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[Angespielt] Asara

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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El Grande
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[Angespielt] Asara

Beitragvon El Grande » 3. Oktober 2010, 21:34

Asara

Asara.jpg



Autor: Wolfgang Kramer, Michael Kiesling
Verlag: Ravensburger
Spieler: 2-4
Dauer: 45-60 min
Alter: 9+
Grafik: Franz Vohwinkel
Jahrgang: 2010


Wie gefällt es euch und warum? Was ist gut, was schlecht? Findet ihr die SpieLama Rezension mit einer 4/6 gerechtfertigt?
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.

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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 01:15

Geilomat, gleich mal saugen. Danach kommt jemand der meckert und das bin natürlich ich! :D
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Der Siedler
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RE: Asara

Beitragvon Der Siedler » 4. Oktober 2010, 08:22

Achtung, H8Man, das ist ein Familienspiel! Bitte nicht wieder mit "oberflächlichem Mechanismus" und "fehlender Tiefe" kommen. Das es für dich wahrscheinlich wieder +- nichts zu bieten hat, kann ich mir vorstellen. Trotzdem bitte in Erwägung ziehen, dass es als Vorstufe für komplexere Mechanismen geeignet sein kann und auch für die Familie so tief wie nötig, aber so spaßig wie möglich ist. Danke im Voraus :D
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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 16:12

Püh, als wenn ich alle Spiele nur von einer Seite angucken würde.

Ben hatte mich ja schon vorgewarnt und meinte das es wohl nichts für mich ist und damit hat er recht behalten. Nichts neues, aber viel Glück, das sind einfach die völlig falschen Wege um mich zu begeistern. Aber ich bin trotzdem froh drum, denn so kann ich mir eine weitere Testpartie sparen und vorallem natürlich brauche ich ein Spiel weniger kaufen! :D

Ohne es gespielt zu haben, lässt sich dieses Spiel allerdings schwer bis garnicht bewerten, ich nehme aber an das die 4/6 ziemlich passend ist.
Zuletzt geändert von H8Man am 4. Oktober 2010, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ben
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RE: Asara

Beitragvon Ben » 4. Oktober 2010, 16:31

"Ohne es gespielt zu haben, lässt sich dieses Spiel allerdings schwer bis garnicht bewerten "
da hast du recht - das ist aber in vielen fällen so! ;)

jetzt liegt es an euch zu entscheiden, ob ich vertrauenswürdig bin, das spiel ausführlich getestet und das ergebnis fair niedergelegt zu haben! :)
"Nichts Neues, aber viel Glück" - das trifft es nun aber auch nicht ganz! :D
Zuletzt geändert von Ben am 4. Oktober 2010, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 16:58

Je komplexer das Spiel, desto schlechter ist es zu bewerten. Hier allerdings kann ich den Spielspaß nicht einschätzen, denn komplex ist es jetzt nicht. Für mich wirkt es sehr langweilig, was unter anderem auch daran liegt, das ich diesen Turm/Raketen was auch immer Aufbau nicht sonderlich mag, zumal es super ausgelutscht ist.

Natürlich bist du nicht vertrauenswürdig, wie kannst du auch nur einen Gedanken daran verschwenden? Heute schon gegen die Wand gelaufen? :)

Nichts neues, aber viel Glück, ist schon passend, es kommt nur drauf an wie du das verstehst. Das Spiel bietet nicht neues, das ist uns allen klar und es gibt ähnliche Spiele, bei denen der Glücksfaktor geringer ist, daher die Aussage.

Man kann es aber auch ganz trocken sehen und die Aussage stimmt noch immer.
Nichts neues? Check!
Viel Glück? Check!

Nur für die Feinde des Missverstandenen, viel Glück != Glücksspiel. ;)
Zuletzt geändert von H8Man am 4. Oktober 2010, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Wudi
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RE: Asara

Beitragvon Wudi » 4. Oktober 2010, 17:18

Also ich habe das Spiel zwar nicht gespielt, aber man kann schon an den Spielmechanismen erkennen das es auf Dauer eintönig wird. Ich bin kein Vielspieler wie die meisten hier (jedenfalls meine ich das so festgestellt zu haben) und somit wäre ich wohl eine Person der Zielgruppe. Dennoch ist es kein Spiel für mich ich finde ein Spiel, auch wenn es nicht all zu oft gespielt wird sollte eine gewisse Vielfalt bieten sollte oder es ist so simpel das es schnell und einfach erklärt ist und gespielt werden kann (z.b. Kartenspiele wie 6 nimmt oder Wizard).

Also für Familien mit etwas größeren Kindern ist es bestimmt mal etwas neues, aber es wird bei Familien die regelmäßig spielen nicht lange den Weg auf den Tisch finden. So sehe ich es.

Dennoch ist die Bewertung von 4/6 gerechtfertigt

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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 17:27

Ah, das wollte ich doch nicht unkommentiert lassen, bzw. nochmal aufgreifen.

Von dem wohlmöglich bestem Kramer/Kiesling (laut Faidutti) kann wohl kaum die Rede sein ;)
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Ben
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RE: Asara

Beitragvon Ben » 4. Oktober 2010, 17:58

...ne das denke ich auch nicht. :O

was ich aber noch anmerken möchte:
"nichts neues" stimmt immer noch nicht :P
es bietet den farbzwang in einem WP - und auch etwas an neuartiger kombination aus bauen und WP etc. allein das ist ja schon iwo eine idee und für mich auch "was neues"!
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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 18:22

Nunja, das kommt wohl drauf an was du unter neu verstehst. Zwei bekannte Dinge in ein Spiel zu integrieren ist nicht neu. Das Spiel ansich ist neu, aber das ist es immer, bzw. sollte es sein.

Farbzwang ist alles andere als neu, das fängt doch schon bei Mau-Mau an.
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ode.
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RE: Asara

Beitragvon ode. » 4. Oktober 2010, 20:21

Wudi hat geschrieben:Also ich habe das Spiel zwar nicht gespielt, aber man kann schon an den Spielmechanismen erkennen das es auf Dauer eintönig wird.


:s Nicht gespielt, aber eine Wertung abgeben... Unfassbar. Wenn ihr so was schreibt, dann solltet ihr euch bewußt sein, was für einen .... ja fast schon Rufmord ihr betreibt!

Bitte und gerne über Spiele diskutieren. Und als Eindruck eines Wenigspielers hervorragend geeignet. Aber vorher nachdenken, bevor ihr so was schreibt...

Vielleicht ist die Kombination der Spielmechanismen ja so toll gelungen, dass es dich viele Abende fesselt? Ich finde Zooloretto oder Zug um Zug auch unfassbar langweilig... Aber andere machen sich inne Buxe, weil sie es so fasziniert...

H8Man hat geschrieben:Ah, das wollte ich doch nicht unkommentiert lassen, bzw. nochmal aufgreifen.

Von dem wohlmöglich bestem Kramer/Kiesling (laut Faidutti) kann wohl kaum die Rede sein ;)


Hast du es schon gespielt, dass du diese Wertung abgeben kannst?
Zuletzt geändert von ode. am 4. Oktober 2010, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.

Wudi
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RE: Asara

Beitragvon Wudi » 4. Oktober 2010, 20:35

ode hat geschrieben: :s Nicht gespielt, aber eine Wertung abgeben... Unfassbar. Wenn ihr so was schreibt, dann solltet ihr euch bewußt sein, was für einen .... ja fast schon Rufmord ihr betreibt!

Okay du hast recht.
Ich hätte es anders schreiben müssen. So wie es da steht ist es richtig, aber nur auf mich bezogen. Ich habe da einen sehr großen Fehler begangen und den werde ich hoffentlich nicht so schnell wieder begehen. Ich versuche in Zukunft nicht von meinem Gefühl und Eindruck auf andere zuschließen und ich versuche es auch in Zukunft klar zu machen, dass solche Aussagen nicht auf jeden zutreffen, sondern nur auf mich.

Danke für die Kritik ode
Zuletzt geändert von Wudi am 4. Oktober 2010, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Hotbutton
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RE: Asara

Beitragvon Hotbutton » 4. Oktober 2010, 21:23

Huhu, hier meldet sich jetzt mal jemand, der das Spiel schon mal gespielt hat, Wahnsinn!

Ich finde die Rezension passt gut und nennt wichtige Vor- und Nachteile des Spiels, ich denke jedoch, dass es als Familienspiel rein vom Spaßfaktor her für mich eine 5/6 wäre. Mag sein, dass es für Vielspieler etwas zu seicht werden kann, womit eine 4/6 dann wohl besser passt, wobei dem immer noch viele andere Pluspunkte gegenüber stehen. (Farbzwang, positives Spielgefühl, Material, angenehme Spieldauer und weitere in der Rezension genannten etc.).
Was mich jedoch an derzeitigen Rezensionen und dieser Rezension etwas stört, ist die Tatsache, dass immer minutenlang genau auf diesem Punkt herumgehackt wird. Es würde hier reichen KURZ in ein paar Sätzen darzulegen, dass es für Hardcorestrategen vielleicht nichts ist. Aber dadurch, dass diese Parts in den letzten Rezis (ich meine es war auch bei Suleika oder Yspahan so) einen so großen Platz einnahmen, geraten die Pluspunkte der Spiele, die vorher genannt wurden, zu sehr in den Hintergrund. Auch im Fazit wird das dann nochmal relativ lange dargelegt. Ich denke, dass sich das durch die derzeitigen Diskussionen hier im Forum über Glück und Einfluss auf Spiele etwas in diese Richtung entwickelt hat. Aber letztlich handelt es sich dabei um einzelne (z.B. H8man) oder kleinere Gruppen, die hier ihren eigenen Standpunkt vertreten, der nicht unbedingt von vielen anderen geteilt wird. Das Ziel eurer Rezensionen soll aber ja nach eigener Aussage sein, das Spiel so objektiv (wenn das denn überhaupt möglich ist) wie möglich zu bewerten. Ich denke übrigens das geschieht definitiv auch von den Wertungen her, ich schere mich auch nicht wirklich um die Endwertung, die Argumentation ist da viel wichtiger, und in diesem Fall ist die 4/6 sicher eine gerechtfertigte Bewertung, es geht mir hier lediglich um den Stellenwert, den eben oben genanntes Meckern darüber, dass Hardcorestrategen das Spiel nach einigen Partien zu flach werden könnte, einnimmt. Hier sollte man vl kurz erwähnen, dass das das Spiel gar nicht will und somit ist es auch nicht unbedingt aus diesem Blickwinkel zu bewerten, da die Zielgruppe eine andere ist. Nicht falsch verstehen, angesprochen werden muss diese Tatsache definitiv und es stimmt wohl auch, dass es für solche Spieler eben nicht uneingeschränkt zu empfehlen ist, aber - ich wiederhole mich - es wird sich meiner Meinung nach zu sehr darauf fokussiert.
Man sollte nicht aus den Augen verlieren (hier antworte ich eigentlich schon nicht mehr auf die Rezension, sondern eher auf Diskussionen hier im Forum, wie z.B. die bei Suleika oder Yspahan), worum es letztlich wohl für den Großteil der Spieler geht beim Spielen: Man will natürlich gewinnen, aber der Spaßfaktor eines Spiels sollte im Vordergrund stehen und die Existenz eines Glücksfaktors oder von Unplanbarkeiten sind nicht sofort gleichbedeutend damit, dass das Spiel dadurch völlig willkürlich ist und damit keine Daseinsberechtigung hat. Wie gesagt, ich spreche vom Großteil der Spieler und es gibt hier bestimmt mindestens einen Hardcorestrategen (mir gefällt übrigens die Doppeldeutigkeit im Hinblick auf den Musikgeschmack ;) ), der sicherlich anderer Meinung ist und meinen Post Wort für Wort in seine Einzelteile zerlegen wird. Wollte das aber mal kundtun, da ich mich bei der Diskussion im Suleika-Thread daran gestört habe, wie darüber diskutiert wurde. Es ging ja schon beinahe nicht mehr wirklich um das Spielgefühl/den Spielspaß, sondern lediglich nur noch darum, wie groß der Einfluss der Spieler/des Glücks denn nun ist. Das kann man ja gerne einmal kurz kundtun, aber wenn das jetzt in jedem Thread immer wieder von vorne losgeht und nun auch schon in die Rezensionen übergreift, dann kann es vielleicht für den ein oder anderen nervig werden.

Etwas wollte ich noch zum Startspielerplättchen anmerken: Zusätzlich bringt das Plättchen ja bei jeder Wertung einen Siegpunkt, was es vielleicht etwas wertvoller macht, als es bei dir in der Rezension wegkam Ben.

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H8Man
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 4. Oktober 2010, 22:00

/EDIT
Hotbutton, es wäre sehr nett, wenn du mehr Struktur in dein(e) Post(s) bringen würdest, es ist sehr anstrengend zu lesen.

Wie gesagt, ich spreche vom Großteil der Spieler und es gibt hier bestimmt mindestens einen Hardcorestrategen (mir gefällt übrigens die Doppeldeutigkeit im Hinblick auf den Musikgeschmack Wink ), der sicherlich anderer Meinung ist und meinen Post Wort für Wort in seine Einzelteile zerlegen wird.

Dann springe ich mal für diese Beschreibung ein :P
Aber keine Sorge, ich mache nichts kaputt, denn ich stimme dir fast komplett zu. Irgendwie habe ich hier ein Deja Vu... du mußt mich an irgendeiner Stelle auch falsch verstanden haben, da ich Spiele mit größerem Glücksfaktor nicht kategorisch ablehne oder schlecht mache. Nicht mal ansatzweise.

Hier sollte man vl kurz erwähnen, dass das das Spiel gar nicht will und somit ist es auch nicht unbedingt aus diesem Blickwinkel zu bewerten, da die Zielgruppe eine andere ist.

Genau aus diesem Grund hab ich mal angemerkt, das es entweder 2 Wertungen geben sollte, oder eine Wertung für eine bestimmte Zielgruppe (bzw. beides kombinieren, da viele Spieler beide Gruppen ansprechen). Ein Kinderspiel kann man ja auch nicht mit einem Geekgame gleichsetzen und der Weg zum Familienspiel ist eben auch immer noch recht weit.

Es ging ja schon beinahe nicht mehr wirklich um das Spielgefühl/den Spielspaß, sondern lediglich nur noch darum, wie groß der Einfluss der Spieler/des Glücks denn nun ist.

Das ganze hat sich ja auch zu einer ich sag mal "Grundsatzdiskussion" entwickelt, ich sehe darin allerdings kein Problem und verhindern kann und sollte man es auch nicht, denn genau dafür gibt es Foren.

Aber mal im Ernst, wie soll man über ein Spiel diskutieren, wenn es um den Glücksfaktor geht? Der Glücksfaktor ist nunmal etwas ganz eigenes und hat prinzipiell nichts mit dem Spiel ansich zu tun.


@ ode
Nein, ich habs nicht gespielt, aber mir reicht das Review und die Regeln um zu wissen das es nichts für mich ist. Ebenso reichen mir diese Infos sowie weitere Bewertungen/Reviews von anderen Leuten um sehen zu können, das dieses Spiel diesen Status nicht erreichen kann.
Bei diesem Thema muß sich das Spiel mit ich sag mal "klassikern" wie Tikal messen und das kann es einfach nicht. Dies mag vielleicht subjeltiv erscheinen, aber das sieht wohl der großteil der Leute genauso und somit wäre es dann auch schon wieder "offiziell".
Zuletzt geändert von H8Man am 4. Oktober 2010, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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ode.
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RE: Asara

Beitragvon ode. » 4. Oktober 2010, 22:45

Wudi hat geschrieben:Danke für die Kritik ode


Bei aller Deutlichkeit die ich an den Tag gelegt habe, möchte ich aber trotzdem drauf hinweisen, dass ich es sehr begrüße, wenn du was schreibst! Lass dich nicht abschrecken! Deine Meinung interessiert!

Ich spreche hier auch aus eigener Erfahrung. Ich hab auch schon solche Klopper gebracht. Und meine Abfuhr dafür bekommen.

Und, wenn man ein Spiel scheiße findet, finde ich auch, dass man das sagen darf. Nur so ohne Erfahrung... Naja... :D

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RE: Asara

Beitragvon Wudi » 4. Oktober 2010, 23:06

ode hat geschrieben:Und, wenn man ein Spiel scheiße findet, finde ich auch, dass man das sagen darf. Nur so ohne Erfahrung... Naja... :D

Also scheiße finde ich es nicht bzw. um so ein präzises Urteil zu fällen muss ich es wirklich gespielt haben, aber ich sehe schon das dieses Spiel mich nicht lange bei der Stange halten wird. Ich finde das es ein sehr gutes Gesellschaftsspiel für Familien mit etwas älteren Kindern ist, aber auch hier kann ich das nicht genau sagen, denn ich bin selber älter und in meiner Familie bzw. in den Kreisen in denen ich spiele sind die alle aus dem Kindesalter heraus.

Sofern ich nach Essen komme (hängt noch von den Transportmöglichkeiten ab) werde ich es eventuell mal kurz anschauen wenn ich dran vorbei gehe, aber mehr auch nicht.

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Hotbutton
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RE: Asara

Beitragvon Hotbutton » 5. Oktober 2010, 00:03

H8Man hat geschrieben:/EDIT
Hotbutton, es wäre sehr nett, wenn du mehr Struktur in dein(e) Post(s) bringen würdest, es ist sehr anstrengend zu lesen.


Ja, tut mir leid, werde mir Mühe geben, fällt mir nur manchmal schwer, da ich teilweise ein bisschen "drauflosschreibe" was mir in den Sinn kommt. Oft sind die Gedanken noch sehr strukturiert, wenn sie mir irgendwann im Laufe des Tages in den Sinn kommen. Sobald ich dann am PC sitze, ist manches gerade wieder weg und es wird etwas wirr :blush:

Wie gesagt, ich spreche vom Großteil der Spieler und es gibt hier bestimmt mindestens einen Hardcorestrategen (mir gefällt übrigens die Doppeldeutigkeit im Hinblick auf den Musikgeschmack Wink ), der sicherlich anderer Meinung ist und meinen Post Wort für Wort in seine Einzelteile zerlegen wird.

Dann springe ich mal für diese Beschreibung ein :P
Aber keine Sorge, ich mache nichts kaputt, denn ich stimme dir fast komplett zu. Irgendwie habe ich hier ein Deja Vu... du mußt mich an irgendeiner Stelle auch falsch verstanden haben, da ich Spiele mit größerem Glücksfaktor nicht kategorisch ablehne oder schlecht mache. Nicht mal ansatzweise.


Hätte ich nicht gedacht, das wir fast gleicher Meinung sind. Du hast auch recht, ich hatte dir dasselbe schon einmal vorgeworfen und auch damals meintest du, ich hätte etwas falsches gelesen/verstanden. Ich glaube ich - und vielleicht auch manch anderer - verstehen dich aus dem Grund vermeintlich falsch, dass du Spiele mit Glücksfaktor oder Unplanbarkeiten zumindest mit hoher Frequenz kritisierst bzw. eben genau diesen Aspekt eines solchen Spiels. Da ist es doch logisch, dass der Eindruck einer Art kategorischen Ablehnung deinerseits entsteht bzw. drängt es sich geradezu auf, das zu denken. Von daher kann man evtl. gar nicht von falsch verstehen sprechen, es ist nunmal so, dass deine Posts das oft suggerieren.

Hier sollte man vl kurz erwähnen, dass das das Spiel gar nicht will und somit ist es auch nicht unbedingt aus diesem Blickwinkel zu bewerten, da die Zielgruppe eine andere ist.

Genau aus diesem Grund hab ich mal angemerkt, das es entweder 2 Wertungen geben sollte, oder eine Wertung für eine bestimmte Zielgruppe (bzw. beides kombinieren, da viele Spieler beide Gruppen ansprechen). Ein Kinderspiel kann man ja auch nicht mit einem Geekgame gleichsetzen und der Weg zum Familienspiel ist eben auch immer noch recht weit.


Die Idee klingt im ersten Moment gut, würde aber nicht meinen Kritikpunkt lösen. Es geht mir weniger um die Endwertung, als viel mehr um das komplette Review. Hier nimmt meiner Meinung nach die Kritik an Spielaspekten wie Glücksfaktor, Unplanbarkeiten oder wenig Strategie bei Reviews zu Spielen, wo dies für die Zielgruppe und das Spiel eine eher untergeordnete Rolle spielt, eine zu große Rolle ein. Angemerkt werden muss das natürlich, jedoch sollte es nur bei "Vielspielerspielen" längere Zeit in Anspruch nehmen.

Es ging ja schon beinahe nicht mehr wirklich um das Spielgefühl/den Spielspaß, sondern lediglich nur noch darum, wie groß der Einfluss der Spieler/des Glücks denn nun ist.

Das ganze hat sich ja auch zu einer ich sag mal "Grundsatzdiskussion" entwickelt, ich sehe darin allerdings kein Problem und verhindern kann und sollte man es auch nicht, denn genau dafür gibt es Foren.


Ja, da stimme ich dir zu, nur ist es nötig, eine solche Diskussion bei jedem zweiten Spiel zu provozieren?

Grüße aus England

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RE: Asara

Beitragvon Ben » 5. Oktober 2010, 00:15

hey. da ist man einmal kurz nicht da, und leute schreiben was intelligentes :O ob da ein zusammenhang besteht?

zuerst finde ich ODEs kritik sehr richtig. ich habe auch versucht, dass schonmal so unterschwellig anzudeuten - ODE packt gleich den hammer aus... :D
natürlich sollte man ein spiel spielen, bevor man es verurteilt. klar sind rezensionen dazu da, euch einen teil der arbeit davon zu ersparen und euch eine empfehlung zu geben, aber um zu entscheiden ob das auch alles so richtig ist, müsst ihr es testen und nicht mutmaßen ;)

weiter danke ich dir, mr hotbutton, für die kosntruktive kritik! und danke für das eigentliche kompliment! ;)
du hast recht, dass die fazits immer etwas ausarten - das hängt damit zusammen, dass ich (oder wir) versuche, wirklich alles relevante unterzubringen. viele schriftliche fazits sind mir zu oberflächlich; und ich denke mir, wenn sich einer wirklich interessiert, schaut er sich auch 10 minuten an, hat dafür aber auch eine wirklich umfangreiche einschätzung gehört! früher war es viel laberei und ganz oft bin ich inzwischen damit sehr unzufrieden - auch da die fazits qualitativ nicht so gut waren... aber nun steckt auch wirklich einiges (wenn nicht alles) drin!
da das spiel eine neuheit ist und damit viel ruf verbunden ist, muss sehr deutlich sein, wieso ich mich für eine 4/6 entschieden habe. wie du selbst sagst ist es ein sehr gutes familienspiel und dort auch ein heißer tipp - ich hoffe, das kommt auch bei allen so an und wird durch den langen negativen part nicht übertönt. der negative teil fällt ebenfalls so lang aus, da ich ihn für vielspieler so detailliert wie möglich gestalten möchte, so dass diese wirklich einen nutzen davon haben und verstehen, wieso ich etwas sage. ein einfaches "zu 2. ist es nicht so gut" oder "die aktionen sind nicht so spannend" (wie man es ganz oft hört und sieht) möchte ich lieber ausführlich begründen. zudem sind die positiven aspekte häufig schneller abgehandelt und für familienspieler ohnehin ausreichend - die sind hoffentlich noch vor den negativen aspekten bereits zum kauf überzeugt und das sollen sie auch! ich hoffe, dass wissen auch einige zu schätzen! :) ich sollte aber trotzdem noch etwas mehr auf knappheit achten, da hast du recht!
mit dem startspielermarker hast du mich missverstanden: er ist in der tat enorm wichtig im spiel und wird durch den siegpunkt sogar noch stärker!

eine letzte sache noch:
ich stimme ebenfalls zu, dass beim spielen natürlich spaß im vordergrund steht - aber spaß ist für verschiedene typen eben auch was anderes:
spaß macht es mir nicht und erst recht festgefahrenen vielspielern nicht, pro zug eine farbige handkarte mit viel glück abzulegen für bekannte standardaktionen, dazu startspielernachteile und wenig spannung zu haben.
das ist jetzt natürlich überspitzt - aber auch das fließt in eine wertung mit ein!
wir (oder sage ich besser: ihr^^) solltet darauf achten, bei dem jeweiligen thema zu bleiben und nicht in abstrakte analysen zu verfallen.
sonst macht doch einfach ein extrathema auf - das ist nicht mal böse gemeint, sondern meistens ne tolle und interessante sache, wo auch gerne alle verfolgen und einsteigen!
Zuletzt geändert von Ben am 5. Oktober 2010, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Asara

Beitragvon H8Man » 5. Oktober 2010, 00:48

@ Hotbutton
So kann man sich irren ;)
Die Sache mit dem Glück und der entsprechenden Kritik ist im Normalfall auch ganz einfach. Je komplexer (schwieriger, länger) das Spiel desto negativer fällt mir der Glücksanteil auf. Ich möchte nämlich nicht 3 Std. an einem Spiel sitzen, nur um am Ende wegen irgendeiner Karte oder einem Würfelwurf zu verlieren. Deswegen bewerte ich Spiele wie Lost Cities trotz ihres hohen Glückanteils positiv, während ich Spiele wie Monopoly oder Risiko deutlich schlechter bewerte.

Natürlich gibt es wie überall auch Ausnahmen, während es bei Suleika nicht um die Bewertung, sondern um den Glücksanteil an sich ging. Meine objektive Bewertung zu dem Spiel wäre 3/6, bzw. 4/6 als 2er, also alles andere als schlecht.


Dein Vorschlag kann man ja mit meinem kombinieren, vielleicht sogar so, daß das Fazit aufgeteilt wird in "gut für Familien, weil..." und "gut für Vielspieler, weil..." somit kann stets jeder etwas mit den Reviews und ihren Bewertungen anfangen ohne eine große Änderung vornehmen zu müssen.
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