal gespielt und die meisten Runden fanden es gerade wegen der vielen Geschichten gut und sie haben auch bis zum Ende ausgeharrt.
Kommentar eines Mitspielers: "Es hat was".
Bemerken muss man aber dass man hier nicht wirklich großen Einfluss auf das Geschehen hat. Man kann zwar durch sinnvollen Einsatz seiner Fähigkeiten ein bisschen mehr raus holen, aber wirklich lenken und strategisch planen kann man das Spiel nicht. Es ist eben ein Erzählspiel wo es auf die Geschichten ankommt.
Im Unterschied zu DSA und anderen Spielen kann man das Spiel aber öfter spielen, weil man trotzdem immer wieder andere Abenteuer erlebt.
Hinweis: auch eine fröhliche Räuberbande kann gefährlich sein und ein zorniger Efrit ist nicht unbedingt ein Hindernis ;-)
Man kann das Spiel auch als Solospiel spielen. Also: wer das Spiel noch mal irgendwo findet - der Verlag hat bestimmt noch welche - zugreifen!
Ich gebe 8-9 von 10 Punkten.
Jetzt hab ichs zu Weihnachten - ne - schon vorher - mal rausgeholt und mich endlich durch die Regel gekämpft - und erlebte beim Spielen eine positive Überraschung.
Das Spiel - falls es das noch gibt - erscheint /-schien bei Heinrich Glumpler im Truant-Verlag und ist kein Strategie- oder ich-lass-euch-alle-hinten-stehen-Spiel wie andere sondern eher eine besondere Art von Glücksspiel und läuft ganz anders ab:
Man läuft auf dem Spielplan rum oder auch nicht und bekommt dabei von seinen Mitspielern Karten zugeteilt (oder auch nicht) durch die sich eine Begegnung ergibt (oder auch nicht ;-)). Diese variiert schon mal dadurch dass es einen Unterschied macht wie oft der Kartenstapel bereits durchgespielt wurde.
Zum Beispiel begegne ich einem Gelehrten. In einer Tabelle im Buch der Geschichten (BDG) erfahre ich durch einen Würfelwurf + bestimmte Modifikationen - je nachdem wo auf dem Plan ich mich gerade befinde - was für ein Gelehrter das ist. Ein trauriger, ein fröhlicher, ein zorniger, ... eigentlich egal. Oder doch nicht?
Unter dieser Eigenschaft (z.B zornig) schaue ich dann in einer anderen Matrix nach welche Nummer = welche Geschichte mir im BDG widerfährt, wobei auch hier wieder Modifikationen möglich sind. Die Autoren haben sich echt was einfallen lassen damit möglichst keine Wiederholungen auftreten.
Die Stelle im BDG wird vorgelesen und sollte ich eine dort geforderte Fähigkeit haben (z.B. Glück, Stehlen, Betrug, einfache Magie, Handeln & Feilschen, Schönheit, Erzählkunst, ...) kann ich diese Nutzen was mir evtl. mehr Punkt einbringt.
Je nach Abenteuer bekomme ich 1 oder mehrere Geschichts- und / oder Schicksaalspunkte. Wenn ich einen der besonderen wenigen Orte der Macht erreiche was nur durch die Geschichten möglich ist, fallen die Punkte schon mal großzügiger aus (meist 3 Punkte). Auch bekomme ich mit der Zeit neue Fähigkeiten oder verliere welche.
So wandere ich ca 2-4 Stunden über den Plan auf der Suche nach Orten der Macht, spannenden Begegnungen, den viel zu seltenen Schätzen und natürlich Belohnungen in Form von Geschichts- und Schicksalspunkten und weiteren Fähigkeiten.
Irgendwann habe ich mein (selbst festgelegtes) Spielziel erreicht und muss dann zurück nach Bagdad und dort noch eine Runde überstehen bevor ich gewonnen habe.
Außer bei den Taktik- & Strategiebesessenen Spielern kam das Spiel sehr gut an. Ich habs jetz 3,5 mal gespielt und die meisten Runden fanden es gerade wegen der vielen Geschichten gut und sie haben auch bis zum Ende ausgeharrt.
Kommentar eines Mitspielers: "Es hat was".
Bemerken muss man aber dass man hier nicht wirklich großen Einfluss auf das Geschehen hat. Man kann zwar durch sinnvollen Einsatz seiner Fähigkeiten ein bisschen mehr raus holen, aber wirklich lenken und strategisch planen kann man das Spiel nicht. Es ist eben ein Erzählspiel wo es auf die Geschichten ankommt.
Im Unterschied zu DSA und anderen Spielen kann man das Spiel aber öfter spielen, weil man trotzdem immer wieder andere Abenteuer erlebt.
Hinweis: auch eine fröhliche Räuberbande kann gefährlich sein und ein zorniger Efrit ist nicht unbedingt ein Hindernis ;-)
Man kann das Spiel auch als Solospiel spielen. Also: wer das Spiel noch mal irgendwo findet - der Verlag hat bestimmt noch welche - zugreifen!
Ich gebe 8-9 von 10 Punkten.