Brettspiel-Forum

Res Publica




Autor: Reiner Knizia
Verlag: Queen Games
Spieler:3-5
Dauer: 30-60 min
Alter: 10+
Grafik: k.A.
Jahrgang: 1998



So wer nun will, darf sich hier gütlich tun und seine ureigenste Meinung loswerden.

Dann kopiere ich hier einfach mal meine PN an H8Man.

Da gibt es eigentlich gar nicht sooo viel zu erzählen. Ein sehr einfach gehaltenes, dennoch interessantes Handelsspiel. Habe es lange nicht mehr gespielt, kann mich aber noch gut daran erinnern als ich die Regelpassage mit den Handelsregeln aus der Regel wortwörtlich vorgelesen habe. Danach haben mich alle Mitspieler geschaut wie ein Auto mit Fernlicht und wussten nicht ob ich sie veräpple. Ist aber im Prinzip simpel.

Kurzes simples Spiel mit etwas Kartenglück und macht trotzdem Spaß.

Holgers Rezension erklärt das Spiel sehr anschaulich.

Erstmal Danke für die Info, nun zum Spiel...

Sehe ich das richtig, das man im Endeffekt mit ein paar handkarten anfängt, am Ende jeder Runde nachzieht und die einzigen Aktionen die man machen kann sind...

a) mit anderen Spielern Karten tauschen
b) ein Set aus 5 Karten auf den Tisch legen, um Punkte zu machen

... ?

Wenn das der Fall ist, dann fehlt mir hier das komplette Spiel, das ist ja weniger als nichts oder auch "Bohnanza extrem-cut" und das ist ja schon auf das Minimum reduziert. oO

Ich mein... hier ist ja nichtmal ein (eigentlich für Knizia typisch) genialer Mechanismus :-|

Also das "Spiel" würde bei mir so weit entfernt wie nur möglich von seinen anderen Spielen genannt werden.

Ouch!

Sei nicht so hart! Der Handelsmechanismus ist das Salz in der Suppe. Du musst dir genau überlegen welches Handelsangebot du unterbreitest, da du pro Spielzug nur dieses eine Angebot machen kannst und dies auch nur sehr eingeschränkt beschreiben darfst.

Es ist wirklich ein nettes Spiel, vor allem sehr schnell zu spielen (15-30min). Ideal zu Beginn oder Ende eines Spieleabends.

Ich bewerte immer sehr kritisch, wie sollte ich meinen Spieleschrank sonst auf einem Minimum halten?

Ne, also das Spiel bietet mir wortwörtlich garnichts. Diese Art von Bietmechanismus gibt es in verschiedenen Varianten in einigen komplexeren Spielen als, ich sag mal als "Beilage" und ein Spiel das quasi nur daraus besteht, ist für mich kein Spiel, da fehlt wie gesagt alles, da es sich hier nur um einen einzigen leichten/kleinen Mechanismus handelt und das genügt einfach nicht.

Für mich wäre das so ein Vergleich (weil es ja vor kurzem noch aktuell war), wie Monopoly gegen "Wirf einen Würfel und guck wer die höhere Augenzahl hat". In diesem Fall wäre zweiteres dann Res Publica und würde einfach viel zu wenig bieten, als das ich es als Spiel bezeichnen würde.

Disclaimer: Das macht Monopoly jetzt nicht zu einem guten oder gar komplexeren Spiel!

Ich persönlich kenne "Res publica" nicht. Aber du solltest unterscheiden zwischen einem "leichten Spiel" mit einem kleinen, aber feinen Mechanismus und "gar nichts". Nicht alles, was kürzer als drei Stunden dauert, muss schlecht sein, nur weil es nicht zehn Mechanismen kombiniert.

Das tue ich, Campanile, Lost Cities etc. bewerte ich da ganz anders, weil sie eben auch noch einen gewissen Anspruch haben, aber zufällige Karten ziehen, welche man dann tauschen kann ist halt einfach nichts.