[PEEP] ShenShi
Verfasst: 7. Dezember 2009, 18:50
Mein erster Eindruck nach drei Spielen ist, dass es Ludoart wieder ein mal gelungen, ein außergewöhnliches Spiel auf den Markt zu bringen.
Außergewöhnlich unter anderem, weil ShenShi je nach Spielerzahl einen völlig anderen Spielcharakter entwickelt. Denn je nach dem ob mit zwei, drei oder vier Spielern gespielt wird gibt es kleine aber feine Regelunterschiede.
Spielevorbereitung:
Jeder Spieler bekommt zwei Mönche aus massiven Metall (Großmeister und Meister) und drei Gebetsteppiche (zwei helle und ein orang – farbigen Stoffkissen).
Das Spielbrett (Tempelhalle) welches 7 mal 7 Felder umfasst, wird durch das zufällige Legen von Plättchen für jedes Spiel neu definiert. Das heißt, wo zu Anfang Gebetsteppiche bzw. Mandalas abgelegt werden.
Mandalas zeigen je nach dem ob sie verwischt oder unberührt sind, ob die entsprechenden Felder betreten werden dürfen oder als Sperre dienen.
Spielziel ist es als erster die acht Pfade (Punkte) der Erleuchtung beschritten zu haben.
Das wird erreicht, indem ein Mönch der Gegenspieler von seiner Meditation im Tempel (Spielbrett) ablöst (vulgär ausgedrückt könnte man auch sagen zu schlagen).
Spielablauf für das 4 Personenspiel
Jedem Spieler stehen bei seinem Zug maximal 3 Aktionen zur Verfügung. Diese gilt es auf die beiden Mönche auf zu teilen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein Mönch höchstens 2 Aktionen ausführen darf. Das heißt, wenn möglich, müssen beide Mönche Aktionen ausführen.
Die Aktionen bestehen aus
Gehen (bis zu zwei Felder orthogonal auf Gebetsteppiche oder verwischte Mandalas ziehen, bzw. Einsetzen der Mönche
oder
auf Teppichen sitzend Schweben (siehe Turm beim Schach).
Außerdem gibt es die Möglichkeit durch die
Rochade (siehe Schach), seine beiden Mönche die Plätze tauschen zu lassen.
Kein Mönch darf die selbe Aktion mehrmals durchführen !
Das Gehen ist übrigens die einzige Möglichkeit, Mönche der Mitspieler von der Meditation ab zu lösen (zu Schlagen). Diese dürfen/müssen dann sobald als möglich wieder ins Spiel gebracht werden.
Pro Mönch den man ablöst, bekommt man 2 Pfade (Punkte). Es ist also möglich, durch das Ablösen von vier gegnerischen Mönchen dass Spiel zu gewinnen. Vorausgesetzt der eigene Großmeister wurde zwischendurch nicht abgelöst. Denn das hat zur Folge, dass man von seinen schon erworbenen Pfaden (Punkten) einem an den Ablösenden verliert.
Ach ja, beim Schweben kommt es noch darauf an, auf welchem Teppich man sich befindet. Denn der orang – farbige hat die Sonderfunktion, dass er aus dem Spielfeld hinausgeschoben werden darf, um auf der anderen Seite weiter zu schweben.
Gesamteindruck:
Mir gefällt ShenShi wirklich sehr gut. Denn es gehört zu den Spielen, welche mit minimalen Regelaufwand maximalen Spielspaß bereiten. Natürlich trägt auch das hochwertige Spielematerial zu dem durchwegs positiven Gesamteindruck bei.
Einzig die beigelegte CD und das Räucherwerk hätten für mich nicht sein müssen (Schaden allerdings auch nicht).
Gruß
Michael Stubenrauch
Außergewöhnlich unter anderem, weil ShenShi je nach Spielerzahl einen völlig anderen Spielcharakter entwickelt. Denn je nach dem ob mit zwei, drei oder vier Spielern gespielt wird gibt es kleine aber feine Regelunterschiede.
Spielevorbereitung:
Jeder Spieler bekommt zwei Mönche aus massiven Metall (Großmeister und Meister) und drei Gebetsteppiche (zwei helle und ein orang – farbigen Stoffkissen).
Das Spielbrett (Tempelhalle) welches 7 mal 7 Felder umfasst, wird durch das zufällige Legen von Plättchen für jedes Spiel neu definiert. Das heißt, wo zu Anfang Gebetsteppiche bzw. Mandalas abgelegt werden.
Mandalas zeigen je nach dem ob sie verwischt oder unberührt sind, ob die entsprechenden Felder betreten werden dürfen oder als Sperre dienen.
Spielziel ist es als erster die acht Pfade (Punkte) der Erleuchtung beschritten zu haben.
Das wird erreicht, indem ein Mönch der Gegenspieler von seiner Meditation im Tempel (Spielbrett) ablöst (vulgär ausgedrückt könnte man auch sagen zu schlagen).
Spielablauf für das 4 Personenspiel
Jedem Spieler stehen bei seinem Zug maximal 3 Aktionen zur Verfügung. Diese gilt es auf die beiden Mönche auf zu teilen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein Mönch höchstens 2 Aktionen ausführen darf. Das heißt, wenn möglich, müssen beide Mönche Aktionen ausführen.
Die Aktionen bestehen aus
Gehen (bis zu zwei Felder orthogonal auf Gebetsteppiche oder verwischte Mandalas ziehen, bzw. Einsetzen der Mönche
oder
auf Teppichen sitzend Schweben (siehe Turm beim Schach).
Außerdem gibt es die Möglichkeit durch die
Rochade (siehe Schach), seine beiden Mönche die Plätze tauschen zu lassen.
Kein Mönch darf die selbe Aktion mehrmals durchführen !
Das Gehen ist übrigens die einzige Möglichkeit, Mönche der Mitspieler von der Meditation ab zu lösen (zu Schlagen). Diese dürfen/müssen dann sobald als möglich wieder ins Spiel gebracht werden.
Pro Mönch den man ablöst, bekommt man 2 Pfade (Punkte). Es ist also möglich, durch das Ablösen von vier gegnerischen Mönchen dass Spiel zu gewinnen. Vorausgesetzt der eigene Großmeister wurde zwischendurch nicht abgelöst. Denn das hat zur Folge, dass man von seinen schon erworbenen Pfaden (Punkten) einem an den Ablösenden verliert.
Ach ja, beim Schweben kommt es noch darauf an, auf welchem Teppich man sich befindet. Denn der orang – farbige hat die Sonderfunktion, dass er aus dem Spielfeld hinausgeschoben werden darf, um auf der anderen Seite weiter zu schweben.
Gesamteindruck:
Mir gefällt ShenShi wirklich sehr gut. Denn es gehört zu den Spielen, welche mit minimalen Regelaufwand maximalen Spielspaß bereiten. Natürlich trägt auch das hochwertige Spielematerial zu dem durchwegs positiven Gesamteindruck bei.
Einzig die beigelegte CD und das Räucherwerk hätten für mich nicht sein müssen (Schaden allerdings auch nicht).
Gruß
Michael Stubenrauch