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[PEEP] Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 3. April 2011, 19:46
von Gernspieler
Hallo Spielergemeinde

Nachdem ich eben meine 1. Partie der "Alea-Neuheit" über "Artus und die Ritter der Tafelrunde" hnter mir habe und die Eindrücke noch recht frisch sind, möchte ich Euch dran teilhaben lassen.

Aufgefallen ist mir die gelungene Grafik auf dem Cover, die durch eine 3D Optik gefällt.
Diese wird auch auf den Karten weitergeführt, was diesem Spiel einen edlen Eindruck verleiht.
Das Material ist solide, stimmig und funktional. Einzig das Material der Karten fühlt sich etwas stumpf an. Ob dies von Nachteil ist, vermag ich noch nicht zu beurteilen.

Die Regel ist gewohnt einfach und plausibel gestaltet, so dass man sofort losspielen kann.
Einzig der Tipp, dass Einsteiger-Spiel zu beginnen, ist ein Manko, dass aber jeder für sich selbst entscheiden kann. Ich empfand diese Version als absolut überflüssig. Aber, das ist nur meine Meinung (und auch das meiner Mitspieler).

Zum Spiel.
Zunächst werden König und Prinzen platziert. Danach die Ritter.
Lt. Regel soll man diese anhand seiner Handkarten aufbauen. Diese Handkarten bestehen zunächst aus 3 Ritter- und 3 Königskarten. Mit diesen werden zum einen eigene Ritter um verschiedene Schrittweiten bewegt. Daduch kann man Siegpunkte generieren und/oder andere Ritter verdrängen.
Mit den Königskarten kann man den König oder die Prinzen versetzen oder sogar einen neuen König krönen.
Dadurch kann man Wertungen stören, weil das Kronenfeld immer beim König stehen muß und sich durch das Rondell/Tafelrunde die Punktzahl verändert.
Ich möcht nun auch nicht zu sehr ins Detail gehen.
Ein ganz besonderer Genuß sind die Wertungskarten die dann ab dem 2. Durchgang ins Spiel kommen.
Da durch sie Wertungen ausgelöst werden müßen, kann es auch immer wieder vorkommen, dass diese Wertunen Minuspunkte generieren.
Nach je 2 ausgespielten Karten werden 2 neue nachgezogen und der nächste Spieler ist dran.

Wie ist es?
HM, schwer zu sagen.
Planbar ist das Spiel bei 4 Personen nicht! Man kann während man spielt bequem die Zeitung lesen oder was immer sonst machen.
Durch diesen Umstand und dem ewigen Reagieren, ist die Downtime zwischen seinen eigenen Zügen sehr hoch.
ABER DENNOCH MACHT ES SPAß!
Ein Dilemma während seines Zuges ist immer vorhanden. Viel interessanter ist in meinen Augen das Nachziehen der Karten. Hole ich mir Punkte mit Ritterkarten oder wähle ich Wertungskarten um evtl. das kleinere Übel zu wählen und mir 10 anstatt 20 Minuspunkte zu holen.
Dies ist für mich der Reiz dieses Spiels.

Ich finde den Anspruch auf dem Karton von 4 als sehr gut gewählt und ok. Auch der Wiederspielreiz war bei uns da.
Die familientaugliche Version braucht es nicht.

Von mir eine klare Kaufempfehlung.



Der Gernspieler
(1. PEEP, sorry bei nichtgefallen) ;-)

Re: Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 3. April 2011, 19:47
von Gernspieler
Sollte als PEEP gekennzeichnet sein. Sorry

Re: Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 3. April 2011, 20:52
von CaptainGen
Bei uns ist es ziemlich durchgefallen beim ersten Mal. Die familientaugliche Version haben wir nicht getestet, aber für überflüssig befunden. Nur eine Karte pro Runde UND keine Wertungskarten, damit hat das Spiel dann echt gar nix mehr. Mal schauen wie es die nächsten 2,3 Partien ankommt, da ist schon noch Potenzial. Vllt. wird es das neue 5thAvenue, da muss man auch ein paar Mal spielen.
Demnach will ichs noch nicht ganz abschreiben.

Re: Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 3. April 2011, 21:59
von Jerry
CaptainGen schrieb:
> Die familientaugliche Version haben wir nicht getestet,
> aber für überflüssig befunden.

Soso .. nicht getestet und durchfallen lassen.
Beeindruckend! :roll:

Wir haben's heute in jeweils der "Familien-" und "Vielspielervariante" gespielt und beide haben ihren Reiz. Die Familienvariante ist wesentlich zugänglicher, zügiger und m.E. auch interaktiver da das eigene Positionieren weniger wichtig wird und man so mehr Zeit hat, auch mal den anderen in die Suppe zu spucken. Die "Vielspielerversion" ist deutlich grübellastiger. Ich stimme dem Gernspieler zu dass man bei 4 Spielern kaum voraus planen kann und mit hoher Downtime rechnen muss. In jedem Fall sollte man die Vielspielerversion mehrfach spielen weil man insbesondere die Wertungskarten kennen muss um halbwegs beurteilen zu können, wie man sich klug positionieren sollte.

Insgesamt ein Spiel das mehrerer Versuche verdient und das auch in der vereinfachten Version reizvoll ist. Zudem ist es in dieser Variante einem wesentlich breiteren Spielern zugänglich.

J.

Re: Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 4. April 2011, 07:47
von Dicemon
Moin,

du meinst ein breiteres Publikum oder?
Ansonsten möchte ich darauf hinweisen das dein letzter Satz diskriminierend wirkt (mal abgesehen von der Grammatik), breitere Spieler.......tztztz

Frigolas der Dünne

Re: Artus und die Ritter der Tafelrunde

Verfasst: 4. April 2011, 10:22
von Jerry
Frigolas schrieb:

> Ansonsten möchte ich darauf hinweisen das dein letzter Satz
> diskriminierend wirkt ... breitere Spieler.......tztztz

:lol: :lol: :lol: :lol:

Och, Menno! *fußaufstampf*
22:00 nach einer 10 Stunden Spielesitzung ... da wird man doch mal der deutschen Sprache verlustig gehen dürfen :cry:

J

PS: Editierfunktion? Hamwa nich, brauchma nich, hamwa nie so gemacht