[PEEP] Hoppladi Hopplada
Verfasst: 15. März 2009, 02:20
Hoppladi Hopplada (Zoch) finde ich ein pfiffiges Zockerspiel.
Es wird mit sieben Hexaedern gewürfelt, wobei alle Würfel gleich gestaltet sind. Auf den sechs Würfelseiten hat es a) eine Möhre=Niete, b) einen Verdreifacher x3, c) x4, d) x5 e) einen Hasen und f) in Doppelfunktion einen Verdoppler bzw. einen Doppelhasen.
Nach jedem Würfelwurf muss mindestens ein Hase (= 1 Punkt)oder Doppelhase (= 2 Punkte) beiseite gelegt werden, mit den restlichen Würfeln darf weiter geworfen werden. Die Vervielfacher müssen aufsteigend beiseite gelegt werden, also zuerst x2, dann x3 etc. Sobald in einem Wurf kein Hase enthalten ist, gibts null Punkte und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Zwei Einzelhasen im selben Wurf zählen 10 Punkte. Falls alle sieben Würfel als Hasen oder Multiplikatoren beiseite gelegt werden konnten, werden die Hasenpunkte mit Markiersteinen auf einer Merkhilfe notiert und es kann mit den beiseite gelegten Hasenwürfeln aufs Neue gewürfelt werden. Die Vervielfacher bleiben liegen und können in der zweiten Serie wie die Hasenpunktesumme noch verbessert werden. Mit Glück kann man so in seinem Zug auf eine Punktzahl weit über 50 kommen. Die Punkte werden auf einem Wertungsblock notiert und wer als erster eine Summe von mindestens 333 erreicht, hat gewonnen.
So weit ist dies ein Würfelspiel, wie viele andere auch. Das pfiffige Spielelement ist aber, dass wenn mein Vorgänger seine Punkte notiert hat, ich dieses Ergebnis übernehmen kann und mit den unbenutzten Würfeln des Vorgängers weiter machen darf. Dies zwingt einen andererseits, seine Würfelrunde nicht allzu schnell zu beenden und etwas Risiko in Kauf zu nehmen, um dem nächsten Spieler nicht mit vielen unbenutzten Würfeln eine schöne Vorlage zu machen.
Die Spielregel ist in meinen Augen ziemlich missraten. Das Spiel ist anhand einer Beispielpartie praktisch ohne Zwischentitel erklärt und die eigentlichen Regeltexte sind fortlaufend am Blattrand gedruckt. Wegen der Untrukturiertheit ist es sehr schwierig bei Regelfragen sofort die richtige Passage zu finden, zumal einige Finessen nur aus dem Beispiel ersichtlich sind.
Wir haben es deswegen sogar geschafft, das erste Spiel teilweise falsch zu spielen ...
Abgesehen von der Regel finde ich Hoppladi Hopplada aber ein vergnügliches Würfelspiel.
hannes
Es wird mit sieben Hexaedern gewürfelt, wobei alle Würfel gleich gestaltet sind. Auf den sechs Würfelseiten hat es a) eine Möhre=Niete, b) einen Verdreifacher x3, c) x4, d) x5 e) einen Hasen und f) in Doppelfunktion einen Verdoppler bzw. einen Doppelhasen.
Nach jedem Würfelwurf muss mindestens ein Hase (= 1 Punkt)oder Doppelhase (= 2 Punkte) beiseite gelegt werden, mit den restlichen Würfeln darf weiter geworfen werden. Die Vervielfacher müssen aufsteigend beiseite gelegt werden, also zuerst x2, dann x3 etc. Sobald in einem Wurf kein Hase enthalten ist, gibts null Punkte und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Zwei Einzelhasen im selben Wurf zählen 10 Punkte. Falls alle sieben Würfel als Hasen oder Multiplikatoren beiseite gelegt werden konnten, werden die Hasenpunkte mit Markiersteinen auf einer Merkhilfe notiert und es kann mit den beiseite gelegten Hasenwürfeln aufs Neue gewürfelt werden. Die Vervielfacher bleiben liegen und können in der zweiten Serie wie die Hasenpunktesumme noch verbessert werden. Mit Glück kann man so in seinem Zug auf eine Punktzahl weit über 50 kommen. Die Punkte werden auf einem Wertungsblock notiert und wer als erster eine Summe von mindestens 333 erreicht, hat gewonnen.
So weit ist dies ein Würfelspiel, wie viele andere auch. Das pfiffige Spielelement ist aber, dass wenn mein Vorgänger seine Punkte notiert hat, ich dieses Ergebnis übernehmen kann und mit den unbenutzten Würfeln des Vorgängers weiter machen darf. Dies zwingt einen andererseits, seine Würfelrunde nicht allzu schnell zu beenden und etwas Risiko in Kauf zu nehmen, um dem nächsten Spieler nicht mit vielen unbenutzten Würfeln eine schöne Vorlage zu machen.
Die Spielregel ist in meinen Augen ziemlich missraten. Das Spiel ist anhand einer Beispielpartie praktisch ohne Zwischentitel erklärt und die eigentlichen Regeltexte sind fortlaufend am Blattrand gedruckt. Wegen der Untrukturiertheit ist es sehr schwierig bei Regelfragen sofort die richtige Passage zu finden, zumal einige Finessen nur aus dem Beispiel ersichtlich sind.
Wir haben es deswegen sogar geschafft, das erste Spiel teilweise falsch zu spielen ...
Abgesehen von der Regel finde ich Hoppladi Hopplada aber ein vergnügliches Würfelspiel.
hannes